10 typische Fehler im Umgang mit der Katze
Katzen haben ihre eigene Sprache und teilen sich Menschen auf verschiedene Weisen mit. Die folgenden 10 Grundregeln sollten Sie in der Kommunikation mit Ihrer Katze unbedingt beachten.
Für eine enge Katze-Mensch Beziehung und eine artgerechte Katzenhaltung ist es wichtig, die Sprache von Katzen zu verstehen und dementsprechend mit der Katze umzugehen. Hier ein paar Tipps, worauf Sie in der Kommunikation mit der Katze achten sollten.
1. Wer die Katzenkörpersprache deuten kann, gewinnt!
Katzen geben subtile Zeichen, die Menschen oft gar nicht bemerken. Ignorieren Sie daher ein nervöses Schwanzzucken oder den breit gefächerten Schnurrbart nicht – das ist die Warnung, bevor die Katze eventuell kratzt oder beißt.
2. Bitte nicht weghören, wenn Katze sich bemüht
Katzen kommunizieren untereinander vor allem über ihre Körpersprache. Das Miauen setzen sie hingegen vor allem gegenüber dem Menschen ein. Weil Menschen die Körpersprache-Signale von Katzen oft übersehen, behelfen sich unsere Katzen mit vielen verschiedenen "Miaus" – vom schmeichelnden Gurren bis zum zickigen Motzen.
3. Von gezieltem Jammern nicht tyrannisieren lassen
Achtung, nicht jedes geleierte Maunzen bedeutet: "Mensch, ich brauch dich". Haben Katzen einmal gelernt, wann der Zweibeiner das tut, was sie wollen, werden sie den "Trick" immer anwenden.
4. Verdächtig leise Signale nicht außer Acht lassen
Non-Kommunikation bedeutet auch etwas. Zieht sich die Katze zurück und lässt sich ungewöhnlich selten blicken, nicht ignorieren! Offensichtlich fühlt sie sich unwohl und hat vielleicht sogar Schmerzen.
5. Katzenbauch signalisiert nicht immer Frieden
Den Bauch zu zeigen, bedeutet bei allen hundeartigen Tieren die Demonstration von Demut. Bei der Katze ist dies stimmungsabhängig. Zum einen kann es eine Geste von Vertrauen sein, andererseits hat die Katze auf dem Rücken liegend alle Pfoten frei, um zu schlagen und zu treten.
6. Schnurren heißt nicht immer: "Alles ist super!"
Das Schnurren ist bei Katzen ein klassisches Zeichen dafür, dass die Katze zufrieden ist. Aber das ist nicht immer der Fall! Katzen schnurren auch bei Stress oder Schmerz! Damit wollen sie sich selbst beruhigen. Außerdem gilt die Schnurr-Frequenz als heilend – sogar bei Brüchen.
7. Katzen bevorzugen meist die stilleren Zweibeiner
Warum geht die Mieze immer zu dem, der keine Katzen mag? Weil sie dort sicher ihre Ruhe hat, wenn alle anderen "Miez miez" rufen und sie locken wollen. Tja, Lärm nervt eben auch Katzen.
8. Lächeln in Katzensprache
Es gibt nichts Unhöflicheres und Provokanteres für Katzen als angestarrt zu werden. Sie können Ihre Katze durchaus direkt ansehen, aber blinzeln Sie sie dabei an! So "lächeln" Sie cat-like!
9. Nicht vergessen: Katzen sind immer ganz "Ohr"
Mit 38 Muskeln kann die Katze ihre Ohren um 180 Grad drehen – und so Freude wie Unmut ausdrücken. Die Ohren dienen den Katzen auch als eine Art "Launenbarometer"
10. Nicht nur der Ton macht die Musik
… auch die Lautstärke! Als Schleichjäger und Vieldöser mögen es die meisten Katzen eher still. Reden Sie ruhig und leise mit Ihrer Katze und akzeptieren Sie es, wenn Ihre Katze Ihre Ruhe haben möchte. Außerdem: Schreien hat in der Kommunikation mit der Katze nichts zu suchen!