Hunderassen für Allergiker: Diese 10 Hunde sind geeignet

Eine Allergie gegen Hunde muss nicht bedeuten, dass Hundehaltung unmöglich ist. Lesen Sie hier, welche Hunderassen sich besonders für Allergiker eignen und was Sie im Alltag beachten sollten, wenn Sie an einer Allergie gegen Hunde leiden. 

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10 Hunderassen, die für Tierhaarallergiker besonders gut geeignet sind. © Stock.adobe.com/goodluz

Neben der Katzenhaarallergie ist eine Allergie gegen Hunde besonders häufig. Hundehaar-Allergiker reagieren in der Regel jedoch nicht auf alle Tiere gleich stark. Hier finden Sie die wichtigsten Informationen rund um Hunderassen für Allergiker.

Inhaltsübersicht

Anti Allergie Hund: Was zeichnet ihn aus?

Bei einer Allergie gegen Hunde spricht man in der Regel von einer Tierhaarallergie. Die Hundehaare sind jedoch nicht der eigentliche Allergieauslöser. Allergiker reagieren auf tierische Eiweißstoffe (Allergene), die sich in Haut, Speichel und Urin des Hundes befinden. Leckt sich der Hund das Fell, haften die Allergene auch an den Haaren. 

Alle Hunde tragen diese Allergene in sich, jedoch nicht in der gleichen Menge. Es gibt einige Hunderassen, die dafür bekannt sind, besonders wenig Allergene zu verbreiten – neue Untersuchungen zeigen jedoch, dass die Menge an Allergenen auch innerhalb einer Rasse stark unterschiedlich ist. 

Wer also auf einen Golden Retriever allergisch reagiert, muss nicht automatisch auf alle Vertreter dieser Rasse allergisch sein.

Wer sich trotz Hundeallergie einen Hund anschaffen möchte, muss daher viel Ausdauer bei der Auswahl beweisen, damit er einen Hund findet, der möglichst wenig Allergene verbreitet, auf die er allergisch reagiert. 

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Top 10 Hunderassen bei Allergie

Wer an einer Allergie gegen Hunde leidet, aber auf die Hundehaltung nicht verzichten will, sollte sich besonders viel Zeit lassen bei der Auswahl des Hundes. Bevor Sie sich für einen Hund entscheiden, sollten Sie möglichst viel Zeit mit diesem verbringen – erst im Freien, dann im Innenbereich. So können Sie austesten, wie stark Sie auf den Hund reagieren.  

Bei folgenden Hunderassen haben Allergiker für gewöhnlich die mildesten Symptome: 

Top 10 Hunderassen für Allergiker
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© Stock.adobe.com/Oligo

1/10: Bichon frisé

Das Fell ist laut Rassestandard weiß, dünn, seidig, korkenzieherartig und sehr locker. In der Regel reicht es aus, erwachsene Hunde einmal wöchentlich zu kämmen.
Charakter, Erziehung, Pflege – zum Bichon frisé-Rasseporträt

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© Stock.adobe.com/Pavla Zakova

2/10: Pudel

Das Fell des Pudels unterliegt keinem Wechsel der Jahreszeiten. Da Pudel nicht haaren, müssen sie regelmäßig geschoren werden. Auch die Kreuzungen aus Labrador und Pudel, bzw. Golden Retriever und Pudel sollen für Allergiker gut geeignet sein.
Charakter, Erziehung, Pflege – zum Pudel-Rasseporträt

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© Stock.adobe.com/otsphoto

3/10: Yorkshire Terrier

Das feine, seidige Fell des Yorkshire Terriers ist mittellang, gerade und glänzend. Er wechselt sein Fell nicht wie andere Hunde. Stattdessen wächst es einfach immer weiter.
Charakter, Erziehung, Pflege – zum Yorkshire Terrier-Rasseporträt

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© Stock.adobe.com/yummyarts33

4/10: Shih Tzu

Der Shih Tzu hat langes, glattes Haar mit dichter Unterwolle. Den Shi Tzu gibt es in den Farben Weiß, Braun, Beige, Schwarz und Schwarz-Weiß.
Charakter, Erziehung, Pflege – zum Shih Tzu-Rasseporträt

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© Stock.adobe.com/Bianca

5/10: Portugisischer Wasserhund

Portugisische Wasserhunde verlieren kaum Fell und besitzen keine Unterwolle. Er kommt in zwei Fellvarianten vor: einer längerhaarigen, gewellten Form und einer ähnlich dem Pudelfell gekräuselten Variante.
Charakter, Erziehung, Pflege – zum Rasseporträt des Portugisischen Wasserhundes

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6/10: Labrador

Das Fell mit dichter, wetterbeständiger Unterwolle kann bei dem Labrador Retriever in verschiedenen Farben vorkommen. 
Charakter, Erziehung, Pflege – zum Labrador-Rasseporträt

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© Stock.adobe.com/lenkadan

7/10: Havaneser

Der Havaneser ist ein kleiner und kräftiger Hund mit langem Fell, das üppig, weich und vorzugsweise gewellt ist.
Charakter, Erziehung, Pflege – zum Havaneser-Rasseporträt

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© Stock.adobe.com/R. Bitzer Photography

8/10: Malteser

Das auffälligste Merkmal der Malteser ist die lange Behaarung. Das Fell ist immer reinweiß. Das Haarkleid ist von seidiger Struktur und ohne Unterwolle.
Charakter, Erziehung, Pflege – zum Malteser-Rasseporträt

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© Stock.adobe.com/zanna_

9/10: Basenji

Der Basenji benötigt sehr wenig Pflege, sein Fell besteht ausschließlich aus kurzen, feinen Haaren. Er gilt als sehr reinlicher Hund.
Charakter, Erziehung, Pflege – zum Basenji-Rasseporträt

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10/10: Afghanischer Windhund

Die Pflege des langen Fells ist nicht schwierig, aber zeitaufwendig: Der Hund muss gekämmt und gebürstet werden, optimalerweise sollte diese Pflege täglich erfolgen.
Charakter, Erziehung, Pflege – zum Rasseporträt des Afghanischen Windhundes

Wie macht sich eine Allergie gegen Hunde bemerkbar?

Bei einer Allergie gegen Hunde reagiert das Immunsystem besonders stark auf die Allergene des Hundes. Betroffen sind meistens vor allem die Atemwege und Schleimhäute, teils auch die Haut. 

Typische Symptome bei einer Allergie gegen Hunde sind

  • tränende, juckende, brennende Augen
  • Schnupfen
  • Nies- und Hustenreiz
  • Halskratzen
  • Schwellungen
  • Juckreiz und Rötung der Haut

Oft wird eine Allergie gegen Hunde auch mit der Hausstaubmilbenallergie oder einem Heuschnupfen verwechselt. Um zu wissen, worauf man wirklich allergisch reagiert, sollte man beim Arzt einen Hauttest oder Allergie-Bluttest durchführen lassen. 

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Was kann man gegen eine Hundeallergie tun? 

Wer an einer Hundeallergie leidet kann Allergiesymptome kurzfristig durch Nasensprays, Antihistaminika oder Augentropfen lindern. Gemeinsam mit dem Arzt kann auch eine Hyposensibilisierung beschlossen werden, um die Allergie langfristig zu lindern. 

Eine Allergie gegen Hunde sollte in jedem Fall ernst genommen und behandelt werden, besonders wenn im Haushalt ein Hunde lebt, auf den man allergisch reagiert. Ergreift man nicht frühzeitig Maßnahmen, kann die Allergie immer schlimmer werden und sich zu chronischem Asthma mit Atemnot entwickeln. 

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Diese Dinge sollten Sie im Alltag besonders beachten, wenn eine Person mit Hundeallergie im Haushalt lebt: 

  • täglich saugen, alles möglichst frei von Staub und Hundehaaren halten
  • Tabuzonen für Hund einrichten: Schlafzimmer, Sofa etc. 
  • Hund regelmäßig abduschen
  • Polster und Teppiche regelmäßig reinigen 
  • Hundezubehör regelmäßig waschen
  • Kleidung täglich wechseln
  • nach Kontakt mit dem Hund sofort Hände waschen

Eine Allergie gegen Hunde sollte unbedingt ernst genommen werden, besonders wenn ein Hund im selben Haushalt lebt. Wer gegen Hunde allergisch reagiert, sich aber dennoch einen Hund anschaffen möchte, muss bei der Wahl des Hundes besonders gut aufpassen, um einen Hund mit möglichst geringem Allergenlevel zu finden. 

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