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Erfolgreicher Artenschutz: Rote Eichhörnchen erobern Schottland zurück

Der Schutz der roten Eichhörnchen in Schottland nimmt Fahrt auf. Ein nationales Rettungsprogramm zeigt messbare Erfolge im Kampf gegen die aggressiven Eindringlinge.

Roten Eichhörnchen leben in Schottland
Etwa 80 Prozent der verbleibenden roten Eichhörnchen leben in Schottland© stock.adobe.com/OliverHaja

Die grauen Eichhörnchen wurden im 19. Jahrhundert aus Nordamerika nach Schottland importiert und setzten die heimische roten Eichhörnchen in Sachen Lebensraum und Nahrung stark unter Druck. Zudem tragen die grauen Eichhörnchen den tödlichen Squirrelpox-Virus in sich, was sie zu einer Bedrohung für die roten Eichhörnchen macht, die dieses Virus nicht überleben.

Das Rettungsprogramm

Das unter der Leitung des Scottish Wildlife Trust stehende Projekt "Saving Scotland's Red Squirrels" zielt seit 2009 darauf ab, die grauen Eichhörnchen zu dezimieren, um den Lebensraum für die roten Artgenossen zurückzugewinnen. Über 10.000 graue Eichhörnchen wurden bereits gefangen. 2024 gab es nur fünf bestätigte Sichtungen. Fallen wurden nicht mehr eingesetzt. Die Grauhörnchen-Population scheint zurückgegangen zu sein.

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So wird  Grauhörnchen-Population kontrolliert

Verschiedene Methoden werden eingesetzt, um die graue Eichhörnchenpopulation zu kontrollieren:

  • Einfangen und Sterilisieren: Ein Großteil der Population wird gefangen und sterilisiert, um die Fortpflanzung zu verhindern.
  • Gezielte Verhütung: An bestimmten Futterstationen wird eine spezielle Nusscreme verteilt, die ein Verhütungsmittel enthält.
  • Gezielter Abschuss: In ausgewählten Gebieten wird auch der Abschuss erlaubt, um die Population schnell zu verringern.
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Ergebnisse und Aussichten

Laut Dr. Emma Sheehy, der wissenschaftlichen Leiterin des Programms, gibt es in der Region Aberdeen einen signifikanten Rückgang an Grauhörnchen, was auf die intensive Fallenjagdstrategie der vergangenen Jahre zurückzuführen ist. 

Etwa 80 Prozent der verbleibenden roten Eichhörnchen leben in Schottland. Der Erfolg des Programms zum Schutz dieser Art könnte als Modell für ähnliche Projekte weltweit dienen und trägt nachhaltig zum Erhalt der Artenvielfalt im Land bei.

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