Katze eingewöhnen: Erste Schritte im neuen Zuhause der Katze

Damit sich Ihre neue Katze rasch eingewöhnt, sollte schon die Ankunft ruhig und planmäßig ablaufen. Worauf Sie dabei achten müssen, lesen Sie hier.  

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So kann Ihre Katze stressfrei bei Ihnen einziehen.© olezzo-stock.adobe.com

Eine neue Katze einzugewöhnen ist immer aufregend – für den Halter und auch für die Katze. Um Stress bei der Ankunft zu vermeiden, sollten Sie schon bevor eine Katze bei Ihnen einzieht alles nötige Katzenzubehör sowie Futter und Streu für die ersten Tage eingekauft und aufgestellt haben. 

Was Sie rund um den Einzug der Katze noch alles wissen müssen, erfahren Sie hier.

Inhaltsübersicht

Wie lange dauert die Eingewöhnung bei Katzen?

Normalerweise brauchen Katzen zwei bis vier Wochen, um sich in ihrem neuen Zuhause einzufinden. Bis das Eis bricht, kann es bei schwierigen erwachsenen Katzen auch einmal Monate dauern, bis sie sich das erste Mal anfassen lassen.

Auch Jungkatzen, die als "Wildlinge" ohne Menschenkontakt auswuchsen, brauchen oft länger, bis sie zutraulich werden.

Haben Sie Geduld und geben Sie Ihrer Katze Zeit bei der Eingewöhnung, das wird sich auf jeden Fall auszahlen.

Katze eingewöhnen: Die Vorbereitungen

Damit sich Ihre neue Katze gut eingewöhnen kann, bereiten Sie schon vor Ihrer Ankunft einen gemütlichen Raum ohne allzu viele Versteckmöglichkeiten vor. In diesem Raum wird alles untergebracht, was die Katze benötigt:

Bitte verwenden Sie zunächst nur das gewohnte Futter und auch die gewohnte Einstreu sowie den Toilettentyp, den die Katze bereits kennt. Ein Umzug ist schon Stress genug, Veränderungen, die Sie gerne vornehmen würden, verschieben Sie auf die Zeit, wenn die Katze sich eingewöhnt hat.

Um der Katze die Eingewöhnung zu erleichtern, können sogenannte Wohlfühlpheromone helfen. Das sind Geruchsbotenstoffe, die der Katze ein sicheres Gefühl vermitteln. Feliway Classic* stecken Sie einfach in eine Steckdose des Eingewöhnungszimmers und erleichtern der Katze so das Ankommen im neuen Zuhause.  

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Kommt man mit der neuen Katze zu Hause an, bringt man die Transportbox in das vorbereitete Zimmer und schließt die Tür.

Katze eingewöhnen: Katze aus der Transportbox lassen

Damit sich die Katze in Ruhe eingewöhnen kann, öffnen Sie die Tür des Transportbehälters und warten einfach ab.  Je nach der individuellen Persönlichkeit wird die Katze nun entweder sofort aus der Transportbox kommen oder erst einmal im geschützten Versteck bleiben wollen. Wichtig: Widerstehen Sie der Versuchung, die Katze aus ihrer Box herauszuziehen.

Gehen Sie stattdessen wie folgt vor:

  • Sprechen Sie beruhigend mit sanfter Stimme mit der Katze. Halten Sie Abstand und warten Sie, bis die Katze von sich aus den Behälter verlässt.
  • Macht das Tier auch nach einer Stunde noch keine Anstalten herauszukommen, können Sie versuchen, es mit einem Spielzeug, wie zum Beispiel einer Katzenangel, herauszulocken. Auch ein besonders leckerer, duftender Futterhappen kann helfen.
  • Zieht die Katze es dennoch vor, im Versteck zu bleiben, hat sie vermutlich viel Angst. Verlassen Sie in diesem Fall das Zimmer und warten Sie ein paar Stunden ab, bis Sie wieder hineingehen.

Sie können auch eine Haustierkamera* im Katzenzimmer platzieren. So sehen Sie genau, was die neue Katze macht. 

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Katze eingewöhnen: Die erste Mahlzeit im neuen Zuhause

Hat die Katze schließlich von sich aus den Transportbehälter verlassen, wird sie beginnen, vorsichtig den Raum zu erkunden. Vielleicht erledigt sie auch schon ein dringendes Geschäft oder hat den Futternapf entdeckt. Stellen Sie der Katze eine kleine Portion des Futters hin, das sie bereits kennt. Viele Katzen sind nach dem Umzug zunächst so aufgeregt, dass sie die Nahrung erst einmal verweigern. Das ist durchaus in Ordnung, solange die Katze trinkt.

Bei einem Jungtier kann man durchaus 24 Stunden abwarten, bevor man den Tierarzt aufsucht. Bei einer gut genährten erwachsenen Katze auch zwei Tage, wenn sie einen munteren Eindruck macht, trinkt, die Toilette aufsucht und die Ausscheidungen normal sind. Spätestens nach dieser Zeitspanne sollte aber unbedingt ein Tierarzt zu Rate gezogen werden, wenn die Katze immer noch nichts frisst.

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Manche Katzen fressen in den ersten Stunden im neuen Zuhause noch nicht. Behalten Sie genau im Auge, wie lange die Katze das Futter verweigert und suchen Sie zur Not einen Tierarzt auf.© Impact Photography-stock.adobe.com

Wo soll die Katze in der ersten Nacht schlafen?

Um sich gut einzugewöhnen, sollte die Katze am besten auch die erste Nacht in ihrem Eingewöhnungszimmer verbringen. Hier findet sie leicht Futter und Katzentoilette und kann so erst einmal in Ruhe ankommen. 

Um ihr die erste Nacht zu erleichtern, können Sie CBD Öl von SWISS FX*verabreichen. Es macht nicht "high", sondern wirkt entspannend und angstlösend. 

Wenn Sie die Möglichkeit haben (z.B. Schlafsofa, Matratze) können Sie ebenfalls im Raum schlafen. So hat die Katze die Möglichkeit, Ihren Geruch kennenzulernen und merkt, dass von Ihnen keine Gefahr ausgeht.

Bei ängstlichen Katzen schadet es nicht, sie die ersten Nächte in diesem sicheren Eingewöhnungszimmer verbringen zu lassen. Doch die meisten Katzen werden bei der Eingewöhnung schnell neugieriger und wollen wissen, was sich hinter der Tür verbirgt. 

Katze eingewöhnen: So gehen Sie vor

Nachdem sich Ihre neue Katze im erste Zimmer gut eingewöhnt hat und auch vor Ihnen keine Angst mehr hat, können Sie damit beginnen, ihr weitere Räume im Haus zu zeigen. So gehen Sie dabei am besten vor: 

Neugierige und zutraulichen Katzen eingewöhnen

Gehört Ihre neue Katze zum forschen Typus, der sofort aus der Transportbox marschiert und sein neues Reich in Besitz nimmt, können Sie schon früh beginnen, der Katze weitere Räume des Hauses zu zeigen.

Ist die Katze so weit, dass sie problemlos frisst, die Toilette besucht und dem Menschen ein wenig vertraut, werden nach und nach die restlichen Zimmer des Hauses beziehungsweise der Wohnung erkundet.

Hat man bereits Katzen zu Hause, sollte man allerdings sicherheitshalber jeden Neuzugang so lange im Quarantänezimmer belassen, bis geklärt ist, ob die Katze wirklich gesund ist. Hierzu bietet sich immer auch ein Besuch beim Tierarzt an, der die neue Katze nochmals gründlich untersucht. Die Zeit in der Quarantäne hat zudem den Vorteil, dass die neue Katze bereits den "Hausgeruch" angenommen hat, wenn sie den anderen Katzen begegnet. Sie riecht dann nicht mehr fremd und wird eher akzeptiert. 

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Die Katze wird nach und nach die Umgebung erkunden.© stock.adobe.com/Africa Studio

Ängstliche Katzen eingewöhnen

Die scheue, ängstliche oder gar angstaggressive Katze hat bei der Eingewöhnung deutlich mehr Schwierigkeiten als der forsche neugierige Typ. Diese Regeln sollten Sie beachten, wenn Ihre neue Katze scheu ist:

  • Hält die Katze von sich aus zum Menschen Distanz, sollte man sie mit Spielangeboten locken, aber sie nicht bedrängen.
  • Neue Menschen werden erst ins Zimmer gelassen, wenn die Katze wenigstens einer Person etwas vertraut.
  • Gerade Kinder freuen sich zwar riesig über den Neuzugang und werden sicher quengeln. Lassen Sie sie aber noch nicht zur neuen Katze. Stellt man die Katze schließlich den Kindern vor, bittet man sie, sich ruhig und leise zu verhalten. Ein Spiel mit dem Federwedel oder der Katzenangel macht Kindern und Katze Spaß.

Es erleichtert die Eingewöhnung, wenn man dem Tier zunächst die Ruhe gönnt, die es braucht, um sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden. Ruhe und Geduld machen sich hier bezahlt. Sie werden sehen, ganz plötzlich taut dann auch die scheue Katze auf. 

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CBD-Öl für ängstliche Katzen

Da eine neue Umgebung für Katzen immer mit Stress verbunden ist, können Sie mit CBD-Öl für Katzen Abhilfe schaffen. Das CBD-Öl von SWISS FX*ist explizit für Katzen und ist durch seine vielfältige Wirkung ein zuverlässiges und vor allem vielseitiges Mittel.

Das CBD-Öl der Schweizer Marke besteht aus Bio-Hanf und ist TÜV-geprüft. Damit selbst mäkelige Katzen das Öl zu sich nehmen, hat es einen schmackhaften Lachs-Geschmack.

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Die Wirkung von CBD-Öl bei Katzen

 Sie brauchen sich keine Sorgen machen, dass Sie Ihrer Katze ein sogenanntes "High" bescheren, wenn Sie ihr Öl geben. Das dafür verantwortliche Tetrahydrocannabinol (THC) ist hier nicht enthalten. Dennoch hat es zahlreiche positive Eigenschaften, die sich mittlerweile sogar die Tiermedizin zu Nutze macht. Es kann

  • innere Unruhe, Angst und stress mindern
  • Appetitlosigkeit entgegenwirken
  • Verdauungsprobleme lindern
  • Schlafprobleme mildern

Nicht nur im Menschlichen Körper gibt es ein Endocannabinoid System. Auch bei Katzen existiert es und ist Teil des Nervensystems. Im Magen und Gehirn befinden sich Rezeptoren, an welche CBD und andere Inhaltsstoffe der Hanfpflanze andocken können um so ihre Wirkung freizusetzen. Für Mensch und Katze ist CBD also ein natürliches Hilfsmittel.

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Tipp: Ängstliche Katze eingewöhnen – so geht es noch schneller

Gerade bei den schwierigen Katzentypen hat es sich als günstig erwiesen, einfach Zeit bei dem Tier zu verbringen, ohne die Katze zu offensichtlich zu beachten. Setzen Sie sich in einem Sessel und lesen Sie gemütlich ein Buch. Da die Katze von sich aus neugierig ist, wird sie sicher irgendwann den neuen Menschen beschnuppern wollen. Man verhält sich dabei völlig passiv, spricht aber lockend und sanft mit dem Tier, wenn es Kontakt sucht. Reibt es den Kopf am Bein oder an der Hand des Menschen, hat man schon eine große Schlacht geschlagen.

In ganz problematischen Fällen kann es auch von Vorteil sein, einfach die Nacht bei der Katze zu verbringen. Schlafende Menschen wirken viel ungefährlicher, und so manche ängstliche Katze wagt schließlich den Sprung auf die warme Bettdecke und rollt sich gemütlich bei dem Menschen zusammen, vor dem sie tagsüber noch Angst hatte.

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Manche Katzen tauen schnell auf, andere brauchen länger bis sie sich eingewöhnen und zutraulich werden.© Omega-stock.adobe.com

Die Katze zum ersten Mal hochheben

Hochgenommen wird die Katze frühestens, wenn sie sich bereits problemlos streicheln lässt. Duldet sie das Hochgenommen-Werden nicht, lässt man sie wieder herunter, wenn sie sich einen Moment lang ruhig verhält.

Es gibt Katzen, die sich überhaupt nicht gerne auf den Arm nehmen lassen und nicht getragen werden wollen. Dafür kommen sie aber gern auf das Sofa und liegen entweder auf dem Schoß oder aber neben dem Menschen. Das sollte man akzeptieren können.

Katze eingewöhnen: Wie lange muss sie im Haus bleiben?

Soll Ihre neue Katze ein Freigänger werden, sollten Sie sie nicht aus dem Haus lassen, ehe sie sich dort nicht wirklich ganz zu Hause fühlt und Ihnen vertraut. Auch wenn die Katze schnell zutraulich wird, sollten Sie mindestens drei bis vier Wochen warten. Vor dem ersten Freigang muss außerdem sichergestellt sein, dass:

Fazit: Katze im neuen Zuhause eingewöhnen

Damit sich eine neue Katze in ihrem künftigen Zuhause gut eingewöhnen kann, sollten Sie bereits vor ihrer Ankunft alle nötigen Utensilien in einem gemütlichen Zimmer unterbringen: Kratzbaum, Kuscheldecke, Futter- und Wassernapf, Spielzeug und Katzentoilette. Nach der Ankunft im neuen Zuhause öffnen Sie im Katzenzimmer die Transportbox und lassen die Katze in ihrem Tempo das Zimmer erkunden. Geben Sie der Katze dabei Zeit. 

Fühlt die Katze sich im Katzenzimmer sicher, frisst, nutzt die Toilette und hat auch zu Ihnen schon etwas Vertrauen gefasst, können Sie beginnen, die Katze weitere Zimmer erkunden zu lassen. Wichtig bei der Eingewöhnung im neuen Zuhause sind Geduld, Ruhe und Zeit. 

Katze eingewöhnen: Noch mehr Tipps und Informationen

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Über die Autorin

Sophie-Claire Wieneke

Content Managerin

Seit 2023 ist Sophie-Claire Wieneke für Ein Herz für Tiere in den Bereichen Social Media und Content in der Online-Redaktion als Content Managerin tätig. Während ihres Studiums in Medien- und Kommunikationswissenschaft & Journalismus hat sie erste journalistische Erfahrungen in der Wortmann Schuh-Holding KG gesammelt und das Tamaris-Kundenmagazin verantwortet. Es folgte ein Praktikum in der Printredaktion des Sèparèe-Magazins. Heute verbindet Sophie ihre Liebe zu Tieren mit der Leidenschaft zum Schreiben und ist Expertin für Gesundheits-, Erziehungs- und Verhaltensthemen rund um Hund und Katze.


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