Cushing-Syndrom beim Hund: Symptome und Behandlung
Ihr Hund trinkt und frisst viel? Der Bauchumfang wächst, er verliert Fell und wird immer schlapper? Vielleicht ist das Cushing-Syndrom dafür verantwortlich. Wir verraten, woran Sie Cushing beim Hund sicher erkennen.
Das Cushing-Syndrom beim Hund ist eine Hormonerkrankung, unter der sowohl Menschen als auch Tiere erkranken können. Oftmals sind die Symptome nicht spezifisch und werden nicht direkt als Anzeichen für Cushing gedeutet.
Wir erklären, wie sich das Cushing-Syndrom bei Ihrem Hund äußert und wie die Krankheit behandelt werden kann. Hier finden Sie die Antworten auf die häufigsten Fragen zum Cushing-Syndrom beim Hund:
Wird das Cushing-Syndrom beim Hund frühzeitig erkannt und schlägt er gut auf die Behandlungen an, kann ein Hund mit Cushing genauso alt werden wie ein gesunder Hund. Wichtig ist die regelmäßige Kontrolle beim Tierarzt und, dass der Hund eine lebenslange Therapie gegen die Krankheit bekommt.
Das Cushing-Syndrom beim Hund ist nicht heilbar. Allerdings ist es mit Medikamenten gut zu behandeln. Diese hemmen die Bildung des zuvor übermäßig produzierten Homons Cortisol. Die Symptome vom Cushing-Syndrom beim Hund werden damit kontrolliert und unterdrückt.
Das Cushing-Syndrom beim Hund ist an sich nicht schmerzhaft für den Hund. Allerdings können einige der Symptome Schmerzen verursachen. Beispielsweise kann sich der Hund beim Spielen die dünne Haut verletzen. Manchmal kommt es im Zusammenhang mit Cushing beim Hund auch zu Magengeschwüren, die schmerzhaft sind.
Hat Ihr Hund das Cushing-Syndrom, braucht er viel Biotin, Omega-3-Fettsäuren, Vitamin E und Zink. Das Hundefutter sollte auch nur leicht verdauliche Proteine enthalten, die im Hundekörper im Dünndarm gespalten werden.
Passendes Futter für Hunde mit Cushing-Syndrom ist beispielsweise das Hill's Prescription Diet Metabolic Alleinfuttermittel*. Es unterstützt nicht nur übergewichtige Hunde, sondern ist auch reich an Omega-3-Fettsäuren und regt die natürliche Fähigkeit des Hundes zur Fettverbrennung an.
Auch das Alleinfuttermittel Hill's Prescription Diet Metabolic Weight Management* macht Ihren Hund schnell satt und unterstützt ihn auf natürliche Weise dabei, Fett zu verbrennen – ideal für Hunde mit dem Cushing-Syndrom.
Das Cushing-Syndrom beim Hund wird mithilfe einer Blut- und Urinanalyse diagnostiziert. Der Test allein kostet etwa 30 Euro. Da der Hund für die Diagnose manchmal ein bis zwei Tage in der Klinik bleiben muss, entstehen allerdings insgesamt Kosten von etwa 100 Euro.
Wichtig: Ist der Hund positiv auf das Cushing-Syndrom getestet, wird er in der Regel mit einem verschreibungspflichtigen Medikament behandelt. Das kostet bei der geringsten Dosis ca. 45 Euro pro Monat. Die Kosten steigen, je höher die Dosis angesetzt ist. Außerdem müssen Sie mit zusätzlichen Tierarztbesuchen und damit mit weiteren Kosten rechnen.
Inhaltsübersicht
- Was ist das Cushing-Syndrom beim Hund?
- So äußert sich das Cushing-Syndrom beim Hund
- Wie wird das Cushing-Syndrom diagnostiziert?
- Cushing-Syndrom Hund: So wird es behandelt
- Cushing-Syndrom Hund: So können Sie ihm helfen
- Cushing-Syndrom Hund: Diese Rassen sind betroffen
Was ist das Cushing-Syndrom beim Hund?
Ärzte unterscheiden beim Cushing-Syndrom beim Hund zwischen zwei Ursachen: Bei 80 Prozent der erkrankten Hunde ist ein Tumor in der Hirnanhangsdrüse für die typischen Symptome verantwortlich und wird als Morbus-Cushing bezeichnet. Der Organismus des Hundes befindet sich dadurch in einem dauerhaften Stresszustand. Der Stoffwechsel gerät außer Kontrolle, wodurch Organe geschädigt werden.
Wenn der Körper aufgrund eines Tumors an der Nebenniere zu viel von dem Hormon Cortisol produziert, spricht man von einer im Körper liegenden Ursache beim Cushing-Syndrom. Gebildet wird Cortisol in der Nebennierenrinde und regelt im Normalfall den Zuckerstoffwechsel und den Blutdruck. Ca. 20 Prozent der Hunde mit dem Cushing-Syndrom leiden unter dieser Ursache. Dieses Krankheitsbild wird dann als das typische Cushing-Syndrom bezeichnet.
Treten die Symptome der Cushing-Erkrankung als unerwünschte Folge einer langanhaltenden medikamentösen Behandlung auf, spricht man von einer äußerlich bedingten Ursache die nicht im eigenen Körper entsteht. Häufig werden die Symptome vom Cushing-Syndrom beim Hund bei einer dauerhaften Gabe von Kortison versursacht.
Wie äußert sich das Cushing-Syndrom beim Hund?
Die hormonelle Erkrankung Cushing beim Hund heißt zurecht Syndrom, da das Krankheitsbild und die Ausprägung der Symptome extrem variieren können. Einige Hunde leiden unter starken Cushing-Symptomen, während andere nur leichte Anzeichen der Erkrankung zeigen.
Besonders in der Anfangszeit sind die Symptome oft unspezifisch und nicht eindeutig einem Krankheitsbild zuzuordnen. Zu den häufigsten Symptomen des Cushing-Syndroms beim Hund gehören:
- vermehrte Wasseraufnahme und Urinausscheidung
- starker Appetit und Fressdrang
- pergamentartige Haut die zu Entzündungen neigt und schlecht heilt
- Stammfettsucht (das Körperfett lagert sich vermehrt am Bauch an)
- Atemprobleme und starkes Hecheln
- Zittern
- verstärkte Rückbildung der Beinmuskulatur
Je länger der Gang zum Tierarzt aufgeschoben wird, umso stärker prägen sich die Symptome des Cushing-Syndroms beim Hund aus.
Das Cushing-Syndrom beim Hund ist an sich keine schmerzhafte Erkrankung. Einige der Symptome können sich jedoch schmerzhaft äußern. Beispielsweise wenn sich der Hund beim Toben die stark verdünnte Haut verletzt. Auch die Ausbildung von Magengeschwüren ist möglich, welche dann Schmerzen verursachen.
Cushing beim Hund schnell und einfach erkennen
Im neuen digitalen Revier für Cushing-Kriminalfälle von Dechra können Sie dem Cushing-Syndrom bei Ihrem Hund schnell und einfach auf die Schliche kommen. Die Hauptkommissarin Ivana hat bereits fünf verdächtige Hunde für das Cushing-Syndrom ausgemacht:
Ermitteln Sie gemeinsam mit der gewieften Kommissarin und finden Sie heraus, ob Ihr Hund am Cushing-Syndrom leidet. Eine ausführliche Checkliste mit allen Symptomen finden Sie hier.
Wie wird das Cushing-Syndrom beim Hund diagnostiziert?
Das Cushing-Syndrom beim Hund wird in zwei Schritten diagnostiziert. Zuerst muss das Syndrom anhand von Werten nachgewiesen werden:
Hierfür wird über 24 Stunden der Urin des Hundes gesammelt, um diesen auf den Cortisol-Gehalt zu überprüfen. Dieser kann auch aus einer Blutprobe entnommen werden. Ist das Cushing-Syndrom beim Hund nachgewiesen, muss die Ursache ermittelt werden. Also, ob ein Tumor an der Nebenniere oder der Hirnanhangsdrüse für die Symptome verantwortlich ist. Für diese Diagnose wird eine Ultraschall-Untersuchung oder eine Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT) eingesetzt.
Cushing-Syndrom Hund: So wird es behandelt
Das Cushing-Syndrom und Morbus-Cushing beim Hund sind nicht heilbar, jedoch medikamentös gut behandelbar. Die eingesetzten Medikamente wirken der Bildung des zuvor in Übermaßen produzierten Hormons Cortisol entgegen. Auf diese Weise werden die entstandenen Symptome des Cushing-Syndroms beim Hund kontrolliert und unterdrückt.
Das Cushing-Syndrom beim Hund muss lebenslang behandelt werden. Eine regelmäßige Kontrolle durch den Tierarzt ist unverzichtbar, da die Medikamente an das Krankheitsbild angepasst und die Blutwerte regelmäßig kontrolliert werden müssen. In seltenen Fällen kann durch die Bestrahlung der Tumore oder deren operativer Entfernung das Cushing-Syndrom beim Hund behandelt werden. Dies ist jedoch nur ist Ausnahmefällen möglich. Sie können Ihren Tierarzt fragen, ob die Gabe von CBD-Öl für Hunde sinnvoll ist. Es wird bei verschiedenen Krankheitsbildern eingesetzt, lindert zahlreiche Beschwerden und hat dabei kaum Nebenwirkungen.
Cushing-Syndrom Hund: So helfen Sie ihm
Der Körper des Hundes reagiert auf Stress mit der Ausschüttung des Hormons Cortisol, welches dann zu den Symptomen des Cushing-Syndroms führt. Das können Sie für Ihren Hund tun:
- die Umgebung des Tieres möglichst stressfrei und ausgeglichen gestalten
- emotionalen und physischen Stress vermeiden
- Ernährung auf Diätfutter umstellen und ausgewogen gestalten
- Besuche beim Physiotherapeuten helfen dabei, die Muskulatur zu stärken und den Bewegungsapparat geschmeidig zu halten
Cushing-Syndrom Hund: Diese Rassen sind betroffen
Generell können alle Hunde an dem Cushing-Syndrom erkranken. Es ist jedoch so, dass einige Rassen deutlich öfter betroffen sind als andere. Zu den Risikorassen zählen:
- verschiedene Terrierrassen
- Boxer
- Dackel
- Beagle
- Cocker Spaniel
- Deutscher Schäferhund
Bei einer medikamentösen Behandlung und einigen Lebensumstellungen im Alltag, kann der Hund auch trotz Cushing-Syndrom ein erfülltes Leben mit Spaß und Freude führen.
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