7 Tipps für einen problemlosen Fellwechsel

Nicht alle, aber die meisten Hunde befreien sich jetzt von ihrem Winterpelz und legen das leichte, luftige Sommerfell an. Damit die frische Haarpracht von Anfang an gesund ist und glänzt, sollten Sie den Fellwechsel unterstützen. Lesen Sie hier, wie das geht.

7 Tipps für einen problemlosen Fellwechsel
Damit die frische Haarpracht von Anfang an gesund ist und glänzt, sollten Sie den Fellwechsel unterstützen© shutterstock.com/Ana Sha

1) Perfekte Frisur dank Messer und Schere

Viele Hunde ohne Unterwolle haben sich jetzt erfolgreich durch die Kälte gebibbert – halbwegs geschützt durch Drahthaar oder Locken. Von Haarausfall keine Spur, stattdessen ist die Frisur ein bisschen aus der Fasson geraten. Also ab zum Hundefriseur, der die Locken schert oder das drahtige Fell in Form trimmt. Wer’s selber machen will: Nicht zu viel kürzen, damit die Haut nicht leidet.

2) Wachstum kostet Energie

Die jungen nachwachsenden Haare brauchen als Booster viel Eiweiß. Bis zu einem Drittel des gesamten Eiweißbedarfs eines Hundes mit viel Unterwolle verbraucht das Haarwachstum. Bis das neue Haar seine Endgröße erreicht hat, schluckt es auch viel Biotin, Zink und andere Nährstoffe. Das Deckhaar ist gegen Ende des Winters spröde und trocken, weil die Heizungsluft es angegriffen hat. Damit es wieder glänzt und geschmeidig wird, geben Sie ausreichend Omega-3-Fettsäuren mit dem Futter. Sie können mit Nahrungsergänzungsmitteln arbeiten oder ein Alleinfuttermittel nehmen, das hochproteinhaltig ist und ordentlich essentielle Fettsäuren enthält.

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3) Regen und Frischluft bringen Segen

Während des Fellwechsels stimmt das. So oft wie möglich sollten Sie mit dem Hund ins Freie gehen, bei jedem Wetter. Beim Wälzen auf Gras oder Boden lösen sich viele Wollhärchen und bleiben draußen. Sonne und Regen stimulieren den Hautstoffwechsel und damit auch das Wachstum der Sommerbehaarung. Und: Bei kurzhaarigen Hunden können Sie nach einem nassen Spaziergang einen Großteil der Unterwolle wegstreicheln.

4) Komm unter meine Decke

Bei kurzhaarigen Hunden löst sich die Unterwolle am einfachsten mit einer Drahtbürste, die gerade so lange gekrümmte Zinken hat, dass sie bis zur Haut dringen kann. Bei den langhaarigen Typen müssen Sie zuerst das Deckhaar glätten – mit einem grobzinkigen Kamm. Kämmen Sie mit dem Strich und stoppen Sie, wenn Sie auf einen Knoten stoßen. Erst wenn das Deckhaar sich hindernislos auskämmen lässt, folgt die Unterwolle-Prozedur.

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5) Das geht (fast) unter die Haut

Die Deckhaare haben ihren eigenen Rhythmus. Sie erneuern sich ganzjährig, wenn ihr Soll-Wachstum abgeschlossen ist. Es sind die fiesen Wollhaare, die dicht an dicht unter den Deckhaaren sitzen und jetzt en masse absterben, weil sie durch die Tageslichtlänge und die Außentemperaturen gesteuert werden. Zwischen vier und 35 Gramm Unterwolle pro Kilo Körpergewicht verlieren kurz- und langhaarige Hunde mit eingebautem Kälteschutz in den nächsten acht Wochen. Bei einem 70-Kilogramm-Riesen sind das zwei Kilogramm Haare, die er jetzt lässt. Nur wenn Sie mit der Bürste bis zur Haut gelangen, gelingt es, das Tothaar einzufangen.

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6) Wohin mit der alten Haarpracht?

Ganz wichtig: Die gesammelte Haarpracht sollten Sie schnell im Mülleimer entsorgen, damit die Fäulnisbakterien nicht die ganze Wohnung nach „Hund“ riechen lassen. Und noch wichtiger: Bitte entsorgen Sie die Fellbüschel nicht in der Natur, sie sind keineswegs gut für den Nestbau der Vögel, auch wenn das viele Menschen denken. Vor allem, wenn Ihr Hund Spot-ons z. B. gegen Zecken erhalten hat, ist seine Haar toxisch für kleine Piepmätze.

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7) Der Teufel steckt im Detail

Die Unterwolle verteilt sich nicht gleichmäßig am ganzen Körper. Da, wo sie besonders dicht ist, um die Schwanzregion, an den Flanken und hinter den Ohren, arbeiten Sie besonders sorgfältig, denn dem Hund soll ja nichts wehtun. Feste Knoten, die sich nicht mit den Fingern auflösen lassen, schneiden Sie einfach ab. Sehr vorsichtig sollten Sie die Bauchregion behandeln, dort sitzen die Wolllhaare spärlich und eine Drahtbürste wäre zu grob. Mit einer weichen Naturbürste oder einem Noppenhandschuh lösen Sie die toten Haare prima von der Haut.

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