Häufige Operationen beim Hund: Kosten und Versicherungsschutz
Welche Hunde-OP-Versicherung Ihren Hund am besten schützt und welche Kosten für Operationen am Hund auf Sie zukommen, wenn Sie nicht versichert sind, erfahren Sie hier.
Egal ob Kreuzbandriss, Tumore oder Magendrehung: Wenn der Hund zum Tierarzt muss, kann das schnell teuer werden. Eine Not-Operation inklusive Nachsorge und Therapie kann sogar 10.000 Euro und mehr kosten. Die meisten kommen da an ihre finanzielle Grenze. Davor kann Sie aber eine OP-Versicherung für Hunde bewahren.
Diese fünf Operationen müssen bei Hunden am häufigsten gemacht werden:
- Operation bei Tumoren
- Operation bei Zahnextraktion
- Operation bei Kreuzbandriss und Gelenkoperationen
- Bauchhöhlen-Operationen beim Hund
- Operationen bei Amputationen und Knochenbrüchen
Wie teuer diese Operationen in der Regel sind und welche Versicherungen Sie vor den hohen Kosten schützen, lesen Sie hier.
Hunde-OP-Versicherung – das sollten Sie wissen
Das sollten Hundehalter über eine Hunde-OP-Versicherung wissen:
- Ausschließlich bei Operationen zahlt die Versicherung. Impfungen, andere Tierarztbehandlungen, Kastration und Sterilisation sind nicht abgedeckt.
- Operationen, die durch eine Vorerkrankung notwendig werden, sind häufig ebenfalls vom Versicherungsschutz ausgenommen.
Bevor Sie eine Hunde-OP-Versicherung abschließen, sollten Sie diese Fragen klären:
- Wo liegt die Leistungshöchstgrenze?
- Welcher Satz der Gebührenordnung wird für die Erstattung herangezogen?
- Wird die Nachbehandlung inklusive Klinikaufenthalt, Medikamente und Verbandsmaterial übernommen?
- Ist eine Selbstbeteiligung vorgesehen?
- Gibt es eine Wartezeit?
- Besteht der Versicherungsschutz im Ausland?
- Was kostet die Versicherung monatlich?
- Sind Altershöchstgrenzen festgelegt?
- Setzt der Versicherer eine Voruntersuchung des Hundes voraus?
Die Hunde-OP-Versicherung der Bayerischen* bietet Ihnen und Ihrem Hund beispielsweise weltweiten Schutz bei vorübergehenden Auslandsaufenthalten. Außerdem entfällt die Wartezeit bei Unfällen und alternative Heilmethoden (Physiotherapie, Lasertherapie, Megnetfeldtherapie usw.) sind mitversichert.
1. Operation bei Tumoren
Tumore treten bei Hunden sehr oft auf und die Entfernung gilt als die häufigste Ursache für operative Eingriffe. Der Großteil der betroffenen Tiere leidet unter Hauttumoren. 20 - 30 Prozent aller Hauttumoren des Hundes sind bösartig. Um die Tiere heilen zu können, ist frühzeitiges Handeln unerlässlich. Deshalb sollten Hundebesitzer die Haut ihrer Schützlinge regelmäßig kontrollieren. Auch am Gesäuge sowie Lidrand sind Tumore des Öfteren nachweisbar. Zu den häufigsten Krebsarten gehört auch das Lymphom beim Hund, welches selbst mit einer Chemo-Therapie nicht heilbar ist.
Kosten: Bei einer Tumoroperation muss mit rund 400 Euro gerechnet werden. In schweren Fällen übersteigen die Kosten jedoch ohne Weiteres die 1.000-Euro-Marke.
2. Operation bei Zahnextraktion
Auch das Ziehen eines Zahns zählt zu typischen Operationen beim Hund. Die häufigsten Ursachen dafür, dass Zähne operativ entfernt werden müssen, gehören:
- Entzündungen am Wurzelkanal
- beschädigte Zahnwurzeln
- Milchzähne, die nicht ausfallen
Indem Sie spezielle Kauartikel zur Zahnpflege verfüttern oder regelmäßig die Zähne des Hundes putzen, können Sie verhindern, dass bei Ihrem Hund Zähne gezogen werden müssen.
Kosten: Bei einer Zahnextraktion fallen mindestens 200 Euro an.
3. Operation bei Kreuzbandriss und Gelenkoperationen
Wenn ein Hund unter starken Schmerzen leidet und lahmt, ist vermutlich das Kreuzband gerissen. Bei älteren Hunden reißt die Sehne am Knie öfter, weil die Arthrose das Risiko für Risse steigert. Aber auch Jungtiere können sich einen Kreuzbandriss beim wilden Toben oder einer blöden Bewegung beim Rennen einhandeln.
Kosten: Bei einer Operation sind Kosten ab 1.500 Euro üblich. Eine Operation der Gelenke kann bedingt durch eine Hüftknochen- oder Ellenbogendysplasie erforderlich werden und schlägt mit Kosten ab 1.000 Euro zu Buche.
4. Bauchhöhlen-Operation beim Hund
Die Magendrehung ist der Albtraum jedes Hundebesitzers. Schließlich handelt es sich um einen akuten Ernstfall, der tödlich enden kann, sollte nicht rechtzeitig ein Tierarzt eingreifen. Eine Not-Operation ist in der Regel die einzige Rettung. Um einer Magendrehung vorzubeugen, müssen Hunde nach dem Fressen stets ruhen.
Kosten: Die Not-Operation bei einer Magendrehung kostet meist 1.200 Euro oder mehr.
Wie sich eine Magendrehung erkennen lässt, erläutert Tierarzthelferin Stefanie Essing im Video:
5. Operation bei Amputationen und Knochenbrüche
Bei Verkehrsunfällen kommt es häufig zu Knochenbrüchen, aber auch Amputationen können die Folge sein, wenn Gliedmaßen schwer verletzt wurden. Gleichzeitig können Erkrankungen oder unglückliche Ereignisse beim Spielen mit anderen Hunden dazu führen, dass sich der Hund schwer verletzt.
Kosten: Die Behandlungskosten für Knochenbrüche und Amputationen beim Hund beginnen meist zwischen 600 und 1.500 Euro.
Tierarzt-Behandlungen, gerade Operationen, werden beim Hund schnell richtig teuer. Informieren Sie sich, ob eine Hunde-OP-Versicherung für Sie das Richtige ist. So bleiben Sie finanziell abgesichert und Ihr Hund bekommt im Ernstfall die Behandlung, die er braucht.
Brauche ich eine Hunde-OP-Versicherung?
Sich mit einer Hunde-OP-Versicherung vor hohen Tierarztkosten zu schützen, kann nur sinnvoll sein. Warten Sie damit aber nicht ab, bis Ihr Hund alt oder krank ist. Die meisten Hunde-OP-Versicherungen werden dann sehr teuer oder lehnen Ihren Hund sogar ab.
Unfälle und Krankheiten können ganz plötzlich passieren und sind nie geplant. Damit Sie gewährleisten, zu jederzeit Ihren Hund tiermedizinisch versorgen zu können, ist der Abschluss einer Hunde-OP-Versicherung eine gute Idee.
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