Welchen Geruch mögen Katzen nicht?

Katzen haben einen ausgeprägten Geruchssinn und sind deshalb auch sehr geruchsempfindlich. Lesen Sie hier, welche Gerüche und Düfte Katzen nicht mögen und welche sogar gesundheitsschädlich sein können!

Eine Katze schnuppert an einem Diffusor mit ätherischen Ölen
Katzen haben einen äußerst ausgeprägten Geruchssinn.© stock.adobe.com/Анастасія Стягайло

Katzen besitzen bis zu 70 Millionen Riechzellen und können dementsprechend so ziemlich alle Gerüche und Düfte identifizieren. Durch ihre feine Nase sind Katzen jedoch auch besonders geruchsempfindlich. Erfahren Sie hier, welchen Geruch Katzen nicht mögen.

Was Katzen nicht mögen, ist von Katze zu Katze unterschiedlich. Jedoch gibt es einige Gerüche, die die meisten Katzen nicht mögen. Ob im Haus oder im Garten: Hier erfahren Sie alles über Gerüche, die Katzen nicht leiden und teilweise auch nicht überleben können. 

Inhaltsübersicht

Typische Haushaltsgerüche, die Katzen nicht mögen

Vielerlei Haushaltsgerüche finden wir Menschen super, die Katze hingegen mag diese Gerüche nicht. Hier finden Sie alle Haushaltsdüfte, die Katzen nicht leiden können.

Küchenaromen

Kaffeesatz, Zitrone, Essig, Zwiebeln, Bananen oder Koriander sind bei der Katze ebenso unbeliebt und teilweise sogar giftig für Katzen. Davon sollte man das Tier fernhalten. Wenn das gelingt, müssen Sie selbst auf nichts verzichten.

Nicht alle Menschen mögen Knoblauch. Katzen verschmähen ihn alle und mögen auch den Geruch nicht. Vor einem Knoblauch ausdünstenden Menschen weicht die Katze zurück- Sparen Sie am besten im Essen damit. In der Küche verwahren Sie die gesunde Zutat bitte geruchssicher.

Katze mit Knoblauch
Knoblauch kann bei Katzen Vergiftungen hervorrufen.© shutterstock.com/bellena

Wenn es intensiv nach Orangen und Citrus, nach Moschus und Zimt riecht, ist das für die Katze sehr unangenehm. Deshalb seien Sie sparsam mit solch riechenden Gegenständen im Haushalt.

Haushaltsreiniger

Klar müssen Sie putzen, doch manche Reinigungsmittel sind für Katzen völlig indiskutabel. Katzen mögen den beißenden Geruch nicht und er bringt sie völlig aus dem Häuschen. Deshalb sollten Sie im Haus ein mildes Putzmittel verwenden, das möglichst wenig riecht. Ihre Samtpfote wird es Ihnen danken.

Katze Reinigunsmittel
Manche Reinigungsmittel sind hochgiftig für Katzen.© stock.adobe.com/Dmytro

Raumdüfte

Ob Duftkerze oder Räucherstäbchen: Katzen können die meisten Düfte, die sich Menschen ins Haus holen, um das Wohlbefinden zu steigern, nicht ausstehen. Daher sollten sie sparsam, oder am besten sogar gar nicht eingesetzt werden, wenn Sie Katzen haben.

Katze mit Räucherstäbchen
Räucherstäbchen riechen für Katzen viel zu intensiv.© shutterstock.com/Oleksandr Shestakov

Fremdgerüche

Auch wenn Katzen sie nicht direkt als unangenehm empfinden, wollen sie diese eine Sache trotzdem nicht in ihrem Revier haben: die Gerüche fremder Katzen. Meist versuchen die Samtpfoten, diese zu überdecken, und zwar mit ihrem eigenen Geruch.

Fremde Katze vor dem Fenster
Fremde Katze im eigenen Revier können Katzen gar nicht leiden.© shutterstock.com/RacheeLynn

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Garten: Unangenehme Pflanzengerüche

Der Harfenstrauch wird auch "Verpiss-dich-Pflanze" genannt. Er hält Katzen fern, die in Beeten ihr Geschäft verrichten, weil Katzen ihren Geruch nicht mögen. Auch im Garten ist die Katze kein Fan von Gewächsen mitZitrusduft und meidet auch oft den stark duftenden Lavendel.

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Allen Pflanzen mit ätherischem Geruch gehen Katzen eher aus dem Weg.

Lavendel und Katze
Lavendel zählt definitiv nicht zu Miezes Lieblingsdüften.© stock.adobe.com/chendongshan

Duft für das Katzenklo?

Beim Katzenklo kennen Katzen keinen Spaß. Es muss sauber und frisch riechen, weshalb Sie die Toilette mindestens einmal täglich reinigen müssen. Weil Katzenklos oftmals unangenehm riechen, verwenden einige Katzenhalter Düfte, Das hassen Katzen. Diese gehören zu den Gerüchen, die Katzen nicht mögen.

Deos fürs Katzenklo finden viele Samtpfoten nicht so prickelnd, und nicht immer wird Duftstreu auch wirklich gerne angenommen. Wird Ihre Katze plötzlich unsauber, wissen Sie, woran es liegt.

Damit Ihre Katze das eigene Katzenklo gar nicht erst meidet, muss die Streu regelmäßig gewechselt werden. Das beliebteste Katzenstreu finden Sie hier:

Diese Düfte mögen Katzen

Es gibt aber auch gute Nachrichten: Manche Gerüche sind bei Katzen sehr beliebt! Obwohl viele Pflanzendüfte Katzen eher zurückschrecken lassen, sind zwei heißgeliebt: Baldrian und Katzenminze. Insbesondere Katzenminze ist bekannt dafür, Katzen in einen erregten Rauschzustand zu versetzen. Da sich Katzen gern auch darin wälzen, wäre es kein Wunder, wenn sie selbst dann nach den Pflanzen riechen.

Wenn Sie Ihrer Katze eine Freude machen wollen, können Sie ihr mit einem kleinen, katzenfreundlichen Kräutergarten eine echte Abwechslung mit spannenden Gerüchen bieten.

Katze frisst Katzenminze
Wie der Name bereits verrät: Katzen lieben Katzenminze!© stock.adobe.com/Petra Richli

Gefährliche Gerüche für Katzen

Hier besteht Vergiftungsgefahr! Obwohl ätherische Öle für Menschen wohltuend duften, begegnen Katzen ihnen mit Vorsicht. Und das zurecht. Abseits der Abneigung können die folgenden Düfte sogar tödlich für sie enden.

Ätherische Öle

Pfefferminz-, Oregano-, Lavendel- und Zimtöl sowie viele weitere ätherische Öle missfallen Katzen nicht nur, sie können sie auch umbringen.

Ätherische Öle setzen sich nach Einatmung im Körper der Katze ab. Dort werden sie viel langsamer abgebaut als in menschlichen Körpern. Im schlimmsten Fall kann das tödliche Vergiftungen auslösen. Also: Besser ganz auf Düfte mit ätherischen Ölen verzichten.

Katze riecht an Öl
Ätherische Öle sind für Katzen lebensgefährlich.© stock.adobe.com/Sinfebeth

Parfüm

Katzen würden niemals verstehen, warum wir für Parfüm ein Heidengeld ausgeben. Für sie sind die wohlriechenden Düfte nach Rose, Veilchen und Patchouli ganz einfach eklig und sie können Katzen ärgern. Die intensiven Nuancen, die wir als sehr angenehm empfinden, lösen bei der Katze Unbehagen aus. Da die meisten Parüms ihre Duftnoten durch ätherische Öle erhalten, können sie im Ernstfall Vergiftungen bei Katzen auslösen.

Nehmen Sie es also nicht persönlich, wenn die Katze in Ihrer Gegenwart mit Naserümpfen reagiert, und leben Sie am besten nach der Devise: Weniger ist mehr (zumindest in unmittelbarer Katzennähe).

Katze mit Parfumflakons
Vor starken Parfümdüften nehmen Katzen Reißaus.© stock.adobe.com/Elena Belyaeva

Teebaumöl und andere Heilmittel

Teebaumöl ist für Katzen nicht nur unangenehm, sondern auch giftig. Die Mieze mag den intensiven Geruch nicht. Das gilt auch für andere Heilmittel.

Eukalyptus und Menthol sind ebenso nichts, was unserer Katze gefällt. Wenn Sie krank sind, reiben Sie sich besser in einem anderen Zimmer mit Heilmitteln ein. 

Erkältungslotion Katze
Scharfe Mentholdüfte können Katzen nicht ausstehen.© shutterstock.com/Enriscapes

Zigarettenrauch

Rauchen ist ungesund und auch bei Katzen ist Passivrauchen ein häufiger Auslöser von Krebserkrankungen. Katzen mögen den Geruch noch dazu ganz und gar nicht: Zigarettenrauch macht ihrem sensiblen Riechorgan sehr zu schaffen und verstört die Katze nur.

Bitte zünden Sie sich Ihre Zigarette deshalb immer erst draußen an und rauchen Sie stets auch im Freien und nicht im Haus. So wird Ihre Katze nicht zum Passivraucher.

Katze vor Aschenbecher
Passivrauchen kann Katzen sehr schaden.© shutterstock.com/Alexandr Kharlov

Unser Fazit

Obwohl Katzen individuelle Wesen sind, gibt es viele Gerüche, die keine von ihnen mag. Darunter zählen

  • Haushaltsdüfte (z.B. Kaffeesatz, Zitronen, Orangen, Essig, Zwiebeln, Knoblauch, Bananen oder Koriander)
  • Haushaltsreiniger (insbesondere wenn sie beißend oder nach Citrus riechen)
  • Raumdüfte (z.B. Räucherstäbchen oder Duftkerzen)
  • Fremdgerüche anderer Katzen
  • Gartengerüche (z.B. Lavendel oder Zitrusgewächse)
  • Parfümiertes Katzenstreu (oder Deos fürs Katzenklo)

Bestimmte Gerüche, wie Parfüms, ätherische Öle und Zigarettenrauch sind sogar tödlich für Katzen.

Gerüche, die Katzen nicht mögen: Weitere Infos rund um die Katze


Über die Autorin

Michelle Chiru

Werkstudentin in der Online-Redaktion

Michelle Chiru unterstützt die Ein Herz für Tiere Online-Redaktion als Werkstudentin und informiert über diverse Themen aus der Welt der Tiere. Auch daheim spielen Tiere in Michelles Leben eine wichtige Rolle: Hier pflegt sie die zwei Wellensittiche Henne Quark und Hahn Elmo. In ihrer Freizeit macht sie außerdem Yoga, fotografiert und malt gern. Passend zu ihrer Tätigkeit in der Online-Redaktion studiert Michelle Medien- und Kommunikationswissenschaften und beschäftigt sich in ihrem Anglistikstudium mit sprachlichen Strukturen.


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