Hundefrisbee: Ausrüstung, Training, Wettkampf

Hundefrisbee erfordert vom Hund Tempo, Geschick und Konzentration. Wie Sie und Ihr Hund am besten mit diesem beliebten Hundesport starten und was Sie dazu benötigen, lesen Sie hier. 

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Hundefrisbee ist ein beliebter Hundesport bei Hund und Halter. © Stock.adobe.com/ScullyPictures

Hundefrisbee, auch Dog frisbee oder Discdogging genannt, ist eine beliebte Hundesportart, die den Hund körperlich und mental fordert und zugleich das Band zwischen Mensch und Hund stärken kann. 

Inhaltsübersicht: 

Für welche Hunde ist Dog frisbee geeignet?

Hundefrisbee erfordert vom Hund Tempo, Geschick und Konzentration. Prinzipiell kann jeder gesunde Hund die Sportart Hundefrisbee erlernen. Wichtig ist vor allem, dass der Hund Spaß am Spiel mit dem Frisbee hat und diesem gerne hinterher jagt. Nur dann wird er auch motiviert sein und Freude am Spiel entwickeln. 

Für folgende Hunde ist Hundefrisbee nicht geeignet: 

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Abwechslungsreiche Aufgaben warten beim Discdogging. © Stock.adobe.com/S.Alias

Hundefrisbee: Das richtige Equipment

Bevor Sie mit Ihrem Hund beginnen können Frisbee zu spielen, brauchen Sie zuerst das richtige Equipment. Ein normales Frisbee eignet sich nicht. Um das Verletzungsrisiko insbesondere für Zähne und Zahnfleisch zu minimieren, sollte für den Hund nur ein spezielles Hunde-Frisbee aus splitterfreiem Material geworfen werden. 

Als Einsteigermodell eignet sich das Hundefrisbee Dog Activity Disc von Trixie*. Es ist bissfest und splitterfrei. Außerdem erhalten Sie bei Kauf des praktischen Doppelpacks ein Übungsheft mit Tipps und Tricks für das optimale Training. 

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Wer bereits weiß, dass der Hund am Frisbeespielen Freude hat, kann zu einem etwas höherklassigem Produkt greifen, wie dem Hundefrisbee von Chuckit!*. Das Frisbee ist aus robustem Nylon gefertigt mit weicher Naturkautschukkante. Es fliegt besonders stabil durch die Luft und kann vom Hund sehr gut aufgenommen werden. 

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Hunde, die das Frisbee im Spiel noch nicht gerne freiwillig apportieren, sollten zuerst an der Schleppleine üben. 

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Hundefrisbee trainieren

Wenn Sie die Sportart Hundefrisbee mit Ihrem Hund ausprobieren wollen, sollten Sie es langsam angehen lassen und anfangs nicht zu viel erwarten. Trainieren Sie in kleinen Schritten. Nur wenn der Hund Spaß an der Aufgabe hat, wird er motiviert mitmachen. 

So starten Sie das Training mit dem Frisbee: 

  1. Zeigen Sie Ihrem Hund das Frisbee, lassen Sie ihn daran schnüffeln und auch hineinbeißen.
  2. Lassen Sie das Frisbee über den Boden rollen. Zeigt der Hund Interesse und apportiert das Frisbee, loben Sie ihn überschwänglich.
  3. Werfen Sie das Frisbee zuerst nur sehr flach und nicht weit, sodass der Hund die Möglichkeit hat, es aus der Luft zu fangen.
  4. Hat der Hund das Prinzip verstanden, können Sie in Weite und Wurfhöhe immer mehr variieren. 
Achten Sie darauf, genug Pausen zu machen, auch wenn der Hund selbst keine Ermüdungsanzeichen zeigt. 
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Das Spiel muss dem Hund unbedingt Spaß machen. © Stock.adobe.com/goodluz

Folgende Übungen können Sie mit dem Hund machen, um seine Fähigkeiten beim Frisbeespielen zu trainieren: 

1. Fangen üben 

Beim Hundefrisbee soll der Hund das Frisbee aus der Luft fangen. Um dabei Geschick und Koordination zu verbessern, können Sie Ihren Hund verschiedene Dinge fangen lassen: Am besten eignen sich Trainingsleckerli*, Bälle und andere Gegenstände, die sich leicht fangen lassen. 

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2. Ausdauertraining

Um richtig Spaß am Hundefrisbee zu haben und auch das Verletzungsrisiko zu minimieren, sollte der Hund eine gute Kondition besitzen. Lange und abwechslungsreiche Spaziergänge, Schwimmen, Fahrradfahren und andere Aktivitäten trainieren seine Kondition. 

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3. Balance trainieren

Beim Hundefrisbee braucht der Hund auch eine gute Balance. Lassen Sie ihn dazu über Baumstämme balancieren, Wippen* überwinden oder Männchen machen. Auch mit einem Hunde-Gymnastikkissen* kann man gut die Balance des Hundes trainieren. 

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Wichtig: Bevor Sie beginnen, dem Hund das Frisbee zu werfen, sollten Sie ihn locker aufwärmen. So reduzieren Sie das Verletzungsrisiko beim Springen.

Loben Sie schon zu Beginn den Hund ausgiebig, wenn er es schafft, das Frisbee aus der Luft zu fangen und es zu Ihnen zurückbringt. Steigern Sie die Schwierigkeit nur langsam und trainieren Sie auch Ihre eigene Wurftechnik. 

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Loben Sie den Hund, wenn er das Frisbee zurückbringt. © Stock.adobe.com/nordantin

Disziplinen beim Hundefrisbee

Wenn Sie und Ihr Hund großen Spaß am Hundefrisbee haben und Ambitionen zur Teilnahme an Wettkämpfen haben, können Sie Kurse in Vereinen oder Hundeschulen belegen und sich in Wettkämpfen mit anderen Mensch-Hunde-Teams messen. 

Beim Hundefrisbee unterscheidet man nach drei Hauptkategorien: Freestyle, Mini Distance, Long Distance.

FreestyleHund und Halter zeigen eine einstudierte zweiminütige Choreographie. Hier zeigen sie verschiedene Wurftechniken, Tricks und Sprünge. Bewertet werden Kreativität des Vorführers, Athletik des Hundes, flüssiger Ablauf, die Stimmung im Publikum und der Gesamteindruck. Bis zu zehn Frisbees können in der Vorführung zum Einsatz kommen. 
Mini DistanceIn der Kategorie Mini Distance versuchen Hund und Mensch in einer bestimmten Zeit (meist 60 oder 90 Sekunden) so viele Punkte wie möglich zu erreichen. Dazu muss der Hund das Frisbee in den verschiedenen Wertungszonen des Spielfelds fangen und schnell wieder zurückbringen. Viele Punkte ergattert man zum Beispiel, wenn der Hund das Firsbee weit entfernt von der Startlinie aus der Luft fängt. 
Long DistanceIn der Kategorie Long Distance spielt die Zeit keine Rolle. Jedes Hunde-Mensch-Team hat drei Würfe. Das Frisbee sollte dabei möglichst weit fliegen und vom Hund aus der Luft gefangen werden.

Hundefrisbee ist eine tolle Abwechslung für den Hund, lastet ihn körperlich und mental aus und stärkt durch die gemeinsame Aufgabe das Band zwischen Mensch und Hund. 

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