Für einen besseren Schlaf

Studie: Frau schläft besser neben Hund als neben Mann und Katze

Männer und Katzen stören den Schlaf. Neben Hunden dagegen lässt es sich sehr gut schlummern. Das zumindest sagt eine neue Studie.

Frau schläft besser neben einem Hund
Frauen schlafen besser neben Hunden© shutterstock.com / Daniel Myjones

Deutschlands Haustiere sind gut gebettet. Mehr als 40 Prozent der Deutschen nehmen ihr Haustier mit ins Bett. Jeder dritte Deutsche lässt es zu, dass sein Hund mit im Bett schläft. Katzenhalter sind sogar noch toleranter und teilen ihr Bett noch häufiger mit ihrem vierbeinigen Liebling: Fast jede zweite Katze übernachtet im Bett von Frauchen und Herrchen. Doch warum lassen so viele Tierhalter es zu, dass Bello und Mieze ihnen den Platz im Bett streitig machen?

Welche Auswirkungen haben Haustiere auf den Schlaf von Menschen?

Eine Untersuchung am Canisius College in Buffalo (New York) hat versucht herauszufinden, welche Auswirkungen Hund und Katze auf die Schlafqualität ihrer Halterinnen haben. Knapp 1000 Frauen wurden dazu befragt. Das Ergebnis ist erstaunlich!

Neben dem Hund lässt sich’s gut schlummern

Frauen haben einen besseren und erholsameren Schlaf, wenn sie das Bett mit einem Hund teilen. Hunde stören den Schlaf weniger als der eigene Partner. Zudem geben Hunde den Frauen ein stärkeres Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit.

Katzen sind schlecht für den Schlaf

Katzen stören den Schlaf, berichteten die Frauen, die sich das Bett mit mindestens einer Katze teilen. Neben Katzen fühlen die Frauen auch weniger sicher und geborgen.

Männer stören den Schlaf ebenso stark wie Katzen

Auch Männer stören den Schlaf. Zumindest aber fühlen sich die Frauen mit dem Partner an ihrer Seite geborgener und sicherer als nur mit der Katze an ihrer Seite - auch wenn der eigene Partner es nicht schafft, dasselbe Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln wie der Hund.

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Nicht jeder kann neben einem Hund gut schlafen. © stock.adobe.com/Анастасия Горшкова

Einen Hund für besseren Schlaf?

Wer jetzt auf die Idee kommt, sich einen Hund anzuschaffen, um die eigene Schlafqualität zu verbessern, sollte sich das nochmal gut überlegen! "Ein Hund wird nicht jedermanns Schlafprobleme lösen können", sagt die Leiterin der Studie und gibt zu bedenken, dass die Ergebnisse rein auf persönlichen Wahrnehmungen der Teilnehmerinnen beruhen. Zudem kann es, wenn der Hund mit ins Bett darf, auch zu Problemen in der Mensch-Hund-Beziehung kommen. "Während das erhöhte Liegen auf Bett oder Sofa bei Katzen unproblematisch ist, kann es vor allem bei dominanten Hunden zu Rangordnungsproblemen zwischen Mensch und Tier führen", erklärt die Tierpsychologin Gabriele Zuske und rät: "In diesem Fall macht es Sinn, dem Hund einen eigenen Platz zuzuweisen."

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Katzen sind für viele in der Nacht zu unruhig und stören so den Schlaf. © stock.adobe.com/Nadezhda

 

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