So kommt der Hund fit in den Frühling
Nicht nur Menschen leiden unter Frühjahrsmüdigkeit – auch für Vierbeiner kann der Übergang vom Winter zum Frühling kräftezehrend sein. Hier finden Sie Tipps und Rezepte, damit Ihr Hund möglichst fit in den Frühling kommt.
Während man lange Zeit glaubte, die saisonale Mattigkeit sei dem leeren Vitamin- und Mineralstoffspeicher geschuldet, stehen heute Hormone im Gehirn im Verdacht. Genauer gesagt: das Ungleichgewicht des Schlafhormons Melatonin und des Glückshormons Serotonin.
Die Macht der Hormone
In der dunklen Jahreszeit steigt der Melatoningehalt im Körper. Der Stoffwechsel wird etwas heruntergefahren, die Energiegewinnung gedrosselt. Im Frühjahr wachen die Körperfunktionen langsam wieder aus dem Winterschlaf auf. Dabei gerät das Verhältnis der beiden Hormone allerdings erst einmal ins Wanken. Vor allem sensible Hunde brauchen etwa zwei bis drei Wochen, bis sich ihr Biorhythmus an die neue Jahreszeit angepasst hat. Aber auch der Fellwechsel, der sich mit den ersten wärmeren Temperaturen einstellt, beansprucht den Körper, weil der Bedarf an speziellen Nährstoffen signifikant steigt. Davon sind gleichermaßen Mimosen wie Kraftprotze unter den Vierbeinern betroffen. Es schadet also nicht, wenn Sie dem Immunsystem Ihres Hundes beim Frühlingserwachen einen liebevollen Schubs geben. Und dafür brauchen Sie keine teuren Präparate, sondern nur Ihre Küche und gesunde Zutaten.
Die Blätter von Roter Bete enthalten siebenmal mehr Kalzium als die von Rüben, dreimal mehr Magnesium, sechsmal mehr Vitamin C sowie mehr als die 900-fache Menge an Vitamin A und die 2000-fache Menge an Vitamin K.
Frisches als Frühlingsbooster
Aus der menschlichen Ernährung wegen ihrer hohen Nährstoffdichte bereits bestens bekannt, eignen sich grüne Smoothies auch für unsere Vierbeiner. Die Barfer unter den Hundehaltern praktizieren das im Kleinen, indem sie den Fischfleischportionen im Napf auch eine pflanzliche Komponente aus frischem Obst und Gemüse hinzufügen. Das Konzept von flüssigem Grünzeug lässt sich aber auf alle anderen Ernährungskonzepte ausweiten. Und ist dazu noch sehr einfach: Blattgrün, reifes Gemüse sowie etwas Obst werden mit einer kleinen Menge Wasser im Hochleistungsmixer zerkleinert. Das spaltet die Pflanzenfasern auf und setzt wertvolle Nährstoffe frei. Im Mixer* sollten optimalerweise regionale und saisonale Zutaten landen, nach Möglichkeit in Bio-Qualität, um die Belastung mit Pflanzenschutzmitteln zu minimieren.