7 Tipps für ein gelungenes Strand-Vergnügen mit Hund

An den Stränden von Meer und Seen herrscht im Sommer Hochbetrieb. Nicht überall sind Hunde an Strand und Ufer gern gesehen. Mit unseren Tipps können Sie und Ihr Hund die Sommermonate an den Gewässern dennoch genießen.

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Tipps für ein gelungenes Strand-Vergnügen mit Hund.© herl-stock.adobe.com

Hunde begleiten ihre Menschen gerne in den Urlaub und die meisten Hundehalter nehmen ihren Hund auch gerne in den Urlaub mit. Bei einer Reise mit Hund ist man in manchen Punkten zwar etwas eingeschränkt, doch es gibt viele Geheimtipps für den Urlaub mit Hund, zum Beispiel die Niederlande, Österreich, Italien, Frankreich oder Skandinavien. Auch die deutsche Küste bietet sich an. Wichtig ist nur, die Anreise für den Hund so angenehm wie möglich zu gestalten und die Bestimmungen der jeweiligen Unterkunft sowie des jeweiligen Landes zu kennen. Denn für Hunde gibt es oft besondere Regeln. Auch am Strand sollte man mit Hund auf einige Dinge achten.

1. Wann und wo sind Hunde an Stränden erlaubt?

An vielen Stränden gelten Leinenpflicht und Badeverbot nur tagsüber, wenn die Badegäste es sich dort bequem machen. In der Früh oder am Abend sind Hunde hingegen oft am Strand erlaubt. An einigen Orten gilt die Hundesperre an Stränden außerdem nur während der Hauptsaison.

Es lohnt sich daher immer nachzufragen, ob Hunde zu bestimmten Zeiten nicht doch an dem Strand Ihrer Wahl erlaubt sind und Plantschen, Wattwandern und Uferspiele auf diese Zeiten zu verlegen. Wo gar nichts geht, gibt es immer häufiger ausgewiesene Hundestrände, wo jeder Vierbeiner fröhlich toben und schwimmen darf.

2. Denken Sie an Kot-Tüten und die Müllentsorgung

Rüsten Sie sich mit genügend Kot-Tüten und sammeln Sie die Hundehaufen auch am Strand immer ein. Alle Genehmigungen, Hunde an Strände mitnehmen zu dürfen, sind schnell verwirkt, wenn andere Badegäste in die Hundehaufen treten oder ihre Badetücher hineinlegen.

Halten Sie schon am Anfang Ausschau, wo es eine Möglichkeit gibt, eine volle Tüte ordnungsgemäß zu entsorgen, dann müssen Sie die Tüte nicht endlos mit sich herumtragen. Achten Sie darauf, dass Rüden nicht herumstreunen, sich das Wasser bei anderen Badegästen aus dem Fell schütteln oder gar deren Badetaschen mit ihren Duftmarken versehen. Denken Sie auch daran, den eigenen Picknick-Abfall zu entsorgen, damit Sie am Strand nichts als Fuß- und Pfotenspuren hinterlassen.

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Manchmal lohnt es sich, das Strandvergnügen mit Hund auf die Morgen- oder Abendstunden zu verschieben.© fotorince-stock.adobe.com

3. Immer für ausreichend Schatten sorgen

Gerade an Sandstränden, aber auch an Kiesflächen rund um unbepflanzte Ufer wird es für Hunde schnell höllisch heiß. Eine Schwimmrunde im Wasser bringt zwar Abkühlung, schützt jedoch nicht vor Sonnenbrand und Sonnenstich. Zu viel Sonne ist auch für Hunde ungesund! Sehr hitzeempfindliche Hunde lassen Sie bei starker Hitze tagsüber am besten zu Hause im kühlen Zimmer oder Sie bieten ausreichend Schatten an.

Wählen Sie am Strand immer einen Platz, an dem es ausreichend Schatten gibt oder sorgen Sie selbst für Schatten (z.B. durch einen Sonnenschirm). Eine für den Hund angenehme Notfalllösung ist eine tiefe Sandkuhle, in die er sich legen und kühlen kann. Beim Ausbuddeln hilft er bestimmt kräftig mit und Sie können mit dem Aushub eine Sandburg bauen. Hunde mit heller Nase kann man mit unparfümierter Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (Babycreme) vor einem Sonnenbrand schützen.

4. Sind Floh- und Zeckenschutz wasserfest?

Trägt Ihr Hund ein Halsband gegen Parasiten, nehmen Sie ihm dieses vor dem Schwimmen ab. Denn die Antiparasitika werden sonst ins Wasser abgegeben. Wer Spot-Ons benutzt, sollte diese nicht vor einem Strandspaziergang auftragen, denn sie brauchen Zeit, bis sie in die Haut eingedrungen sind. Auch Puder und Salben sollten Sie vermeiden, wenn Sie einen wasserfreudigen Hund haben.

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Antiparasitikia sollten dem Hund nicht direkt vor oder während des Strand-Aufenthalts aufgetragen werden.© grafikplusfoto-stock.adobe.com

5. Wasserflasche und Leckerli für den Hund sind immer dabei

Toben macht durstig und hungrig. Meerwasser sollten Hunde aber nicht trinken und auch das Wasser aus See und Teich ist nicht unbedingt das sauberste. Nehmen Sie deshalb eine Flasche Trinkwasser mit an den Strand und bieten Sie es dem Hund an. Ein paar Snacks gehören ebenfalls in den Rucksack. Es gibt spezielle Behälter, mit denen sich Futter und Wasser für Hunde gut transportieren lassen und aus denen der Hund auch gleich fressen, bzw. trinken kann.

6. Schützen Sie die Hundepfoten vor Verbrennungen und Wunden

So herrlich feiner Sandstrand ist, so stark erhitzt er sich, wenn die Sonne darauf brennt – eine Tortur für die Hundepfoten. Leider hinterlassen Camper und Griller an fast allen Gewässerufern Scherben und Müll, gegen die auch die dicken Pfotenballen wenig ausrichten können. Meiden Sie verschmutzte Strände und legen Sie bei einer Rast eine Decke für den Hund auf den Boden.

7. Pflege des Hundes nach einem Salzwasser-Bad

Sandbäder sind, genau wie Salzwasser, gut für Haut und Fell, reizen diese aber, wenn sich Körner festsetzen. Lassen Sie Ihren Hund also ruhig plantschen, sich suhlen und wälzen, so oft und so lange er will. Bevor es nach Hause oder ins Auto geht, spült eine Süßwasserdusche Salz und Sand aus dem Fell. Wo es keine gibt, rubbeln Sie den Hund erst mit einem Handtuch gründlich ab und bürsten ihn (auch Kurzhaar) noch einmal kräftig.

Strand mit Hund: Darauf sollten Sie zusätzlich achten

Man sollte nicht mit "Wasserspielen" beginnen, bevor das Tier acht Monate alt ist. Junge Hunde sollte man bei kühlerem Wetter unbedingt nach dem Bad gut abfrottieren, damit sie sich nicht erkälten.

Das Scheren der Haare sollte man sich gut überlegen, denn es beeinflusst die Haarstruktur negativ, und der Hund trägt keinen Badeanzug. Die Unterwolle wärmt beim Baden.

Bitte vergewissern Sie sich vor Reiseantritt noch einmal vorsorglich bei den Fremdenverkehrsverbänden, dass Hunde an den betreffenden Stränden tatsächlich noch willkommen sind, da es hier schnell zu Änderungen kommen kann.

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