7 Spielzeuge für Katzen, die gefährlich sind und sinnvolle Alternativen
Spielzeug muss für Katzen sicher sein. Wir klären auf, mit welchen Gegenständen Katzen nicht spielen dürfen und welche Alternativen es gibt.
Katzen nutzen eigentlich alles als Spielzeug, was kleiner als sie ist und sich bewegt. Und die Katze scheint so viel Spaß dabei zu haben, wenn sie dem glitzernden Geschenkband nachjagt oder versucht, den Laserpointer zu fangen. Viele Katzenhalter wissen nicht: Diese Dinge können für die Katze schnell sehr gefährlich werden.
Welche sieben Dinge Sie Ihrer Katze nicht zum Spielen geben sollten und welche tollen sowie sicheren Katzenspielzeuge es als Alternative gibt, erfahren Sie hier.
Inhaltsübersicht
- 1. Wolle als Spielzeug ist gefährlich für Katzen
- 2. Tüten sind kein Katzenspielzeug
- 3. Geschenkbänder sind gefährlich für Katzen
- 4. Gummibänder sind kein Spielzeug für Katzen
- 5. Laserpointer sind kein Katzenspielzeug
- 6. Spielzeug für die Katze: Büroklammern sind gefährlich
- 7. Mit giftigen Pflanzen darf die Katze nicht spielen
1. Wolle als Spielzeug ist gefährlich für Katzen
Viele wissen nicht, dass Wolle gefährlich für Katzen sein kann. Deswegen sollten Sie Wolle niemals als Katzenspielzeug verwenden. Wenn die Katze auf den Faden herumkaut, verschluckt sie kleine Teile davon. Das Garn ist nicht verdaulich: Es kann zu einem lebensbedrohlichen Darmverschluss bei der Katze kommen.
Schon in Kinderbüchern sind Katzen mit einem Wollknäuel zu sehen. Deswegen wissen viele nicht, dass Wolle in Wirklichkeit gefährlich für die Katze ist. Eine wesentlich katzenfreundlichere und sichere Alternative ist der Katzenball „Affenfaust“ von Kater Kasimir*.
Es besteht aus robustem und natürlichem Sisalseil. Das Spielzeug wird in Deutschland handgefertigt und hat ein kleines Glöckchen im Knäuel. So wird das Interesse Ihrer Katze schnell geweckt. Dank der Schlaufe können Sie ganz einfach mit Ihrer Katze spielen.
2. Tüten sind kein Katzenspielzeug
Tüten – sie gehören zu den größten Gefahren für Katzen, die es im Haushalt gibt https://herz-fuer-tiere.de/haustiere/katzen/verhalten-von-katzen/die-10-todsuenden-in-puncto-haushalt. Sie sind nämlich gleich dreifach gefährlich. Spielt die Katze mit einer Tüte, kann Folgendes passieren:
Nutzt die Katze eine Plastiktüte als Spielzeug, kann sie beim Hineinbeißen einzelne Stücke davon verschlucken. Diese gelangen dann in den Verdauungstrakt der Katze. Plastik ist nicht verdaulich und kann im Magen oder im Darm erhebliche Schaden verursachen, die sogar tödlich sein können.
Plastiktüten sind nicht luftdurchlässig: Steckt die Katze ihren Kopf in die Plastiktüte, kann sie sich darin schnell verheddern, sodass sie nicht mehr rechtzeitig den Kopf herausstrecken kann. Die Luft wird in der Tüte immer dünner, bis die Katze schließlich erstickt. Tüten sind deswegen nicht als Spielzeug für Katzen geeignet.
Wer glaubt, nur Plastiktüten seien gefährlich, liegt leider falsch. Egal, um welche Tüte es sich handelt, die Griffe können zur tödlichen Falle für die Katze werden. Spielt die Katze mit der Tüte, schlüpft sie auch gerne mit dem Kopf durch die Griffe. Dabei kann es schnell passieren, dass sich die Katze verheddert und schließlich die Schlaufe ungewollt immer enger dreht. Es besteht höchste Strangulations-Gefahr!
Da sowohl von Plastik- als auch von Papier- und Stofftüten eine große Gefahr ausgeht, wenn sie als Spielzeug für die Katze verwendet werden, sollten Sie Ihr Haustier davon fernhalten. Wir können Ihnen hierfür sogar zwei artgerechte Alternativen vorstellen.
Die Kratzmatte von Cat Mountain* hat viele unterschiedlich große Löcher, in die sich die Katze problemlos verkriechen kann. Das Material ist so dehnbar und dünn, dass keine Gefahr für Ihre Katze besteht. Besonders viel Spaß hat Ihre Katze, wenn Sie darin Leckerlis oder Trockenfutter.
Manche Katzen lieben Tüten aber so sehr, weil sie rascheln. Dann sollten Sie den raschelnden Spieltunnel von LeerKing*ausprobieren. Mit zwei zusätzlichen Löchern (Durchmesser jeweils 30 cm) kann die Katze jederzeit aus dem Spielzeug entkommen. Das Polyester-Material raschelt, wenn die Katze hindurchhuscht. Eine zusätzliche Spielmaus sorgt für noch mehr Spielspaß.
Diese katzenfreundlichen Alternativen sind für Ihre Katze sicher genauso interessant, aber viel sicherer als die gefährlichen Tüten.
3. Geschenkbänder sind gefährlich für Katzen
Auch, wenn die Katze noch so viel Spaß am glänzenden Geschenkband hat – sie damit spielen zu lassen ist viel zu gefährlich. Kaut die Katze darauf herum, gelangen giftige Stoffe in ihren Magen, die oft in der Farbe enthalten sind (zumindest, wenn das Geschenkband nicht aus natürlichen Textilien besteht).
Außerdem besteht die Gefahr, dass die Katze kleine Teile abbeißt, wenn sie ein Geschenkband als Spielzeug nutzt. Diese unverdaulichen Teilchen können dem Verdauungstrakt der Katze schaden.
Damit Ihre Katze auf bunte Bänder nicht verzichten muss, sollten Sie statt Geschenkband das Katzenspielzeug-Set von GingerUPer* wählen. Die Katzenangeln sind mit langen, dünnen Stoffbändern versehen. Laut Hersteller wurden nur umweltfreundliche Materialien, die ungiftig und geruchsfrei sind, verwendet.
4. Gummibänder sind kein Spielzeug für Katzen
Die meisten Katzen finden es toll, wie elastisch Gummibänder und Haargummis sind. Sie nutzen sie gerne als Spielzeug, kauen darauf herum oder ziehen daran. Allerdings kann es passieren, dass die Katze beim Spielen das Gummiband oder den Haargummi verschluckt. Falls das Band stecken bleibt, droht Erstickungsgefahr! Gummi ist nicht verdaulich und richtet auch im Magen großen Schaden an, wie einen Darmverschluss.
Ihre Katze muss nicht auf Gummi verzichten. Die Noppenbälle von Trixie* sind beispielsweise sehr robust und für Katzen geeignet. Durch ihre besondere Form ist es nicht vorherzusehen, in welche Richtung sie hüpfen. Daran hat Ihre Katze sicherlich auch großen Spaß.
Verzichten Sie auf Gummibänder und Haargummis als Katzenspielzeug und wählen Sie eine sichere Alternative.
5. Laserpointer sind kein Katzenspielzeug
Obwohl die Katze wie verrückt nach dem Laserpointer zu sein scheint, ist er für sie sehr gefährlich. Der konzentrierte Lichtstrahl kann das Auge erheblich verletzen. Außerdem ist die scheinbare Begeisterung der Katze in Wirklichkeit Frustration: Da die Katze den Punkt niemals wirklich zu fassen bekommt, bleibt der Jagderfolg aus. Sie ist frustriert. Der Laserpointer ist daher als Spielzeug für die Katze nicht geeignet.
Zwar werden auch im Fachhandel Laserpointer für die Katze angeboten. Doch bedenken sie: Auch bei Produkten, die einen leichteren Lichtstrahl haben sollen, bleibt der Jagderfolg für die Katze aus.
Katzenhalter verwenden den Laserpointer gerne als Katzenspielzeug, weil sie gemütlich auf der Couch sitzen können, während das Tier wie wild durch das Wohnzimmer jagt. Wenn es Ihnen wichtig ist, dass sich Ihre Katze auch einmal selbst beschäftigen kann , sollten Sie sich besser für die Spielschiene Super Roller von Catit* entscheiden.
Auf einer kleinen Rennbahn saust ein Ball, insofern er von Ihnen oder der Katze angestupst wird. Die Katze kann den Ball nur an einzelnen Stellen erreichen. Was auch wichtig für Katzen ist: Beobachtung. Während der Ball durch die Bahn rennt, kann die Katze ihn beobachten und ihm auflauern. An diesem Spielzeug hat Ihre Katze sicher großen Spaß.
6. Spielzeug für die Katze: Büroklammern sind gefährlich
Alles, was klein ist und vielleicht glänzt, wird von Katzen gerne angestupst. Oft wird so das Jagdinteresse geweckt und die Katze spielt mit dem kleinen Gegenstand wild herum. Das können Büroklammern auch Ohrstecker sein. Katzen jagen aber nicht nur mit den Pfoten: Sie beißen auch gerne in ihre Beute. Und das kann gefährlich werden.
Sehen Sie davon ab, kleine Gegenstände als Spielzeug für die Katze zu nutzen, die sie verschlucken kann und die schädlich für den Magen-Darm-Trakt sein können. Dazu gehört alles, was nicht verdaut werden kann.
Damit Ihre Katze aber trotzdem auf Spielzeug herumkauen darf, sollten Sie ihr beispielsweise die Baldrian-Kissen von Pretty Kitty* zur Verfügung stellen. Sie sind mit weichem Stoff überzogen, der problemlos von der Katze abgeschleckt und angeknabbert werden darf. Baldrian hat bei Katzen eine besondere Wirkung: Schnüffeln sie daran, wirken sie richtig aufgedreht, manchmal sogar etwas berauscht.
Büroklammern und Co. sind kein artgerechtes Spielzeug für Ihre Katze. Wählen Sie eine sichere und dennoch spannende Alternative.
7. Mit giftigen Pflanzen darf die Katze nicht spielen
Es gibt auch Spielzeug aus der Natur, das für Katzen gefährlich werden kann: Manche Pflanzen sind für Ihr Haustier nämlich giftig und dürfen nicht als Katzenspielzeug verwendet werden. Da Zimmerpflanzen gerne von Katzen beschnuppert, angeknabbert oder mit der Pfote erkundet werden, sollten Sie nur für Katzen harmlose Pflanzen in der Wohnung aufstellen.
Zu den giftigen Zimmerpflanzen zählen beispielsweise:
- Agave
- Anemonen
- Buntnessel
- Geranie
- Palmfarn
Dagegen gibt es katzenfreundliche Zimmerpflanzen. Wenn die Katze mit diesen Pflanzen spielt und an ihnen knabbert, ist das harmlos:
- Grünlilie
- Zimmerbambus
- Kriechendes Schönpolster
Am besten ist es aber, der Katze Pflanzen zum Knabbern anzubieten, die extra für sie gedacht sind. Das können beispielsweise die Katzenminze-Sticks von Forck* leisten. Das Natur-Produkt hilft laut Hersteller sogar dabei, Plaque zu lösen und Mundgeruch zu reduzieren.
Natürlich ist auch Katzengras für die Katze zum Spielen und Knabbern geeignet. Das Katzengras von Pfotenolymp* konnte auf Amazon schon zahlreiche Kunden begeistern.
Viele Gegenstände, mit denen Katzen gerne spielen, sind gefährlich. Es drohen Erstickungsgefahr, Vergiftungen oder Beschwerden des Magen-Darm-Traktes, wenn etwas verschluckt wird. Entscheiden Sie sich deshalb immer für artgerechtes Spielzeug für Ihre Katze. Damit hat sie mindestens genauso viel Spaß und bleibt sicher.
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