Glücksfeder giftig für Katzen? Das müssen Sie wissen
Die Glücksfeder ist eine beliebte und robuste Grünpflanze. Doch im Katzenhaushalt ist Vorsicht geboten. Lesen Sie hier, warum die Glücksfeder für Katzen giftig ist und welche Alternativen es gibt.
Die Glücksfeder (Zamioculcas zamiifolia) ist eine attraktive Zimmerpflanze, da sie sehr pflegeleicht und robust ist. Sie ist immergrün und mag sowohl helle als auch schattige Standorte. Doch im Katzenhaushalt ist Vorsicht geboten: Die Glücksfeder ist für Katzen leicht giftig!
Inhaltsübersicht
- Ist die Glücksfeder giftig für Katzen?
- Vergiftungssymptome bei Katzen erkennen
- Alternativen zur Glücksfeder bei Katzen
Ist die Glücksfeder giftig für Katzen?
Die Glücksfeder ist leicht giftig für Menschen und Tiere. Die beliebte Sukkulente gehört zur Familie der Aronstabgewächse wie auch Calla, Einblatt oder Efeutute.
In allen Teilen der Pflanze ist Calciumoxalat enthalten. Es tritt aus, wenn die Pflanze beschädigt wird, also wenn die Katze zum Beispiel an der Glücksfeder knabbert. Das Calciumoxalat schmeckt sehr bitter, lässt die Schleimhäute anschwellen und hinterlässt ein brennendes Gefühl.
Auch im Gießwasser der Glücksfeder ist Calciumoxalat gelöst. Trinkt die Katze davon, löst es dieselben Reaktionen aus, wie wenn die Katze an der Glücksfeder knabbert.
Für eine Vergiftung müsste eine Katze sehr große Mengen der Glücksfeder fressen. Da die Pflanze sehr bitter schmeckt und ein brennendes Gefühl im Maul hinterlässt, ist dies eher unwahrscheinlich. Dennoch ist es ratsam, im Katzenhaushalt keine Glücksfeder aufzustellen.
Jetzt Pflanzenguide für Katzen herunterladen
Laden Sie jetzt kostenlos unseren Pflanzenguide für Katzen herunter mit giftigen und unbedenklichen Pflanzen für Zimmer, Balkon, Garten und Blumenvase.
Vergiftungssymptome bei Katzen erkennen
Eine Vergiftung bei Katzen tritt in der Regel sofort nach dem Verzehr der Pflanze auf. Da die Glücksfeder für Katzen nur leicht giftig ist, sehr bitter schmeckt und ein Brennen im Maul hinterlässt, ist es wahrscheinlich, dass die Katze speichelt oder sich übergibt.
Wenn Ihre Katze an einer Glücksfeder gefressen hat, sollten Sie unbedingt Pflanzenteile aus ihrem Maul entfernen. Beobachten Sie Ihre Katze in den nächsten Stunden genau.
Typische Anzeichen für eine Vergiftung sind
- Übelkeit
- Katze übergibt sich
- starkes Speicheln
- Katze hat Durchfall
- Zittern
- Krämpfe
- Atemprobleme
Wenn Sie diese Symptome bei Ihrer Katze beobachten, sollten Sie sie unbedingt einem Tierarzt vorstellen und am besten auch ein Stück der gefressenen Pflanze mitbringen.
Alternativen zur Glücksfeder bei Katzen
Wenn Sie auf der Suche nach einer robusten und unkomplizierten Grünpflanze für Ihre Wohnung sind, sollten Sie darauf achten, dass diese für Katzen ungefährlich ist. Die Glücksfeder gilt als leicht giftig für Katzen. Deswegen macht es Sinn, sich für eine Alternative zu entscheiden. Ungiftige Grünpflanzen sind zum Beispiel:
- Geldbaum
- Korbmarante
- Pilea
- Zwergpfeffer
Wenn Sie eine neue Pflanze in der Wohnung aufstellen, sollten Sie grundsätzlich ein Auge darauf haben, wie sehr die Katze daran interessiert ist. Wenn die Katze zu viel daran knabbert, können auch ungiftige Pflanzen zu Magen-Darm-Problemen führen.