5 besonders kleine Katzenrassen
Es gibt nur wenige Katzenrassen, die als unterdurchschnittlich klein gelten. Wir stellen Ihnen fünf Katzenrassen vor, die auch ausgewachsen relativ klein bleiben. Außerdem erfahren Sie hier, welche Katze die kleinste Hauskatzenrasse der Welt ist.
Im Gegensatz zu Hunden gibt es bei Katzen keine so extremen Größenunterschiede zwischen den einzelnen Rassen. Doch trotzdem gibt es definitiv große Katzenrassen wie z.B. die Maine Coon und Katzen, die deutlich kleiner bleiben.
Die meisten Katzenrassen werden als „mittelgroß“ bezeichnet. Die durchschnittliche Hauskatze hat eine Schulterhöhe von 30 bis 35 cm. Als Durchschnittsgewicht gelten etwa 3,6 bis 4,5 Kilogramm. Doch das Gewicht ist nicht zwingend ausschlaggebend für die Größe, denn auch kleinere, schlank und kompakt gebaute Katzen können sehr muskulös und daher sehr schwer sein. Generell werden Kater meist größer, breiter und schwerer als Kätzinnen.
1. Singapura: Die kleinste Hauskatze der Welt
Die Singapura gilt als die kleinste Hauskatze der Welt und ist eigentlich die einzige Katze, auf die die Bezeichnung „klein“ eindeutig zutrifft.
Singapura-Kätzinnen erreichen nur etwa ein Gewicht von 2 kg, Kater bis zu 3. Auch ihre Schulterhöhe ist mit 20 cm unterdurchschnittlich. Die Singapura ist klein und zierlich, aber trotzdem recht stämmig und kräftig.
Die äußerst seltene Kurzhaarkatze hat die Fellfarbe „Sepia Agouti“, also braunes Ticking auf elfenbeinfarbenem Grund. Die Herkunft der Singapura ist umstritten: Im Jahr 1974 sollen Tommy und Hal Meadow eine Katze in die USA importiert haben, die in ihrem Heimatland Singapur in Abflussrohren (Drains) zu Hause war. Wahrscheinlicher ist aber, dass die Singapura aus Kreuzungen zwischen Burma und Abessinier entstanden ist. Heute ist die die Nationalkatze Singapurs.
2. Klein aber oho: Die Burma
Die Burma ist eine kleine bis mittelgroße Katze. Sie hat einen eleganten, aber dennoch muskulösen Körper, weshalb Kater trotz ihrer relativ geringen Größe bis zu 6 kg auf die Waage bringen können. Die temperamentvolle, lebhafte und verspielte Katze kommt aus Myanmar (auch Burma genannt).
Da die Burma äußerst bewegungsfreudig und aufgeweckt ist, braucht sie sehr viel Platz und Zuwendung. Sie freut sich daher in der Regel auch sehr über einen Artgenossen.
3. Panther im Kleinformat: Bombay-Katze
Die Bombay-Katze ist eine schwarze, mittelgroße und kräftige Katze, die aber trotzdem sehr zart wirkt. Auch wenn sie optisch an einen kleinen, wilden schwarzen Panther erinnert, ist sie eine sehr sanfte, anhängliche und liebevolle Katze. Sie entstand aus einer Kreuzung eines braunen Burma-Katers mit einer schwarzen Amerikanischen Kurzhaar.
4. Abessinier: Geschmeidig und elegant
Abessinier sind mittelgroße, muskulöse, aber relativ schlanke und geschmeidige Katzen. Kätzinnen werden bis zu etwa 3,5 kg schwer, Kater bis zu 5. Die Abessinier wird auch oft als „Minipuma“ bezeichnet. Ihr Fell ist kurz und fein, ihr Charakter neugierig, temperamentvoll und verspielt. Sie braucht viel Bewegung, Beschäftigung und am besten einen Artgenossen
5. Somali: Kleine Katze mit langen Haaren
Die langhaarige Somali ist aus der Abessinier entstanden und bis auf die Felllänge haben die beiden Katzen dieselben Rassestandards. Daher gleicht die Somali der Abessinier auch in ihrem Körperbau und ihrer Größe, nur manchmal ist sie etwas größer und schwerer als die Abessinier. Im Vergleich zu vielen anderen Langhaarkatzen ist die Somali jedoch eine relativ kleine und leichte Katze. Kätzinnen werden bis zu etwa 3,5 kg schwer, Kater bis zu 5. Andere Langhaarkatzen wie die Norwegische Waldkatze oder die Ragdoll werden hingegen z.B. mehr als 8 kg schwer.