Katze alleine lassen: Wie lange ist es ok?
Eine Studie zeigt: Viele Katzen leiden unter Einsamkeit und entwickeln Verhaltensprobleme. Lesen Sie hier, von welchen Faktoren es abhängt, ob und wie lange die Katze allein bleiben kann.
Katzen gelten noch immer als Einzelgänger, als unabhängige Tiere, für die der Mensch eigentlich nur Dosenöffner und geduldetes Personal ist. Im Vergleich zum Hund wird sie als das weniger aufwendige Haustier angesehen. Man muss mit ihr nicht Gassi gehen und kann sie auch längere Zeit alleine lassen.
Doch neue Studien zeigen: Gerade Wohnungskatzen haben Probleme damit, von ihrem Besitzer getrennt zu sein. Während bei Hunden das Thema "Trennungsangst" schon vielfach untersucht wurde, fehlten zum Katzenverhalten lange Zeit noch größer angelegte Studien.
Inhaltsübersicht:
- Wie lange kann eine Katze alleine bleiben?
- Studie zeigt: Katzen leiden unter Einsamkeit
- Der Katze das Alleinsein angenehmer gestalten
Wie lange kann eine Katze alleine bleiben?
Mehr als zwei Tage (48 Stunden) sollte keine Katze vollkommen alleine verbringen. Besonders anhängliche Katzen, die viel Zeit mit dem Menschen verbringen möchten, dürfen maximal 24 Stunden alleine sein. Und das natürlich nicht mehrmals hintereinander. Doch das sind nur Richtwerte. Wie lange es okay ist, die Katze alleine zu lassen, hängt zusätzlich von folgenden Faktoren ab:
- Alter
- Gesundheitszustand
- Einzelkatze oder Mehrkatzenhaushalt
- reine Wohnungskatze oder Freigänger
Diese Katzen dürfen niemals mehrere Stunden am Stück alleine gelassen werden:
- junge Katzen
- Katzen, die gerade erst in ein neues Heim umgezogen sind
- Katzensenioren
- kranke Katzen (Sollte sich ihr Gesundheitszustand plötzlich verschlechtern, ist schnelles Handeln gefragt.)
Diese Katzen können auch mal länger ohne Besitzer auskommen:
- Katzen mit Freigang
- Katzen, die harmonisch mit Artgenossen zusammenleben
Studie zeigt: Katzen leiden unter Einsamkeit
Eine Studie, die im PLOS ONE-Journal – einer internationalen Online-Fachzeitschrift der Public Library of Science – veröffentlicht wurde, liefert spannende Antworten auf die Frage: Haben auch Katzen Trennungsängste?
Im Rahmen einer groß angelegten Befragung von Katzenhaltern kamen die Tiermediziner zu folgendem Ergebnis: Mehr als jede 10. Katze zeigte Verhaltensauffälligkeiten, die aus Einsamkeit oder Trennungsangst zu resultieren schienen. Typische Verhaltensauffälligkeiten bei Katzen, die besonders viel alleine sind, waren:
- Unsauberkeit
- Zerstörungswut
- Apathie
- Dauermiauen
Verhaltensauffälligkeiten traten in erster Linie bei reinen Wohnungskatzen auf, die 5 bis 7 Tage pro Woche je mehr als 6 Stunden pro Tag alleine verbrachten.
CBD-Öl für Katzen hilft bei Einsamkeit und Trennungsangst
Wenn Ihre Katze unter Einsamkeit und Trennungsangst leidet, dann könnte ein CBD-Öl für Katzen dabei helfen, die Symptome zu lindern. Zahlreiche Tierärzte und Tierbesitzer haben bereits positive Erfahrungen mit CBD für Katzen gemacht. Die Wirkung soll bei der Katze ähnlich wie beim Menschen sein: CBD löst Angst und hebt die Stimmung. Die Katzen sind entspannter und scheinen sich wohler zu fühlen.
Wichtig ist aber, dass das CBD-Öl Ihrer Wahl frei von Terpenen und THC und speziell für die Katze entwickelt ist. Empfehlenswert ist das CBD-Öl für Katzen von Swiss FX auf Basis von Lachsöl*. Es ist für Katzen angenehm im Geschmack und liefert zudem wertvolle Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren.
Kratz-Möglichkeiten für Ihre Katze
Damit Ihre Katze gar nicht erst auf die Idee kommt, das Sofa oder die Vorhänge zu zerkratzen, sollten ihr genügend Alternativen zur Verfügung stehen. Ihre Katze hat sicher Freude daran, ihre Krallen an diesen Kratzbäumen zu wetzen oder sie in diese Spielzeuge zu schlagen:
Der Katze das Alleinsein angenehmer gestalten
Schon vor der Anschaffung einer Katze muss man überdenken, ob man seinem Tier genug Zeit und Aufmerksamkeit widmen kann. Viele berufstätige Katzenhalter müssen Ihre Tiere oft fünf Tage pro Woche für mehrere Stunden alleine lassen. Eine artgerechte Katzenhaltung ohne Einsamkeit ist aber auch dann möglich. Diese Faktoren verkürzen einer Katze etwa bei reiner Wohnungshaltung das Alleinsein:
- Katzengerechte Wohnungseinrichtung mit vielen Klettermöglichkeiten und Beobachtungsposten mit Aussicht.
- Ein Artgenosse zum Spielen, Toben und Kuscheln.
- Katzenklappe für (Balkon-)Türe, damit die Katze auch alleine auf den Balkon (Balkon katzensicher machen!) oder nach draußen gelangen kann.
- Viele Spielmöglichkeiten mit Abwechslung (regelmäßiger Austausch, damit der Reiz des Neuen erhalten bleibt).
- Beschäftigungsmöglichkeiten (z.B. Karton im Wohnzimmer mit Raschelpapier, Leckerlis in der Wohnung verstecken, mit einer Decke eine Höhle bauen, einen getragenen Pullover auf dem Fußboden liegen lassen).
- Schließlich kann auch ein CBD-Öl für Katzen Ihrer Samtpfote das Alleinsein erträglicher machen und Verhaltensauffälligkeiten, die auf Einsamkeit zurückzuführen sind, lindern. Empfehlenswert ist das CBD-Öl für Katzen von Swiss FX*. Es ist frei von Terpenen und THC, TÜV-geprüft und strengen Laboranalysen unterzogen.
Katzen können sich also sehr wohl einsam fühlen, doch mit der richtigen Ausstattung und vielen Spielmöglichkeiten machen Sie ihr die Wartezeit, bis Sie wieder nach Hause kommen, angenehmer.
Weitere Tipps gegen Einsamkeit bei Katzen
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- Wenn Katzen trauern
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