Liebt mein Hund mich? An diesen 10 Anzeichen erkennst du es

Wie Hunde Liebe zeigen, kann in ihrem Verhalten variieren. Woran Sie erkennen, dass Ihr Hund Sie wirklich liebt, erfahren Sie hier.

Hunde zeigen ihre Liebe durch bestimmte Verhaltensweisen
Hunde zeigen auf unterschiedliche Arten ihre Zuneigung.© shutterstock.com/Standret

"Liebt mein Hund mich?!" – das würden wohl die meisten Hundehalter gerne mit Gewissheit wissen. Aber wie zeigen Hunde Liebe? Bestimmte Verhaltensweisen verraten eindeutig, dass Sie Ihrem Hund wirklich wichtig sind. Welche das sind, erfahren Sie hier.

Inhaltsübersicht

Top 10: So zeigen Hunde ihre Zuneigung

Hunde zeigen einem Menschen ihre Zuneigung auf unterschiedliche Art. Schon kleine Gesten können großes bedeuten. Diese zehn Liebesbeweise eines Hundes sollten Sie kennen. 

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1. Überschwängliche Begrüßungen 

Keiner begrüßt Sie so aufgeregt wie Ihr Hund? Das liegt daran, dass er sich unglaublich über Ihre Rückkehr freut – und das kann unabhängig davon sein, wie lang der Hund alleine gewesen ist.

Wenn Ihr Hund überdreht auf und ab springt, regelrecht einen Freudentanz aufführt und mit dem Schwanz wedelt, bringt er damit seine grenzenlose Freude zum Ausdruck. Er liebt Sie wirklich! Auch das Händeablecken, Bellen und Fiepen kann Zeichen dafür sein, wie sehr Ihr Hund seinen geliebten Menschen vermisst hat. Bei dieser schönen Reaktion brauchen Sie sich nicht mehr fragen: „Liebt mein Hund mich?" Jetzt können Sie sich sicher sein. 

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Ihr Hund freut sich über Ihre Rückkehr.© adobestock.com/kerkezz

2. Ablecken bedeutet Zuneigung

Nicht nur zur Begrüßung zeigt Ihr Hund durch Ablecken seine Zuneigung zu Ihnen. Das Liebkosen mit der Zunge kennt Ihr Vierbeiner nämlich bereits aus dem Welpenalter: Auch eine Hündin leckt ihren Nachwuchs ab. Ihr Hund zeigt Ihnen dadurch nicht nur, dass er Sie liebt, sondern will Sie zudem auch pflegen. Wie Hunde liebe Zeigen, kann also ganz unterschiedlich aussehen. 

Wollen Sie nicht, dass Ihr Hund Sie ableckt? Gewöhnen Sie es ihm mit viel Vorsicht ab, um seine Liebe nicht zu grob zurückzuweisen.

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3. Hund sucht Körperkontakt 

Ihr Hund sucht nur Körperkontakt zu demjenigen, der ihm auch wirklich am Herzen liegt. Aber Vorsicht: Hunde sind keine Fans von Umarmungen wie wir Zweibeiner. Körperliche Nähe genießen sie dagegen am liebsten durch das Kuscheln auf dem Sofa, durch ausgiebige Streicheleinheiten oder auch durch angenehmes Bürsten mit einer Pflegebürste. Wenn sie sich also fragen: „Liebt mein Hund mich?", müssen sie nur darauf achten, wie viel Körperkontakt Ihr Hund zu Ihnen sucht. 

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Nach dem Kuscheln auf dem Sofa bleiben oft viele Hundehaare zurück. Nicht nur auf Möbeln, sondern auch an der Kleidung bleiben sie haften. Diese Produkte helfen Ihnen dabei, Hundehaare von Oberflächen und Stoffen zu entfernen:

4. Augenkontakt 

Würden Sie einer fremden Person für längere Zeit in die Augen schauen? Vermutlich eher nicht. Und genauso ist es bei Hunden. Langwährender Augenkontakt zwischen Hund und Halter schenkt beiden Liebe, Vertrauen und Sicherheit.

Im Körper des Hundes wird während des vertrauten Blickkontakts Oxytocin, das sogenannte "Kuschelhormon", freigesetzt. Es stärkt die Bindung des Tieres zu seinem Besitzer.

Aber Vorsicht vor Missverständnissen: Erzwingen Sie niemals den Augenkontakt zu Ihrem Hund! Dadurch geben Sie ihm ein Gefühl von Unwohlsein und er wird gereizt.

5. Mein Hund drückt sich an mich

Nur an vertrauten Personen lehnt man sich gerne an. Lehnt sich Ihr Hund also gegen Sie, ist das ein eindeutiges Zeichen dafür, dass er Sie liebt. Er genießt Ihre Nähe und vertraut Ihnen.

Tut er das auch auch in beängstigenden Situationen, zeigt er so, dass Sie ihm Sicherheit geben. Er kann sich voll und ganz auf Sie verlassen! Kleine Überbleibsel der Hundeliebe sind dann die feinen Haare, die sich an den Klamotten absetzen. Die können Sie ganz einfach mit einer Fusselrolle entfernen. 

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Viele Halter berichten davon, dass ihre Hunde gespürt haben, wenn es ihnen nicht gut ging. Sie haben bei Ihrer Bezugsperson Nähe gesucht und versucht, durch ihre eigene Anwesenheit Trost zu spenden. Hunde sind sehr soziale Tiere. Daher ist es naheliegend, dass sie ein Gespür für das Wohlbefinden ihres Rudels haben.
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Bei geliebten Menschen kann sich der Hund anlehnen.© shutterstock.com/Lena Ivanova

6. Schutz in Gefahrensituationen 

Wenn Ihr Hund Sie wirklich liebt, sucht er bei Ihnen Schutz, wenn für ihn potenzielle Gefahr droht. Außerdem wird er zu Ihnen aufschauen und Ihre Reaktionen beobachten, wenn er unsicher ist oder Angst hat.

Das tut ein Hund aber nur, wenn er sich darauf verlassen kann, dass Sie problematische Situationen – im Gegensatz zu ihm – im Griff haben. Er hat echtes Vertrauen zu Ihnen!

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Sie haben einen ängstlichen Hund? Natürlich kann nichts die Hilfe eines professionellen Hundetrainers ersetzen. Aber um Ihrem Hund Stress zu nehmen, können Sie zusätzlich auf CBD-Öl für Hunde setzen.

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7. Immer in der Nähe sein

Wenn Ihr Hund Ihnen vertraut, sind Sie auch ein Mitglied seines Rudels. Hunde sind hochsoziale Tiere, die stets die Nähe ihres Rudels, also auch zu Ihnen, suchen. Deswegen zeigt Ihr Hund auch seine Zuneigung, indem er Ihnen überall mit hin folgt und auch während des Spiels mit anderen oder daheim immer wieder kontrolliert, ob Sie noch in seiner Nähe sind.

Hunde sind zudem sehr sensibel und spüren sofort, wenn ihr Mensch gestresst, verängstigt ist oder wenn es Ihnen nicht gut geht. Es kann durchaus sein, dass Ihr Hund Ihnen nicht von der Seite weichen möchte, wenn Sie krank oder sehr traurig sind. Auch so zeigen Hunde ihre Liebe. Hat Ihr Hund keine Verlustangst, ist das ein Zeichen von Vertrauen und er weiß, dass Sie immer wieder zu ihm zurückkommen werden. 

Verlustangst sollten Sie bei Hunden nicht mit Liebe verwechseln. Man kann dazu neigen, sich dieses Verhalten schönzureden und denken: „Mein Hund liebt mich so sehr, dass er keinen Augenblick ohne mich sein möchte." Verlustangst bedeutet jedoch genau das Gegenteil, denn Ihrem Vierbeiner fehlt das Vertrauen zu Ihnen, dass Sie wieder zurückkommen.
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Ihr Hund versichert sich, dass Sie stets in der Nähe sind.© shutterstock.com/Gladskikh Tatiana

8. Socken und Schuhe sind ihm wichtig

Viele sehen es weniger gern, wenn der Hund Socken oder Schuhe verschleppt. Doch wenn Ihr Hund Sie wirklich liebt, ist Ihr Geruch für ihn sehr wichtig. Hunde nehmen die Welt vor allem über ihre Nase wahr  – deswegen sind Gerüche für sie von großer Bedeutung.

Wenn Sie nicht möchten, dass Ihr Hund Ihre Klamotten stiehlt und darauf womöglich noch herumkaut, sollten Sie für ausreichend anderes Spielzeug sorgen.

9. Lieblingsspielzeug wird geteilt

Wenn Ihr Hund sein absolutes Lieblingsspielzeug zu Ihnen bringt und mit Ihnen spielen möchte, zeigt er auch damit, dass er Sie wirklich gern hat. Besonders geehrt können sich jedoch diejenigen fühlen, die das heißgeliebte Spielzeug ohne Spielaufforderung erhalten: Jetzt möchte der Hund seinem geliebten Menschen nämlich sein tolles Spielzeug präsentieren und es mit ihm teilen. Ein wahres Zeichen von hingebungsvoller Liebe.

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Liebe ist, wenn er sein Spielzeug teilen möchte.© shutterstock.com/Anaite

10. Gemeinsame Nachtruhe 

Die Zuneigung eines Hundes zeigt sich aber auch darin, dass er auch in der Nähe seines Besitzers schlafen möchte. Viele Hunde lieben es, neben ihrem Menschen im Bett zu schlafen – das ist allerdings nicht für jeden Zweibeiner in Ordnung. Dann kann man dem Hund immer noch anbieten, wenigstens im selben Zimmer im Körbchen zu schlafen. So kann er seinem dringenden Bedürfnis, seinem Menschen so nahe wie möglich zu sein, auch nachgehen.

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Können Hunde lieben?

Es ist bekannt, dass Hunde zu Emotionen wie Schmerz, angst, Trauer, Freude und Zuneigung fähig sing. Doch wie sieht es mit Liebe aus? Das ist selbst heute noch umstritten

Verbringen Hunde Zeit mit Menschen die sie mögen oder mit befreundeten Artgenossen, produziert ihr Körper das als Liebes- oder Kuschelhormon bekannte Oxytocin. Auch Menschen produzieren dieses Hormon, wenn sie sich sich jemandem besonders nahe fühlen. 

Aber ist das ein Beweis für Liebe? Es ist zumindest Beweis dafür, dass Hunde eine tiefgehende Verbindung aufbauen können. In der Wissenschaft distanziert man sich jedoch teils von dem Begriff der Liebe, da wir Menschen dies häufig mit Romantik in Verbindung bringen. Bei Hunden spielt das natürlich keinerlei Rolle. Ob Hunde lieben oder sich gar verlieben können, kann rein wissenschaftlich bis heute nicht bestätigt werden.

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So zeigen Hunde, dass sie einen nicht mögen

Wer die Körpersprache von Hunden lesen kann, wird genau sehen, wie sich ein Hund gerade fühlt. Ob er gegenüber eines Artgenossen oder einer Person Sympathie oder auch Antipathie empfindet. Hunde zeigen ihre Gefühle durch

  • Stimme (Bellen, Knurren, windeln, Fiepen) 
  • Kopfhaltung
  • Augenkontakt (fixieren oder meiden)
  • Fell
  • Haltung der Rute

All diese Komponenten spielen eine wichtige Rolle und zeigen durch ein komplexes Zusammenspiel, was der Hund gerade empfindet. Als guter Hundehalter sollten Sie daher unbedingt die zehn wichtigsten Körpersignale von Hunden kennen!

Wenn Ihr Hund Sie nicht mag, wird er es Ihnen ohne zu zögern zeigen. Das erkennen Sie an diesen Anzeichen:

  • Ihr Hund meidet Kontakt zu Ihnen und bleibt bewusst auf Abstand 
  • Ihr Hund kommt nicht zur Ruhe, wirkt nervös und Schreckhaft durch mangelndes Vertrauen zu Ihnen
  • Gemeinsame Aktivitäten wie spielen oder spazieren gehen möchte Ihr Hund nicht
  • Ihr Hund frisst schlecht und akzeptiert keine Leckerlies von Ihnen
  • Ihr Hund knurrt Sie an, zeigt seine Zähne und schnappt nach Ihnen
Wenn Sie dieses Verhalten bei Ihrem Hund bemerken, sollten Sie ihn zuerst vom Tierarzt untersuchen lassen, um Schmerzen oder Krankheiten auszuschließen. Als zweiten Schritt raten wir dringen dazu die Hilfe eines professionellen Hundetrainers in Anspruch zu nehmen, bevor die Lage eskaliert. 
ein schwarz-weißer Hund dreht den Kopf weg und möchte nicht gestsreichelt werden.
Wenn Hunde eine Person nicht mögen, versuchen sie den Körperkontakt zu meiden.© stock.adobe.com/sonyachny

Das stärkt die Bindung zum Hund

Damit Hunde uns ihr Vertrauen und ihre Zuneigung schenken, sollten wir uns diese auch verdienen. Dazu gehört es, dass wir uns umfangreich über das natürliche Verhalten des Hundes informieren. Lesen Sie seine Körpersprache richtig und seien Sie bei der Erziehung liebevoll, aber konsequent. Wenn Sie wissen, wie Sie die Bindung zu Ihrem Hund stärken können, legt das den Grundstein für ein harmonisches Miteinander.

Um die Bindung mit Ihrem Hund zu stärken, können Sie folgendes tun.

  • Gemeinsame Zeit: Verbringen Sie bewusst Zeit miteinander. Gemeinsame Erlebnisse schaffen Erinnerungen und stärken die Bindung. Hier eignen sich kleine Abenteuer mit Hund, die sich bewusst vom Alltag abheben. 
  • Bindung durch Futter: Das spielen mit dem Hund ist an sich schon eine Aktivität, welche die Bindung zueinander stärkt. Das können sie zusätzlich noch mit Futter kombinieren. Suchspiele oder Apportieren mit einem Futterbeutel bieten sich prima an.
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Wenn Sie mal etwas anderes ausprobieren möchten, können Sie es mal mit Tierkommunikation versuchen. Dabei wird mit Telepathie gearbeitet werden. Tierkommunikation soll mit einer "Ursprache" funktionieren, die alle Lebewesen instinktiv beherrschen und mit der sie sich untereinander verständigen können.

Das können Sie tun, damit Ihr Hund Sie liebt

Die Liebe eines Hundes ist nicht automatisch da, diese muss sich jeder Halter erarbeiten. Je nachdem, aus welchen Verhältnissen er kommt und was er bereits erlebt hat, kann dieser Prozess auch länger dauern. Was Sie tun können, damit Ihr Hund Sie liebt und wie Sie die Bindung zu ihm stärken, erfahren Sie durch unsere sechs Tipps.

1. Spielen verbindet

Gemeinsame Spieleinheiten mit Ihrem Hund stärkt die Bindung. Gleichzeitig sorgt es dafür, dass Ihr Hund mit Ihnen positive Momente erlebt und erinnert sich daran. Wenn diese Komponente im Leben des Hundes fehlt, merkt er sich, dass er sich selbst bzw. sich anderweitig beschäftigen muss, um etwas Aufregendes zu erleben. Das kann dazu führen, dass er versucht seinen Willen durchzusetzen

2. Sicherheit durch Struktur

Hunde sind Gewohnheitstiere und brauchen feste Strukturen um sich wohl zu fühlen. Das gibt ihnen Sicherheit. Sie als Halter sollten Ihrem Hund von Anfang an klare Regeln aufzeigen und für Tagesstrukturen sorgen. Das macht Sie für Ihren Hund vorhersehbar und schafft Sicherheit. Was Sie tun können, damit Ihr Hund Sie liebt inklusive der sechs Tipps, finden Sie hier.

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Liebt mein Hund mich: Noch mehr Tipps und Informationen


Über die Autorin

Sophie-Claire Wieneke

Content Managerin

Seit 2023 ist Sophie-Claire Wieneke für Ein Herz für Tiere in den Bereichen Social Media und Content in der Online-Redaktion als Content Managerin tätig. Während ihres Studiums in Medien- und Kommunikationswissenschaft & Journalismus hat sie erste journalistische Erfahrungen in der Wortmann Schuh-Holding KG gesammelt und das Tamaris-Kundenmagazin verantwortet. Es folgte ein Praktikum in der Printredaktion des Sèparèe-Magazins. Heute verbindet Sophie ihre Liebe zu Tieren mit der Leidenschaft zum Schreiben und ist Expertin für Gesundheits-, Erziehungs- und Verhaltensthemen rund um Hund und Katze.


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