5 Voraussetzungen, die ein guter Katzenhalter erfüllen sollte

Katzen werden häufig als sehr einfache Haustiere angesehen, die im Gegensatz zu Hunden nicht so viel Zeit beanspruchen. So stimmt das aber nicht. Katzen stellen viele Ansprüche an ihre Haltung. Diese 5 Voraussetzungen sollte daher jeder Katzenhalter erfüllen.

Diese 5 Voraussetzungen sollte jeder Katzenhalter erfüllen.
Diese 5 Voraussetzungen sollte jeder Katzenhalter erfüllen.© stokkete-stock.adobe.com

Jede Katze ist anders. Deshalb hat auch jede Katze ganz individuelle Ansprüche an ihren Halter. Die einen sind zum Beispiel eher unabhängig, die anderen sensibel und anhänglich. Jede Katze hat außerdem ihre ganz persönlichen Eigenheiten. Es gibt jedoch trotzdem Eigenschaften, die jeder Katzenhalter haben sollte, unabhängig vom Charakter der Katze.

1. Genügend Zeit für die Katze

Katzen sind in der Regel sehr selbstständige Tiere, die auch mal ihre Ruhe genießen oder draußen allein durch ihr Revier streifen. Trotzdem handelt es sich bei Katzen um zeitintensive Haustiere! Sie brauchen Pflege, Zuwendung und Aufmerksamkeit, wollen gestreichelt und beschäftigt werden. Tägliche Spielrunden sind sehr wichtig, damit die Katze nicht nur körperlich, sondern auch geistig gesund bleibt. Außerdem muss das Katzenklotäglich gereinigt werden.

Auch Katzen können einsam werden. Katzenhalter sollten deshalb vermeiden, dass ihre Katze täglich den ganzen Tag über allein ist, zum Beispiel wenn sie in der Arbeit sind. Vor allem Wohnungskatzen haben dann zu wenig Ansprache. In solchen Fällen ist die Haltung von zwei Katzen empfehlenswert. Zusätzlich brauchen die Katzen Beschäftigungsmöglichkeiten, die sie auch ohne Mensch nutzen können.

Ein guter Katzenhalter sollte deshalb auf jeden Fall genügend Zeit haben, sich täglich ausgiebig mit seiner Katze zu beschäftigen. Ist das nicht gewährleistet, sollte man die Anschaffung einer Katze noch einmal gründlich überdenken. Denn gerade junge Kätzchen brauchen während der Eingewöhnung im neuen Zuhause sehr viel Ansprache und können kaum allein gelassen werden. Dasselbe gilt für viele Katzensenioren.

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Katzen genießen die gemeinsame Zeit mit "ihren" Menschen.© denisval-stock.adobe.com

2. Bedingungslose Verantwortungsbereitschaft für die Katze

Wenn Sie sich eine Katze anschaffen, verpflichten Sie sich damit, bis an ihr Lebensende für sie zu sorgen. Da Katzen 15 bis 20 Jahre alt werden können, in manchen Fällen sogar noch älter, sollten Sie sich auf jeden Fall gut überlegen, ob Sie diese Verantwortung tragen möchten und können. Wie alt Katzen werden können, hängt nämlich auch von der Wahl der Rasse ab.

Eine wichtige Eigenschaft von guten Katzenhaltern ist deshalb die bedingungslose Verantwortungsbereitschaft für die Katze. Egal, was ist: Sie wollen das Beste für ihre Katze und sind bereit, alles für sie zu tun. Gute Katzenhalter sind sich ihrer Verantwortung bewusst und handeln im Sinne ihrer Katze. Tierarztkosten werden in Kauf genommen und die Zeit, die eine kranke Katze braucht, wird gerne investiert.

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Katzenhalter sind für ihre Katze verantwortlich, auch wenn sie krank wird.© JJIMAGE-stock.adobe.com

3. Geduld mit der Katze haben

Eine der wichtigsten Eigenschaften von guten Katzenhaltern ist Geduld. Viele müsse diese schon ab Tag eins mit der Katze beweisen, denn oft brauchen Katzen sehr lange, bis sie sich eingewöhnen und zutraulich werden.

Auch im Alltag mit Katzen ist immer wieder Geduld gefordert. Sei es, wenn die Katze wählerisch beim Fressen wird, immer wieder Beute mit nach Hause bringt oder gerade ihre wilden fünf Minuten hat.

Katzen haben auch immer ihre Eigenheiten. Diese erfordern unter Umständen zusätzlich die Geduld des Menschen. Es gibt zum Beispiel viele Katzen, die ihre Besitzer nachts wecken, wenn sie Hunger haben oder sich prinzipiell mehrmals umentscheiden bevor feststeht, ob sie lieber rausgehen oder doch drinnen bleiben. Hier ist Geduld gefordert, auch wenn es an den Nerven zerren kann.

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Katzenhalter brauchen viel Geduld.© Oleg Batrak-stock.adobe.com

4. Verständnis und Respekt gegenüber der Katze

Katzen haben ihren eigenen Kopf und machen am liebsten das, was ihnen selbst gerade am besten gefällt. Deshalb ist es wichtig, der Katze mit Verständnis und Respekt zu begegnen: Es bringt nichts, sie anzuschreien oder gar gewalttätig zu werden, wenn sie sich gerade nicht so verhält wie gewünscht.

Ein guter Katzenhalter muss die Bedürfnisse seiner Katze verstehen und sie dann respektieren. Katzen zeigen mit ihrer Mimik und ihrem Schwanz, wie sie sich fühlen. Ein guter Katzenhalter versteht diese Sprache und weiß, ob die Katze gerade angriffslustig ist, lieber ihre Ruhe hätte oder sich über die Anwesenheit des Menschen freut. Wenn die Katze ihre Ruhe haben möchte, respektiert ein guter Katzenhalter das.

Wenn die Katze mit Respekt behandelt wird, wird Sie Ihnen das zurückgeben. Katzen sind zum Beispiel durchaus dazu in der Lage, auf Ruf angelaufen zu kommen oder ein klares "Nein" zu verstehen. Die Katze wird aber nur dann hören, wenn sie auch will. Und das gelingt durch Respekt.

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Mit Respekt gelingt der Umgang mit der Katze.© FurryFritz-stock.adobe.com

5. Wissen über und Interesse an Katzen

Ein guter Katzenhalter informiert sich über sein Haustier. Sei es die Ernährung, Verhaltensweisen oder Krankheiten: Er kennt sich mit Katzen aus und weiß, welche Bedürfnisse sie haben. Das ist wichtig, um gut für die Katze sorgen zu können, eventuelle Krankheiten vorzubeugen oder eine Erkrankung frühzeitig zu erkennen.

Wenn Sie sich mit dem Verhalten von Katzen auseinandersetzen, werden Sie außerdem leichter dazu in der Lage sein, ihre Sprache zu verstehen und Missverständnisse mit Ihrer Katze zu vermeiden.

Diese Voraussetzungen verbunden mit viel Liebe ermöglichen eine harmonische Mensch-Katze Beziehung.

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