Tierkommunikation: Per Telepathie mit dem Hund verbunden

Mit Tieren kommunizieren? Tierkommunikation ermöglicht es, Gedanken und Gefühle unserer Vierbeiner zu erspüren – eine faszinierende Reise zur intuitiven Verbindung.

Frau mit Hund vor dem Sonnenaufgang
© Dirima/Shutterstock

Die Hoffnung auf Künstliche Intelligenz ist groß – eine davon: eines Tages mit unseren Hunden sprechen zu können. Wissenschaftler gehen davon aus, dass dies in ein bis zwei Jahren Realität werden könnte. Projekte wie das Earth Species Project entwickeln derzeit KI-Modelle zur Tierkommunikation. Auch Con Slobodchikoff von der Northern Arizona University arbeitet an einer KI, die das Bellen und die Gesichtsausdrücke von Hunden übersetzen soll.

Doch bereits heute gibt es eine natürliche Möglichkeit, mit Tieren in Verbindung zu treten – jedenfalls sind Tierkommunikatoren davon überzeugt.

Die Anfänge der Tierkommunikation

Vor rund 30 Jahren wurde die Tierkommunikation in den USA bekannt. Pionierin Penelope Smith brachte sie wenig später nach Deutschland. Ziel dieser nonverbalen Verständigung ist es, auf telepathischem Weg Kontakt mit einem Tier aufzunehmen. Der Kommunikator empfängt Informationen oder Botschaften, die nur dem Besitzer bekannt sind – für viele ein Beweis echter Verbindung. Ebenso können Botschaften an das Tier gesendet werden.

Eine prominente Vertreterin ist Sylvia Raßloff, die auf ihrem Facebook-Kanal rund 104.000 Follower erreicht. Sie studierte Tierpsychologie, absolvierte eine Ausbildung in Tierkommunikation und bietet seit 2007 Seminare an. Zudem begleitet sie täglich ein bis zwei Gespräche in Einzelsitzungen und unternimmt energetische Heilreisen mit Mensch und Tier.

Für Raßloff ist Tierkommunikation keine Esoterik: "Tierkommunikation beginnt in uns selbst. Finden wir zu uns und zur Natur zurück, dann finden wir auch den Weg zu unseren Tieren.", sagt sie im DOGS-Magazin. Krankheiten sollten jedoch stets durch einen Tierarzt abgeklärt werden. Schon als Kind spürte sie eine tiefe Verbindung zu Tieren – lange bevor sie wusste, dass diese Form der Verständigung einen Namen trägt.

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Die universelle Sprache der Intuition

In einem Beitrag im DOGS Magazin beschreibt Sylvia Raßloff Tierkommunikation als "die universelle Sprache des Lebens", bestehend aus Bildern, Gedanken und Gefühlen. Wer diese Sprache verstehen möchte, müsse sich öffnen und seiner Intuition folgen. Der Kontakt erfolgt auf telepathischem Weg, indem man in das Bewusstsein des Tieres eintaucht und dessen Weltperspektive annimmt.

"Die Fähigkeit zur intuitiven Kommunikation ist bei uns nur verschüttet, aber nicht verloren gegangen", ist Raßloff überzeugt. Besonders Hundehalter streben nach einer echten Verbindung: "Sie wollen wissen, was wirklich in ihrem Hund vorgeht." Besonders bei Hunden aus dem Tierschutz interessieren sich Halter für mögliche Traumata in der Vergangenheit.

Erste Schritte: Übungen für die eigene Intuition

In ihren Seminaren übt Raßloff zunächst das Senden und Empfangen von Botschaften zwischen Menschen. Teilnehmer beschreiben etwa den Lieblingsplatz eines anderen – oft mit erstaunlichem Erfolg. "Ich war völlig begeistert, als ich meine Fähigkeiten entdeckte, die ich die ganze Zeit über in mir trug", erinnert sich Raßloff.

Doch der Verstand steht oft im Weg. "Rund 60.000 Gedanken kreisen täglich durch unseren Kopf", erklärt sie. Achtsamkeit, Meditation und die bewusste Verbindung zur Natur helfen, diesen Gedankenstrom zu beruhigen. Ziel ist es, "wie ein leeres Gefäß" zu werden, um Informationen intuitiv aufnehmen zu können.

Tierkommunikation im Alltag: Verbindung und Hilfe

Ob plötzliche Verhaltensauffälligkeiten, Krankheitssymptome oder verschwundene Tiere – die Gründe für Tierkommunikation sind vielfältig. Sylvia Raßloff hat bereits Tausende solcher Gespräche geführt und beeindruckende Erfolge erzielt.

Fallbeispiel Sunny: Hoffnung durch Verbindung

Eine besonders bewegende Geschichte ist die von Sunny. Der Hund lief seiner Besitzerin Sabine Förster davon und blieb zwei Tage lang verschwunden. Sylvia Raßloff nahm telepathischen Kontakt auf und schilderte Sunnys Aufenthaltsort. Noch in derselben Nacht fand Sabine ihren Hund unversehrt wieder. 

Tierische Vergangenheit verstehen

Auch bei der Hündin Betty zeigte sich die Kraft der Tierkommunikation. Betty übermittelte Raßloff Erinnerungen an ihre verbrannten Geschwister – Details, die der Tierkommunikatorin zuvor unbekannt waren.

Die Essenz der Tierkommunikation

Für Sylvia Raßloff ist klar: "Im Grunde geht es bei der Tierkommunikation um bedingungslose Liebe." Tiere lehren uns zu lieben und zu verzeihen – und führen uns damit zu unserem innersten Selbst. Wer sich darauf einlässt, wird reich belohnt.

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