Physiotherapie für Katzen: Geliebte Katze, der Podcast
Auch für Katzen gibt es Physiotherapie. Gerade bei Arthrose kann die Bewegungstherapie einiges bewirken und das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen.
Physiotherapie für Tiere ist noch nicht so weit verbreitet und entwickelt wie im humanen Bereich. Dabei leiden auch Katzen unter Gelenkproblemen. Je älter die Tiere werden, desto wahrscheinlich ist es, dass auch sie Arthrose bekommen werden. Erkennt man diese früh, kann dem Gelenkverschleiß aktiv mit Physiotherapie entgegengewirkt werden.
Physiotherapie für Katzen: Geliebte Katze, der Podcast
Etwa 60 bis 90 Prozent aller Katzen über 7 Jahre leiden an Gelenkerkrankungen wie Arthrose oder Arthritis. Wenn die Gelenke entzündet sind und/oder der schützende Gelenk-Knorpel im Zuge der Arthrose leidet, führt dies zu Schmerzen. Katzen verbergen Schmerzen sehr gut und lange, weswegen es für ihre Halter oft schwierig ist, diese zu erkennen. Physiotherapie kann die Gelenke unterstützen und vor allem älteren Katzen eine sanfte Möglichkeit bieten, in Bewegung zu bleiben.
Tierärztin und Physiotherapeutin Monika Mille verrät, wie sie dabei vorgeht und was es bei Physiotherapie für Katzen zu beachten gibt. Außerdem gibt die Fachfrau Tipps, woran Halter Gelenkprobleme bei Katzen erkennen können.
Unsere Interview-Partnerin – Monika Mille
Monika Mille ist eigentlich gelernte humane Physiotherapeutin. Allerdings hat sie schnell gemerkt, dass sie mit ihrem Wissen im Tierbereich mehr erreichen kann und hat Tiermedizin studiert. Monika Mille arbeitet halbtags als Physiotherapeutin am Zentrum für Tiermobilität der Kleintierklinik der LMU München.