Sind Primeln giftig für Katzen? Alles über die beliebten Frühlingsblüher

Primeln schmücken im Frühling viele Fensterbänke und Balkone. Katzenhalter stellen sich die Frage: Sind Primeln giftig für Katzen? Hier finden Sie die Antwort.

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Primeln bringen nach den grauen Wintermonaten Farbe in Töpfe und Balkonkästen und sind außerdem eine wichtige Trachtquelle für Bienen. Wer jedoch eine Katze hat, muss aufpassen: Manche Primeln sind für Katzen gefährlich!

Inhaltsübersicht

Sind Primeln giftig für Katzen?

Wer als Katzenhalter Primeln einpflanzen möchte, muss aufpassen, welche Sorte er wählt. Primeln enthalten Saponine. Diese Bitterstoffe schäumen in Verbindung mit Wasser auf, um die Primel gegen Pilzbefall zu schützen. Im größeren Mengen aufgenommen kann das zu Magen-Darm-Reizungen Bauchschmerzen führen. Durchfall bei Katzen ist auch ein Symptom, welches auftreten kann, oder die Katze übergibt sich

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Kissenprimeln (Primula vulgaris) sind nicht giftig für Katzen. Sie enthalten Saponine nur in sehr geringer Menge. Ihre Blüten sind auch für Menschen essbar und können eine tolle Deko in Frühlingssalaten sein. Doch auch wenn die Kissenprimel für Katzen nicht giftig ist, sollten Sie Ihre Katze genau beobachten, wenn Sie die Pflanze neu aufstellen. Gerade Wohnungskatzen sind allem Neuen gegenüber sehr neugierig und beknabbern Pflanzen gerne. 

Frisst die Katze zu viel an einer Kissenprimel, kann es ebenfalls zu Durchfall und Erbrechen kommen. 

Anders sieht es bei der Becherprimel aus. Sie ist ebenfalls eine beliebte Zimmerpflanze im Frühling. Die Becherprimel ist für Katzen giftig. Neben den Bitterstoffen, die schwere Magen-Darm-Reizungen hervorrufen können, enthält die Becherprimel auch das hautreizende Kontaktgift Primin. Bei Hautkontakt kann es eine Dermatitis mit Rötung und Bläschenbildung hervorrufen. Becherprimeln sollten im Katzenhaushalt daher nie aufgestellt werden. 

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Welche Frühlingsblumen sind giftig für Katzen?

Viele beliebte Blumen, die im Frühling gepflanzt oder in Vasen dekoriert werden, sind für Katzen giftig. Sie können schwere Magen-Darm-Reizungen und sogar Vergiftungen auslösen. Zu den für Katzen giftigen Frühlingsblumen gehören unter anderem: 

  • Tulpen
  • Hyazinthen
  • Traubenhyazinthen
  • Narzissen
  • Krokus
  • Schneeglöckchen

Grundsätzlich gilt im Katzenhaushalt: Informieren Sie sich bei der Anschaffung von Pflanzen immer genau, was für Katzen giftig sein könnte. Auch als ungefährlich eingestufte Pflanzen könne bei der Katze zu schweren Magen-Darm-Problemen führen, wenn die Katze zu viel davon frisst. 

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