7 Tipps für entspannte Hundebegegnungen beim Spaziergang

Hundebegegnungen können für Halter und Vierbeiner gleichermaßen herausfordernd sein. Oft entscheidet bereits die eigene Körpersprache darüber, ob ein Treffen stressfrei verläuft oder Spannungen entstehen. Mit den richtigen Strategien können Sie Spaziergänge für sich und Ihren Hund deutlich entspannter gestalten.

7 Tipps für entspannte Hundebegegnungen beim Spaziergang
© stock.adobe.com/Naeblys

Viele Hundehalter sind unsicher, wie sie auf andere Hunde reagieren sollen. Die Folge: Frust, Unsicherheit oder Konflikte auf beiden Seiten. Unsere sieben Tipps zeigen, wie Sie souverän bleiben, Missverständnisse vermeiden und Ihren Hund sicher durch jede Begegnung führen.

1. Bleiben Sie selbst ruhig und gelassen

Hunde sind wahre Körpersprache-Profis. Ihre Stimmung überträgt sich direkt auf Ihren Vierbeiner. Atmen Sie tief durch, halten Sie die Leine locker und strahlen Sie Ruhe aus. So signalisieren Sie Ihrem Hund: „Alles ist unter Kontrolle.“ Falls das nicht klappen sollte, finden Sie Tipps in unserem Artikel: Hund beruhigen: 7 Tipps, um aufgedrehte Hunde zu entspannen. Folgendes gilt jedoch zu beachten:

  • Leine locker halten
  • Tiefe Atemzüge nehmen
  • Freundliche Stimme verwenden
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2. Stimmen Sie sich mit dem anderen Halter ab

Bevor die Hunde aufeinandertreffen, lohnt sich ein kurzer Blickkontakt oder ein Lächeln. Eine kurze Absprache reicht oft, um Missverständnisse zu vermeiden – sowohl auf menschlicher als auch auf tierischer Ebene. Unsere Tipps:

  • Freundliche Gesten statt verbale Diskussionen
  • Augenkontakt nutzen, um Sicherheit zu vermitteln
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3. Beobachten Sie die Körpersprache beider Hunde

Hunde senden klare Signale, wenn sie sich unwohl fühlen. Achten Sie auf:

  • Steife Körperhaltung
  • Angelegte Ohren
  • Gesträubtes Fell
  • Starkes Fixieren

Respektieren Sie diese Hinweise, um Konflikte von vornherein zu vermeiden.

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4. Lassen Sie die Hunde nicht frontal aufeinandertreffen

Ein gerades Zugehen kann unter Hunden als Provokation verstanden werden. Laufen Sie lieber einen leichten Bogen oder weichen Sie seitlich aus. So erhalten beide Hunde Raum und Zeit, die Situation einzuschätzen. Um das Schlimmste zu meiden, lesen Sie mehr im Artikel: Knurren bei Hunden: Bedeutung und Maßnahmen. Gehen Sie außerdem folgendermaßen vor:

  • Seitlich vorbeigehen statt frontal
  • Leichte Bögen nutzen
  • Abstand wahren
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5. Vermeiden Sie Leinenkontakt zwischen den Hunden

Angeleinte Hunde fühlen sich oft eingeschränkt, was zu Spannungen führen kann. Wenn ein freundlicher Kontakt gewünscht ist, lassen Sie die Hunde nur dann ohne Leine spielen, wenn sie abrufbar und friedlich sind.

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6. Zwingen Sie keinen Hund zum Kontakt

Nicht jeder Hund möchte andere Tiere kennenlernen – das ist völlig normal. Respektieren Sie die Signale Ihres Hundes oder des anderen Hundes. So lernt Ihr Hund, dass „Nein“ zu sagen akzeptiert wird. So agieren Sie am besten:

  • Ausweichbewegungen respektieren
  • Rückzug zulassen
  • Druck vermeiden
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7. Gehen Sie nach der Begegnung ruhig weiter

Egal, ob die Begegnung erfolgreich war oder nicht – bleiben Sie ruhig, loben Sie Ihren Hund und setzen Sie den Spaziergang gelassen fort. Das hilft Ihrem Hund, die Situation positiv abzuspeichern und sich an Ihrer Führung zu orientieren.

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Hundebegegnungen lassen sich mit Gelassenheit, Beobachtung und klaren Regeln souverän gestalten. Wer seine eigene Ruhe bewahrt, auf die Körpersprache der Hunde achtet und Begegnungen ohne Zwang handhabt, kann stressfreie Spaziergänge genießen und seinen Hund sicher durch jede Situation führen.

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