Die ideale Reitausrüstung für Pferd und Reiter

Die Ausrüstung von Pferd und Reiter spielt eine wichtige Rolle. Sie muss Sicherheit bieten, Mensch und Tier gut passen und dem jeweiligen Ausbildungsstand angemessen sein.

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Einige Dinge sind für Reiter und Pferd unverzichtbar.© CM/Ein Herz für Tiere Media GmbH

Bei der Ausrüstung des Reiters gilt stets das Gleiche: Ein stabiler und gut sitzender Helm ist unverzichtbar, ebenso wie Reitstiefel oder -schuhe, die über einen leichten Absatz verfügen und so ein Durchrutschen durch den Steigbügel verhindern. Handschuhe verhelfen zu einem sicheren Griff am Zügel, und in Risikosituationen wie Geländeritten, Jagden oder auch dem Anreiten eines Jungpferdes bieten Sicherheitswesten Schutz für Rücken und Wirbelsäule des Reiters. Auch Reithosen sind zu empfehlen, da bei normalen Hosen die Innennähte schnell wunde Stellen am Knie des Reiters verursachen können. Sicherheit und Bequemlichkeit sind die Kriterien, nach denen die Ausrüstung in erster Linie ausgewählt werden sollte. Eine gute Passform ist in jedem Fall unverzichtbar.

Versichert ohne Helm?

Die Ausrüstung von Reiter und Pferd kann Auswirkungen auf den Versicherungsschutz haben. Das Versicherungsvertragsgesetz sieht vor, dass dem Versicherungsnehmer die Versicherungsbedingungen vor Abschluss eines Vertrages vorliegen. Diese sollten auch gelesen werden! Dennoch kann es sein, dass die für Reiter relevanten Punkte im Detail nachgefragt werden müssen. Folgende Fragen sind für Reiter von besonderem Interesse:

  • Ist das Reiten ohne Reithelm versichert?
  • Ist das Reiten ohne Gebiss versichert?
  • Ist das Reiten ohne Sattel versichert?
Ehe Sie eine Versicherung abschließen, informieren Sie sich, welche Bedingungen an Sie als Reiter gestellt werden.

Die Ausrüstung des Pferdes

Die Ausrüstung des Pferdes ist immer wieder eine Quelle von Problemen und Schwierigkeiten. Einerseits ist es sehr wichtig, dass Sattel und Zaumzeug dem Pferd wirklich passen und keine Schmerzen und Druckstellen verursachen. Es kann durchaus eine Weile dauern, bis solche Druckstellen auch äußerlich sichtbar werden, obwohl das Pferd schon länger Schmerzen beim Reiten hat. So können Widersetzlichkeiten beim Reiten provoziert werden. Fühlt sich der Reiter unsicher, fürchtet er Kontrollverlust oder kommt er mit seiner Einwirkung beim Pferd nicht durch, wird oft zunächst die Ausrüstung verändert. Lässt sich das Pferd nicht anhalten, soll ein schärferes Gebiss Abhilfe schaffen, geht es nicht durchs Genick, helfen diverse Hilfszügel. Dies bekämpft jedoch nur die Symptome, während die Ursache oftmals nicht nur unverändert bestehen bleibt, sondern durch diese Maßnahmen sogar noch verstärkt wird. Durch solchen Zwang kann die Kommunikation zwischen Reiter und Pferd nicht langfristig verbessert und verfeinert werden, hier muss grundsätzlich an Sitz und Hilfestellung des Reiters gearbeitet werden. (Britta Schön)

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