So kuscheln Hunde am liebsten: Tipps für die perfekte Streicheleinheit

Wer liebt es nicht, mit seinem Hund zu kuscheln? Doch wissen Sie, wann und wie Ihr Hund die Kuscheleinheiten am meisten genießt? Wir verraten es Ihnen!

So kuscheln Hunde am liebsten Tipps für die perfekte Streicheleinheit
© 2021 Kristina Igumnova26/Shutterstock

Das Kuscheln mit Ihrem Vierbeiner ist mehr als nur ein angenehmer Moment – es stärkt die Bindung und fördert das Wohlbefinden von Mensch und Hund. Doch nicht jeder Moment ist für Streicheleinheiten geeignet. Erfahren Sie, wie Sie das Kuscheln mit Ihrem Hund richtig gestalten und welche Situationen besser zu meiden sind.

Das Kuschelhormon: Warum Streicheln glücklich macht

Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass das Streicheln von Hunden nicht nur das Wohlbefinden steigert, sondern auch den Oxytocin-Spiegel bei beiden – Mensch und Hund – erhöht. Oxytocin, auch als „Kuschelhormon“ bekannt, fördert die Bindung und wirkt stressreduzierend. Doch wichtig ist: Ihr Hund muss in der richtigen Stimmung sein, um das Kuscheln wirklich zu genießen. Achten Sie auf seine Körpersprache, um sicherzustellen, dass er sich wohlfühlt.

Der „Kuschelhormon-Effekt“ tritt nicht nur bei Hunden auf! Auch wir Menschen produzieren Oxytocin, wenn wir uns mit unserem Hund beschäftigen.
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Wann Kuscheln nicht ratsam ist

Hunde genießen die Nähe zu ihrem Besitzer nicht immer. Besonders in neuen oder stressigen Situationen kann Streicheln sogar das Gegenteil bewirken. Wenn Ihr Hund in einer ungewohnten Umgebung ist oder sich unsicher fühlt, kann das Streicheln seine Ängste verstärken. Auch das Streicheln, wenn Ihr Hund gerade jemanden anbellt oder mit anderen Tieren spielt, kann sein Verhalten ungewollt verstärken. Achten Sie immer darauf, dass Sie den richtigen Moment abpassen und nicht versuchen, ihn in angespannten Situationen zu beruhigen.

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Umarmen? Das mögen Hunde nicht

Der Psychologieprofessor Stanley Coren hat in einer Studie herausgefunden, dass Hunde Umarmungen nicht besonders mögen. Über 80 % der Hunde, die auf Selfies mit ihren Besitzern umarmt wurden, zeigten Stressanzeichen. Hunde, die in Gefahrensituationen flüchten würden, empfinden das Umarmen als Bedrohung, da es ihre Bewegungsfreiheit einschränkt. Daher sollten Umarmungen besser vermieden und durch sanftes Streicheln ersetzt werden.

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So streicheln Sie richtig: Tipps für die perfekte Kuschelzeit

Hunde bevorzugen gleichmäßiges und ruhiges Streicheln. Besonders beliebt sind Kraulen am Hals, an der Brust und eine sanfte Rückenmassage. Viele Hunde genießen es auch, hinter den Ohren gekrault zu werden. Pfoten hingegen sind bei den meisten Hunden empfindlicher, da sie oft kitzelig sind. Um zu wissen, was Ihrem Hund gefällt, achten Sie auf seine Körpersprache und beobachten Sie, wie er auf verschiedene Berührungen reagiert.

Jeder Hund hat individuelle Vorlieben. Achten Sie genau auf die Reaktionen Ihres Hundes – so finden Sie heraus, was ihm am meisten Freude bereitet.
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Der richtige Blick für die Körpersprache

Während des Kuschelns ist es wichtig, auf die Körpersprache Ihres Hundes zu achten. Einige Hunde sind naturgemäß distanzierter und bevorzugen weniger Nähe, während andere die Streicheleinheiten regelrecht genießen. Wenn Sie die Signale Ihres Hundes richtig deuten, können Sie Kuschelzeiten schaffen, die für beide Seiten angenehm sind. So steht einer entspannten Kuschelzeit auf dem Sofa nichts im Weg!

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Kuscheln mit Ihrem Hund ist nicht nur eine schöne Art, die Bindung zu vertiefen, sondern auch gesund für beide. Indem Sie die Körpersprache Ihres Hundes beachten und den richtigen Zeitpunkt für Streicheleinheiten wählen, können Sie die Kuschelzeit optimal genießen. So machen Sie Ihre gemeinsamen Momente noch schöner!

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