Top 5 der häufigsten Fehler von Katzenbesitzern

Das Wohl der geliebten Katze steht bei den meisten Katzenhaltern an erster Stelle. Und doch unterlaufen auch erfahrenen Katzenhaltern noch Fehler. Eine Expertin verrät, welche fünf Fehler in der Katzenhaltung besonders oft begangen werden. 

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Diese 5 Fehler machen Katzenhalter besonders oft.© Stock.adobe.com/gumpapa

Katzenhalter sind bemüht, ihren Samtpfoten ein rundum erfülltes Katzenleben zu ermöglichen. Doch auch bei erfahrenen Katzenhaltern schleichen sich Fehler ein. Die amerikanische Tiertrainerin Mikkel Becker verrät, welche fünf Fehler Katzenhalter besonders oft machen. 

Fehler 1: Trockenfutter aus dem Napf füttern

In vielen Katzenhaushalten ist es ein ganz normales Bild: ein gefülltes Schälchen mit Trockenfutter steht der Katze zur Verfügung. In der Natur ist die Futterbeschaffung jedoch eine der Hauptaufgaben der Katze. Anstatt der Katze also einen vollen Napf mit Trockenfutter hinzustellen, sollte man sie ihr Futter erarbeiten lassen. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Intelligenzspielzeug
  • Schnüffelkissen (kann man ganz leicht selber machen)
  • kleine Trockenfutterportionen versteckt an verschiedenen Stellen 
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Trockenfutter soll sich die Katze erarbeiten. © Stock.adobe.com/veera

Fehler 2: Futter zur ständigen Verfügung

Tierärzte beklagen, dass jede zweite Hauskatze übergewichtig oder sogar fettleibig ist. Vermeintlich lustige und süße Videos und Bilder von dicken Katzen kursieren zwar erfolgreich im Internet, dennoch wirken sich die Extrapfunde fatal auf die Gesundheit der Katze aus. 

Übergewichtige Katzen neigen besonders zu Krankheiten wie Diabetes und haben eine kürzere Lebenserwartung als normalgewichtige Katzen. 

Bietet man der Katze ständig große Mengen an Futter an, verliert man zudem den Überblick, wann und wie viel die Katze wirklich frisst. So bemerkt der Katzenhalter nicht so schnell, wenn die Katze krankheitsbedingt weniger frisst. 

Im Optimalfall reicht man der Katze mehrere kleine Portionen über den Tag verteilt. Ein Futterautomat erleichtert diese Aufgabe. 
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Futter zur freien Verfügung begünstigt Übergewicht.  © Stock.adobe.com/Africa Studio

Fehler 3: Denken, Katzen seien unabhängig und brauchen nicht so viel Aufmerksamkeit 

Katzen sind nicht die Einzelgänger für die viele sie noch immer halten. Die meisten Katzen sind sehr sozial und verbringen gerne Zeit mit ihrem Menschen oder mit Artgenossen. Zeit zum gemeinsamen Spielen und Kuscheln ist für die Katze genauso wichtig, wie regelmäßige Fütterung und eine regelmäßige Reinigung der Katzentoilette. Keine Katze sollte regelmäßig viele Stunden alleine verbringen müssen.

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Katzen brauchen unsere Aufmerksamkeit.© Stock.adobe.com/Nichizhenova Elena

Gemeinsame Spiele für Sie und Ihre Katze

Katzen brauchen Aufmerksamkeit und können eine starke Bindung zu ihrem Halter aufbauen. Gemeinsames Spielen hilft Ihnen dabei! Mit diesen Spielzeugen können Sie sich mit Ihrer Katze beschäftigen:

Fehler 4: Regelmäßige Check-Ups beim Tierarzt vergessen

Katzen sind Meister darin, Schmerzen und Krankheiten zu verstecken. Präventive Untersuchungen beim Tierarzt sind daher umso wichtiger. Nur so können Erkrankungen wie Diabetes oder Niereninsuffizienz früh genug entdecken und behandelt werden. 

Ein Tierarztbesuch ist oft mit Stress für Katze und Halter verbunden, aber das ist kein Grund den Besuch beim Tierarzt zu vertagen. Erwachsene Katzen sollten jährlich einem Tierarzt vorgestellt werden, Katzensenioren ab einem Alter von sieben Jahren sogar halbjährlich. Positive Erfahrungen in der Transportbox machen den Tierarztbesuch weniger schlimm. 

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Regelmäßige Untersuchungen sind wichtig. © Stock.adobe.com/adogslifephoto

Fehler 5: Glauben, dass Erziehung nur bei Hundewelpen wichtig ist 

Katzen sind sehr gesellig, freundlich, intelligent. Genau wie Hundewelpen müssen auch junge Katzen sozialisiert und erzogen werden. Einen wichtigen Beitrag zur Sozialisation der jungen Katze leistet bereits die Katzenmutter. Daher ist es wichtig, dass junge Katzen so lange wie möglich (mindestens aber 12 Wochen) bei Mutter und Geschwistern bleiben. 

Junge Katzen sind unheimlich lernfähig. Gerade in den ersten gemeinsamen Wochen ist liebevolle Konsequenz gefragt. Eine Katze kann durchaus lernen, dass etwa ein bestimmter Bereich für sie tabu ist – jedoch nur, wenn ihr dies von Anfang an auch konsequent vermittelt wird. 

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