Katzen-OP-Versicherung: So teuer sind die häufigsten Operationen bei der Katze

Welche Katzen-OP-Versicherungen Sie und Ihre Katze wirklich schützen und wie viel Sie für eine Operation bei Ihrer Katze ohne Versicherungsschutz zahlen müssen, lesen Sie hier.

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Eine Katzen-OP-Versicherung kann Sie vor hohen Tierarztkosten bewahren.© stock.adobe.com/Vasyl

Eine Katzen-OP-Versicherung schützt Sie vor hohen Kosten: Denn wird die Katze krank oder passiert ihr ein Unfall, ist eine rettende Operation oft die einzige Lösung. Ohne Versicherung müssen Sie dann viel Geld zahlen.

Wir verraten Ihnen, welche Katzen-OP-Versicherung Ihr Haustier sicher schützt, welche Kosten übernommen werden und wie teuer die häufigsten Operationen bei der Katze sind, wenn Sie nicht versichert sind.

Inhaltsübersicht

Katzen-OP-Versicherung: Das müssen Sie wissen

Bevor Sie eine Katzen-OP-Versicherung abschließen, sollten Sie zwei grundlegende Dinge wissen:

  • Eine Katzen-OP-Versicherung zahlt ausschließlich für Operationen. Andere tiermedizinische Leistungen (wie Impfungen) sind nicht abgedeckt. Eine Kastration oder Sterilisation ist in der Regel ebenfalls nicht mit inbegriffen.
  • Operationen, die aufgrund einer Vorerkrankung notwendig sind, gehören in aller Regel ebenfalls nicht zum Leistungsumfang einer Katzen-OP-Versicherung.

Hier finden Sie außerdem die Antworten auf die häufigsten Fragen zu Katzen-OP-Versicherungen.

Je nachdem auf was Sie mehr Wert legen, sollten Sie sich für eine dieser Katzen-OP-Versicherungen entscheiden:

  • wenig Kosten, guter Basisschutz – PetPlan*: Aus unserem Vergleich geht hervor, dass die Katzen-OP-Versicherung von PetPlan einen guten Basisschutz bietet. Tarife starten hier schon ab ca. 3 Euro pro Monat.
  • preiswert, hoher Leistungsumfang – die Bayerische*: Wer einen möglichst großen Versicherungsschutz wünscht, sollte die Katzen-OP-Versicherung der Bayerischen wählen. Sie ist zwar etwas teurer, doch bei Unfällen entfällt die Wartezeit und Sie genießen einen hohen Leistungsumfang.

Je nach Anbieter, der Höhe der Selbstbeteiligung und dem Leistungsumfang können die Kosten für eine OP-Versicherung für Katzen sehr unterschiedlich sein. Die günstigste Katzen-OP-Versicherung kostet etwa 2 Euro im Monat. Umfangreiche Tarife können aber bis zu 15 Euro monatlich kosten.

Die meisten Angebote für eine OP-Versicherung für Katzen liegen aber bei ca. 8 Euro pro Monat.

Eine Katzen-OP-Versicherung ist immer sinnvoll. Die Katze erst zu versichern, wenn sie bereits krank oder alt ist, ist nicht ratsam. Die meisten Angebote sind dann sehr teuer oder Ihre Katze wird sogar abgelehnt.

Um Ihrer Katze auch im Alter bestmögliche tiermedizinische Unterstützung zu bieten, sollten Sie rechtzeitig eine Katzen-OP-Versicherung oder eine Katzenkrankenversicherung abschließen.

Katzen-OP-Versicherungen übernehmen die Kosten für eine Kastration oder Sterilisation in aller Regel nicht. Nur wenige Katzenkrankenversicherungen bieten diese Leistung.

Dazu gehört beispielsweise die Katzenkrankenversicherung von Helvetia*: Hier werden die Kosten für die Kastration oder Sterilisation zumindest zu einem Teil übernommen (beim Kater bis zu 35 Euro, bei der Katze bis zu 55 Euro).

Auch die Katzenkrankenversicherung der Bayerischen* steht Ihnen hier bei: Ist eine Kastration oder Sterilisation aufgrund einer Krankheitsdiagnose notwendig, übernimmt diese die Kosten.

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Mit der richtigen Katzen-OP-Versicherung bleibt Ihre Katze sicher. © stock.adobe.com/LoloStock

Katzen-OP-Versicherungen im Vergleich

Mit einer umfassenden Katzen-OP-Versicherung ist Ihre Katze optimal geschützt. Wir stellen Ihnen diese Katzen-OP-Versicherungen genauer vor:

Katzen-OP-Versicherung von PetPlan

Die Katzen-OP-Versicherung von Petplan* bietet einen guten Basisschutz für Ihre Katze. Die jährliche Versicherungsleistung beträgt 2.000 Euro bei einem Erstattungssatz von 80 Prozent. Der günstigste Tarif startet schon bei etwa 3 Euro monatlich.

Ihre Vorteile:

  • Kosten für Operationen werden übernommen.
  • Alle Rassen sind versicherbar.
  • Sie haben freie Tierarzt- und Klinikwahl.
  • Die Notdienstgebühr wird übernommen.
  • Sie erhalten drei Monate Auslandsschutz.
  • Die Kosten für einen stationären Aufenthalt (bis zu 10 Tage) werden übernommen.
Die Wartezeit bei dieser Katzen-OP-Versicherung beträgt 30 Tage.

Die Katzen-OP-Versicherung von Petplan* ist ideal geeignet, wenn Sie Ihre Katze für Notfall-Operationen abgesichert wissen möchten. Außerdem kommt die Versicherung auch für viele andere krankheitsbedingte Operationen auf. Ausgeschlossen sind jedoch chirurgische Eingriffe bei Hüft- und Ellenbogenerkrankungen.

Reicht Ihnen dieser Versicherungsschutz nicht aus, können Sie auch eine Katzenkrankenversicherung von PetPlan* wählen.
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Muss die Katze beim Tierarzt bleiben, übernimmt das PetPlan bis zu zehn Tage. © stock. adobe.com/135pixels

Katzen-OP-Versicherung von der Bayerischen

Die Katzen-OP-Versicherung von der Bayerischen* gibt es schon ab ca. 10 Euro pro Monat. Sie bietet Ihnen zahlreiche Vorteile:

  • freie Tierarztwahl
  • Erstattung bis zum 3-fachen Satz der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT)
  • Erstattung bis zum 4-fachen Satz der GOT bei Notfällen
  • Operationen (auch Teilnarkose/ Lokalanästhesie) ohne Jahreshöchstgrenze
  • Operationen von Ellenbogenkelenksdysplasie, Hüftgelenksdysplasie, Ektropium (Augenlid dreht sich nach außen)

Die Wartezeit, bis die Katzen-OP-Versicherung nach der Anmeldung greift, entfällt bei Unfällen. So ist Ihre Katze sofort nach dem Versicherungsabschluss geschützt, wenn ein Unfall passiert. Auch Behandlungen der alternativen Medizin (Physiotherapie, Lasertherapie, Magnetfeldtherapie und Neuraltherapie) sind mitversichert.

Insgesamt bietet die Katzen-OP-Versicherung von der Bayerischen* einen sehr umfangreichen Schutz für Ihre Katze.

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Auch die Nachsorge wird übernommen. © stock.adobe.com/Maria Sbytova

Kosten für die häufigsten Operationen bei der Katze

Wie viel eine Operation bei einer Katze kostet, ist ganz unterschiedlich. In der Regel gilt: Je aufwändiger der Eingriff ist, desto teurer wird er im Endeffekt für Sie – insofern Sie keine Katzen-OP-Versicherung abgeschlossen haben. Wir haben die sieben häufigsten Operationen bei Katzen für Sie aufgelistet.

Platz 7: Knochenbrüche bei der Katze

Ein Knochenbruch passiert bei Katzen recht häufig. In den meisten Fällen muss dann auch operiert werden. Für die Operation bei einem Knochenbruch werden in der Regel 350 Euro fällig. Wer keine Katzen-OP-Versicherung abgeschlossen hat, muss die vollen Kosten selbst tragen.

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Die Operation bei einem Knochenbruch kann teuer werden. © stock.adobe.com/Maria Sbytova

Platz 6: Darmresektion gehört zu den häufigsten Operationen

Eine Darmresektion gehört zu den häufigsten Operationen bei der Katze. Dieser Eingriff kann notwendig werden, wenn ein Abschnitt des Darms so stark beschädigt ist, dass er nicht mehr verheilt. Auch bei einem Darmverschluss (beispielsweise durch einen Tumor) kann eine Darmresektion notwendig sein.

Bei dem Eingriff wird das veränderte Stück Darm entfernt. Die zurückgebliebenen Darm-Enden werden miteinander vernäht. Für diese Operation werden etwa 200 Euro fällig. Damit gehört dieser Eingriff noch zu den günstigeren Operationen bei der Katze.

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Für eine Darmresektion muss die Katze operiert werden.© stock.adobe.com/Maria Sbytova
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Platz 5: Harnsteinentfernung bei der Katze

Probleme mit dem Harnweg treten bei Katzen leider häufig auf. Ein Harnstein (auch Harnkristall oder Harngrieß genannt) kann nicht nur mächtige Schmerzen bei der Katze verursachen. Er kann auch zu Entzündungen und lebensbedrohlichen Harnwegsverstopfungen führen.

Daher ist es manchmal notwendig, den Harnstein zu entfernen. Für eine solche Operation bei der Katze werden etwa 350 Euro fällig. Wer eine Katzen-OP-Versicherung abgeschlossen hat, muss hierfür in der Regel aber keine Kosten übernehmen.

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Müssen Harnsteine entfernt werden, wird es teuer für Katzenhalter. © stock.adobe.com/VadimGuzhva

Platz 4: Kreuzbandriss/ Meniskusoperation

Haben Sie eine Katze, die viel und wild tobt, kann es schnell passieren: Das Kreuzband reißt oder eine Meniskusoperation ist fällig. Vor allem Freigänger sind gefährdet, sich schwer zu verletzen.

Ein solcher Eingriff gehört zu den teuersten Operationen bei der Katze – und leider auch zu den häufigsten. Sie müssen mit mindestens 1.000 Euro rechnen, wenn Ihre Katze sich auf diese Weise verletzt. Eine Katzen-OP-Versicherung ist gerade in diesem Fall eine große Hilfe.

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Diese Operation gehört zu den teuersten, die es bei Katzen gibt. © stock.adobe.com/daniel rajszczak

Platz 3: Tumor bei der Katze entfernen

Tumore kommen bei Katzen leider häufig vor. Muss ein innerer Tumor herausoperiert werden, wird das teuer. Sie sollten für diesen Eingriff mit etwa 1.000 Euro rechnen.

Tumore können hartnäckig sein und wiederkehren. Sollte die Katze ein zweites Mal operiert werden müssen, wird noch einmal ein solcher Betrag fällig. Eine Katzen-OP-Versicherung greift Ihnen hier unter die Arme.

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Muss ein Tumor herausoperiert werden, kommen hohe Kosten auf Katzenhalter zu. © stock.adobe.com/Светлана Наклейщиков

Platz 2: Wunden bei Katzen versorgen

Es ist zwar keine richtige Operation, doch Kratz-, Biss- oder Schnittwunden müssen bei Katzen dringend versorgt werden. Außerdem kommen diese Verletzungen sehr häufig vor. Manchmal sind sie so tief, dass der Tierarzt sogar nähen muss. Hier können etwa 100 Euro für Sie fällig werden.

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Das Zunähen von Wunden ist bei Katzen ebenfalls recht teuer. © stock.adobe.com/mckornik

Platz 1: Zahnbehandlungen bei der Katze

Die häufigste Operation bei der Katze ist die Zahnbehandlung. Manche Katzen leiden genetisch bedingt unter schlechten Zähnen, die mit der Zeit gezogen werden müssen. Aber auch FORL trifft viele Katzen: Die auch unter „Katzenkaries“ bekannte Zahnkrankheit verursacht Schmerzen und schädigt die Zähne teils so stark, dass diese ebenfalls entfernt werden müssen.

FORL steht für „Feline odontoklastische resorptive Läsionen“.

Je nach Schwere kann eine Zahnbehandlung der Katze bis zu 750 Euro kosten. Da ein solcher Eingriff immer wieder notwendig sein kann, ist eine Katzen-OP-Versicherung ein guter Weg, sich vor hohen Tierarztkosten zu schützen.

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Zahnbehandlungen sind die häufigsten Operationen bei Katzen. © stock.adobe.com/kaninstudio

Soll ich eine Katzen-OP-Versicherung abschließen?

Sich mit einer Katzen-OP-Versicherung vor hohen Tierarztkosten zu schützen, kann nur sinnvoll sein. So gewährleisten Sie, dass Ihre Katze jederzeit tiermedizinische Versorgung bekommt. Und das braucht sie, um ein langes und glückliches Leben zu führen.

Bevor Sie eine Katzen-OP-Versicherung abschließen, sollten Sie aber immer folgende Fragen stellen:

  • Wo liegt die Leistungshöchstgrenze?
  • Welcher Satz der Gebührenordnung wird für die Erstattung herangezogen?
  • Wird die Nachbehandlung inklusive Klinikaufenthalt, Medikamente und Verbandsmaterial übernommen?
  • Ist eine Selbstbeteiligung vorgesehen?
  • Gibt es eine Wartezeit?
  • Besteht der Versicherungsschutz im Ausland?
  • Was kostet die Versicherung monatlich?
  • Sind Altershöchstgrenzen festgelegt?
  • Setzt der Versicherer eine Voruntersuchung der Katze voraus?

So können Sie eine Katzen-OP-Versicherung finden, die am besten zu Ihnen und Ihrer Katze passt.

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