Katzen-Trockenfutter im Test: Stiftung Warentest
Stiftung Warentest hat diverse Trockenfutter für Katzen bekannter Marken sowie von Discountern unter die Lupe genommen und getestet. Welches Trockenfutter ab besten abgeschnitten hat, erfahren Sie hier.
Trockenfutter für Katzen ist nicht nur praktisch, sondern auch gesund. Es kann spielerisch verfüttert werden und trägt zur Zahngesundheit bei. Stiftung Warentest hat insgesamt 22 Trockenfutter getestet, von denen wir Ihnen jene mit der Bewertung "Sehr Gut" und "Gut" vorstellen. Welche Marke am besten abgeschnitten hat, erfahren Sie hier.
Inhaltsübersicht
- Katzen-Trockenfutter im Test: Kriterien von Stiftung Warentest
- Trockenfutter für Katzen mit der Note "Sehr gut"
- Trockenfutter für Katzen mit der Note "Gut"
Katzen-Trockenfutter im Test: Kriterien von Stiftung Warentest
Bei ihren Untersuchungen geht Stiftung Warentest nach folgenden Kriterien vor:
- Ernährungsphysiologische Qualität (60%): Dieses Kriterium macht 60 Prozent des Testergebnisses aus. Dabei wird das anonymisierte Trockenffutter dahingehend geprüft, ob es als Alleinfuttermittel ausreichende Nährstoffgehalte aufweist. Sind Fette, Eiweiße, Vitamine und Mineralstoffe enthalten?
- Fütterungshinweise (15%): Wird der Energiebedarf des Hundes durch das Trockenfutter gedeckt und gibt es weitere Angaben bezüglich Rasse- und Altersunterschiede?
- Schadstoffe (10%): Stiftung Warentest untersucht das Trockenfutter für Katzen auf Schadstoffe wie Blei, Arsen, Kadmium und Quecksilber.
- Verpackung (5%): Wie gut lässt sich die Verpackung öffnen und schließen? Gibt es zudem noch Recycling- oder Entsorgungshinweise?
- Deklaration und Werbeaussagen (10%): Die Leserlichkeit der Angaben auf der Verpackung wird überprüft. Zudem wird untersucht, ob die Verpackungsangaben korrekt und vollständig sind. gleiches gilt für Abbildungen, werbe- und gesundheitsbezogene Angaben.
Trockenfutter für Katzen mit der Note "Sehr gut"
Von insgesamt 22 getesteten Futtersorten, haben drei mit der Note "Sehr gut" abgeschnitten.
Der Testsieger: Attica Knuspermenü von Netto
Das Attica Knuspermenü – Lnusprige Mischung mit Rind von Netto hat mit der Note 1,3 am besten abgeschnitten. Die 2000 Gramm Tüte kostet 2,29 Euro und ist somit recht preiswert, wobei die Tagesration umgerechnet auf einen Wert von 0,07 Euro kommt. In den Kriterien "Ernährungsphysiologische Qualität" und "Fütterungsempfehlungen" erhält es die Bestnote 1,0. Lediglich bei der Nutzerfreundlichkeit der Verpackung erhält das Trockenfutter für Katzen eine 2,7.
Testkommentar: „Testsieger und gleichzeitig eines der günstigsten Futter. Versorgt die Katze sehr gut mit allen nötigen Nährstoffen. Auch die Fütterungsempfehlungen sind top. Einziges kleines Manko: Die Packung ist nicht wiederverschließbar."
Real Nature von Fressnapf
Dicht auf Platz zwei mit der Wertung 1,5 landet das Real Nature Wilderness Ranger`s Forest Adult von Fressnapf. In den Kriterien "Ernährungsphysiologische Qualität", "Fütterungsempfehlungen" und "Nutzungsfreundlichkeit der Verpackung" schneidet das Trockenfutter für Katzen am besten ab. Die Schlechteste Wertung erhält es für "Deklaration und Werbeaussagen" mit einer 3,1.
Testkommentar: „Die teure Eigenmarke aus dem Fachhandel versorgt die Katzen sehr gut mit allen nötigen Nährstoffen, auch auf die Fütterungsempfehlungen ist Verlass. Nur die Werbung übertreibt: Sie suggeriert, dass Wildschweine und Rotwild der natürlichen Katzenbeute entsprechen. So große Tiere jagen Katzen nicht."
Adult mit Strauß von Sanabelle
Platz drei belegt das Trockenfutter für Katzen Adult mit Strauß von Sanabelle*. Mit einem Ladenpreis von 20 Euro für 2000 Gramm ist es fast neun mal so teuer, wie der Testsieger. Für das Kriterium "Ernährungsphysiologische Qualität" erhält das Trockenfutter die Bestnote 1,0. Die schlechteste Bewertung mit 2,3 erhält es für den Punkt "Schadstoffe". Die restlichen Kriterien erhalten eine Wertung zwischen 1,9 und 2,2.
Testkommentar: „Beste klassische Marke im Test. Das teure Futter versorgt die Katze sehr gut mit allen nötigen Nährstoffen. Bei den Fütterungsempfehlungen fehlen Hinweise auf individuelle Unterschiede."