Schmerzen bei Katzen: Alles zu Anzeichen und Schmerztest

Katzen sind sehr gut darin, ihre Schmerzen vor Menschen zu verbergen. Krankheiten werden dadurch häufig erst spät erkannt. Mit diesem Test können Sie feststellen, ob Ihre Katze Schmerzen hat.

So erkennen Sie, ob Ihre Katze Schmerzen hat.
So erkennen Sie, ob Ihre Katze Schmerzen hat.© Ershova Veronika-stock.adobe.com

Auch wenn Katzen ihre Schmerzen oft so lange wie möglich vor dem Menschen verstecken, gibt es Anzeichen, die auf ihre Schmerzen hindeuten.

An einigen Symptomen können Sie erkennen, ob Ihrer Katze etwas weh tut. Wir stellen Ihnen diese kurz vor und verraten, mit welchem Test Sie dies noch erkennen.

Inhaltsübersicht: 

Schmerzen bei Katzen: 16 mögliche Schmerzanzeichen

Folgende Anzeichen können, müssen aber keine Anzeichen für Schmerzen bei der Katze sein. Hält eines davon aber länger an oder es kommen mehrere davon zusammen, sollten Sie dringend einen Tierarzt aufsuchen.

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Schmerz-Anzeichen bei Katzen erkennen
Katzen leiden häufig im Stillen. Umso wichtiger ist es für den Halter, selbst die subtilsten Schmerzsignale rechtzeitig zu erkennen. Lesen Sie hier, worauf Sie dabei achten müssen.
  1. Wenn eine Katze bereits lahmt, hat sie meist unerträgliche Schmerzen.
  2. Das Vermeiden von Sprüngen und Klettereinlagen, z. B. auf den Kratzbaum, deutet auf Schmerzen hin.
  3. Humpeln oder eine ungleichmäßige Belastungder Gliedmaßen sind immer ernst zu nehmen. 
  4. Wenn Katzen jede kleinste Bewegung scheuen oder auffällig langsam oder mit viel Anstrengung ausführen, sollte man hellhörig werden.
  5. Heftiges Pressen und/oder das stete Aufsuchen des Katzenklos (oft erfolglos) sowie Maunzen während und Belecken der Genitaliennach dem Klogang sind ein deutliches Warnzeichen.
  6. Katzen, die ihre Körperpflege vernachlässigen, haben einen guten Grund dafür. Neben Übergewicht können auch Schmerzen dahinterstecken.
  7. Ein plötzlicher Abfall des Aktivitätslevels sollte zu denken geben.
  8. In ihrem Leid ziehen sich Katzen überdurchschnittlich oft zurück oder verstecken sich.
  9. Katzen, die ihr Futter vehement verweigern, sollten dringend einem Tierarzt vorgestellt werden. Neben organischen Ursachen können auch Zahnprobleme hinter der Fressunlust stecken.
  10. Katzen sind soziale Tiere. Wenn eine vormals gesellige Katze plötzlich jegliche Interaktion (ob mit Mensch oder Artgenosse) scheut, ist etwas im Busch.
  11. Berührungsempfindlichkeit an bestimmten Körperstellen gibt Hinweise auf schmerzhafte Punkte.
  12. Die Kopfhaltung gibt ebenfalls Hinweise: Ein permanent niedrig gehaltener Kopf und/oder eine gebeugte Körperhaltung können auch auf Schmerzen hindeuten.
  13. Das übermäßige Belecken von einzelnen Körperregionen kann sowohl physische als auch psychische Ursachen haben.
  14. Knurren und Stöhnen können Schmerzen ausdrücken.
  15. Wenn Katzen Schmerzen haben, meiden sie unter Umständen helle Räume.
  16. Gestern noch ein Engelchen, heute ein Teufelchen: Heftige Stimmungsschwankungen sind von der Katze nicht böse gemeint, sondern sie sind oft ein Hilferuf.

Hilfe bei Schmerzen: CBD-Öle für Katzen können beruhigend und schmerzlindernd wirken. So beispielsweise auch das CBD-Öl für Katzen von Swiss FX mit 3 Prozent natürlichem CBD.

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Katzen mit Schmerzen wollen oft nicht berührt werden.
Katzen mit Schmerzen wollen oft nicht berührt werden.© Pavlo-stock.adobe.com

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Hat meine Katze Schmerzen? Der große Test

Ursprünglich für Tierarzthelfer entwickelt, kann die Glasgow-Schmerzskala auch Katzenhaltern helfen. Notieren Sie sich, welche der Antwortmöglichkeiten auf Ihre Katze zutrifft. Zählen Sie am Ende alle Punkte zusammen.

Je höher der Wert, desto größer der Schmerz. Im Zweifelsfall gilt: Immer einen Tierarzt konsultieren! Wertvolle Tipps rund um Ihre Katze erhalten Sie übrigens auch in unserem Ein Herz für Tiere Magazin. Kennen Sie schon unser risikoloses Testabo? Gleich hier bestellen und 50 % sparen!

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5 Anzeichen einer Entzündung bei Katzen
Eine Entzündung ist eine Schutzreaktion des Körpers, kann aber sehr schmerzhaft werden. Katzen verstecken ihre Schmerzen so gut sie können. Deshalb ist es wichtig, die fünf typischen Anzeichen einer Entzündung bei Katzen zu kennen.

1. Beobachten Sie Ihre Katze (Mehrere Antworten möglich)

Ist sie ruhig?/Schnurrt sie?/ Maunzt sie?0 Punkte
Jault/Weint/Knurrt sie?1 Punkt
Liegt sie entspannt?0 Punkte
Leckt sie ihre Lippen?1 Punkt
Ist sie unruhig?2 Punkte
Ist sie angespannt?3 Punkte
Ist sie starr und duckt sich?4 Punkte
Ignoriert sie potenziell schmerzhafte Körperstellen oder Wunden?0 Punkte
Beleckt sie potenziell schmerzhafte Körperstellen oder Wunden?1 Punkt

2. Was trifft am ehesten auf Ihre Katze zu?

Wie stehen die Ohren Ihrer Katze?

Ohren1
© Universities of Glasgow & Edinburgh Napier 2015/ Ein Herz für Tiere Media
Am ehesten wie bei Bild 10 Punkte
Am ehesten wie bei Bild 21 Punkt
Am ehesten wie bei Bild 32 Punkte

Wie ist die Schnauze Ihrer Katze geformt?

Schnauze
© Universities of Glasgow & Edinburgh Napier 2015/ Ein Herz für Tiere Media
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Am ehesten wie bei Bild 32 Punkte

Nähern Sie sich Ihrer Katze, sagen Sie leise und deutlich ihren Namen und streichen Sie ihr über den Rücken. Ihre Katze…

… reagiert positiv0 Punkte
… reagiert gar nicht1 Punkt
… reagiert aggressiv2 Punkte

Verscha­ffen Sie sich auch einen allgemeinen Eindruck. Ihre Katze ist ...

… glücklich und zufrieden.0 Punkte
… nicht interessiert und ruhig.1 Punkt
… nervös oder ängstlich.2 Punkte
… matt.3 Punkte
… deprimiert/mürrisch.4 Punkte

Alle Punkte zusammen ergeben den "Schmerzwert" Ihrer Katze, wobei Sie selbstverständlich immer zum Tierarzt gehen sollten, wenn Sie das Gefühl haben, dass etwas mit Ihrer Katze nicht stimmt.

Verabreichen Sie Ihr aber bitte niemals ohne tierärztliche Absprache Schmerzmittel oder andere Medikamente!

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Katze hat Schmerzen: Weitere Tipps rund um die Gesundheitsvorsorge

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