Fettschwanz bei Katzen: Symptome, Behandlung, Hausmittel

Fettschwanz ist eine häufige Hauterkrankung bei Katzen, die sich durch fettiges Fell, Haarausfall und Entzündungen zeigt. Erfahre hier alles über Ursachen, Symptome, Behandlung und Hausmittel zur Linderung.

Perserkatze mit Fettschwanz
Langhaarige Rassen sind besonders häufig betroffen vom Fettschwanz© stock.adobe.com/boyloso

Vor allem bei potenten Katern, aber auch bei anderen Katzen kann es zu einem Fettschwanz kommen. Die Erkrankung entsteht durch eine übermäßige Talgproduktion und kann zu Entzündungen führen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie einen Fettschwanz erkennen, welche Ursachen er hat und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.

Fettschwanz bei Katzen: Was ist das?

Ein Fettschwanz tritt auf, wenn die Talgdrüsen am Schwanzansatz (sogenannte Schwanzdrüsen) übermäßig viel Talg produzieren. Dies führt zu fettigem Fell, Hautreizungen und möglichen Infektionen. Besonders häufig betroffen sind langhaarige Rassen wie die Perserkatze sowie potente Kater.

Ursachen für einen Fettschwanz bei Katzen

Die Hauptursache für einen Fettschwanz ist eine übermäßige Produktion von Hautfetten durch die Talgdrüsen am Schwanzansatz. Dies kann verschiedene Gründe haben:

  • Hormonelle Veränderungen: Besonders bei potenten Katern tritt der Fettschwanz vermehrt auf.
  • Mangelnde Fellpflege: Katzen, die sich nicht ausreichend putzen, können überschüssiges Fett nicht richtig verteilen.
  • Hautinfektionen oder Pilzbefall: Sekundärinfektionen können auftreten, wenn das überschüssige Fett die Haut belastet.
  • Genetische Veranlagung: Manche Katzen neigen aufgrund ihrer Erbanlagen stärker zu einer Überproduktion von Talg.

Symptome für einen Fettschwanz bei Katzen

Ein Fettschwanz lässt sich relativ leicht erkennen. Zu den typischen Symptomen gehören:

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Behandlung eines Fettschwanzes bei Katzen

Die Behandlung eines Fettschwanzes hängt vom Schweregrad der Erkrankung ab:

  • Leichte Fälle: Eine regelmäßige Reinigung mit einem milden entfettenden Shampoo kann helfen, den Talgüberschuss zu reduzieren.
  • Mittelschwere Fälle: Falls bereits Entzündungen vorliegen, kann eine tierärztliche Behandlung notwendig sein. Gegebenenfalls werden antiseptische oder antibakterielle Salben verschrieben.
  • Schwere Fälle: Wenn sich aufgrund des Fettschwanzes bereits Infektionen oder Hautpilze entwickelt haben, ist eine medikamentöse Behandlung durch den Tierarzt erforderlich.

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Kann man einen Fettschwanz mit Hausmitteln behandeln?

Ein leichter Fettschwanz kann z. B. mit Speisestärke behandelt werden: Dazu ein wenig Pulver auf die fettige Stelle geben, einmassieren und auskämmen. In hartnäckigen Fällen muss der Schwanzansatz regelmäßig mit einem entfettenden Shampoo gewaschen werden. Sollten die Symptome nicht abklingen, dann ist ein Besuch beim Tierarzt unbedingt anzuraten.

Fettschwanz bei Katzen vorbeugen

Es gibt einige Maßnahmen, um einem Fettschwanz bei Katzen vorzubeugen:

  • Regelmäßige Fellpflege: Vor allem bei langhaarigen Katzen ist es wichtig, das Fell regelmäßig zu pflegen und zu kontrollieren, um frühzeitig Symptome festzustellen.
  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung unterstützt eine gesunde Haut und kann die Talgproduktion regulieren.
  • Kastration von Katern: Potente Kater sind besonders anfällig für Fettschwanz. Eine Kastration kann helfen, die hormonell bedingte Überproduktion von Talg zu reduzieren.
  • Saubere Umgebung: Eine hygienische Umgebung minimiert das Risiko von Hautinfektionen und verhindert übermäßige Verschmutzungen im Fell.

Mit diesen Maßnahmen kann die Entstehung eines Fettschwanzes bei Katzen verhindert oder zumindest das Risiko deutlich reduziert werden. Falls dennoch Symptome auftreten, sollte schnell gehandelt werden, um schwerwiegendere Hautinfektionen zu vermeiden.

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