Wohnung katzenfreundlich gestalten: 8 Tipps, damit es klappt
Diese acht Dinge sollte jede Wohnung erfüllen, in der eine Katze lebt. Ob Freigänger oder reine Wohnungskatzen – sie alle brauchen ein artgerechtes Zuhause.
Zieht eine Katze ein, bleibt keine Wohnung mehr so, wie sie einmal war. Denn damit die Katze glücklich werden kann, muss die Wohnung dringend ihren natürlichen Bedürfnissen gerecht werden. Wir zeigen Ihnen, welche acht Dinge Ihre Wohnung unbedingt erfüllen muss, damit es Ihrer Katze wirklich gut geht.
Inhaltsübersicht
- Ist es okay, Katzen in der Wohnung zu halten?
- Was braucht eine Katze in der Wohnung?
- Wie erkenne ich, dass sich meine Katze bei mir wohlfühlt?
Ist es okay, Katzen in der Wohnung zu halten?
Ja, Katzen können ein Leben lang in der Wohnung gehalten werden. Allerdings muss bei einer reinen Wohnungshaltung auf bestimmte Dinge geachtet werden.
Gerade Wohnungskatzen leiden häufig unter Unterforderung und Langeweile. Verhindern Sie das mit ausreichend Abwechslung. Achten Sie auch darauf, dass die Wohnungsgröße für Ihre Katze oder Ihre Katzen passt: Pro Katze sind ungefähr 50 m² ratsam.
Aber auch bei Freigängern ist es wichtig, dass die Wohnung katzenfreundlich gestaltet ist.
Was braucht eine Katze in der Wohnung?
Es ist ein Irrtum, dass Freigänger geringe Ansprüche an ihr Zuhause stellen. Egal, ob Ihre Katze nach draußen darf oder nicht – Sie müssen Ihre Wohnung katzenfreundlich gestalten.
Wir verraten Ihnen, welche acht Dinge unbedingt erfüllt sein müssen, wenn in Ihrer Wohnung eine Katze lebt.
1. Klettermöglichkeiten gehören in eine katzenfreundliche Wohnung
Jede Katze will klettern. Das gehört zu ihren Grundbedürfnissen. Um eine Wohnung katzenfreundlich zu gestalten, brauchen Sie unbedingt ausreichend Klettermöglichkeiten.
Die ideale Lösung dafür ist ein ansprechender, möglichst großer und hoher Kratzbaum. Aber nicht nur die Größe ist entscheidend: Ein guter Kratzbaum bietet außerdem verschiedene Platzformen, Verstecke und Flächen, an denen die Katze ihre Krallen schärfen kann.
Ein Kratzbaum, der diesen Ansprüchen gerecht wird, ist beispielsweise der Kratzbaum von Msmask*. Er bietet mit seinen vielen Ebenen und seiner Höhe von 175 Zentimetern viel Platz zum Klettern und Toben.
Aber auch verschiedene Kletterwände bieten der Katze viel Platz, um dieses Bedürfnis auszuleben. Nur, wenn die Katze viel klettern kann, ist eine Wohnung katzenfreundlich.
2. Katzenfreundliche Wohnung: Katzen müssen kratzen
Eine katzenfreundliche Wohnung bietet der Katze ausreichend Kratzmöbel, um ihre Krallen zu wetzen. Für Katzen ist die Krallenpflege sehr wichtig. Bieten Sie ihr zu wenig oder unattraktive Kratzflächen, wird sie dafür schnell die Couch oder das Tischbein verwenden.
Am liebsten kratzen Katzen an Holz, Sisal oder Pappe. Manchmal nutzen sie auch Stoffe oder Teppiche dazu, um ihre Krallen zu wetzen. Katzen bevorzugen Gegenstände, die fest stehen bleiben und nicht davonrutschen, wenn sie ihre Krallen pflegen wollen.
Wir empfehlen beispielsweise das Eckkratzbrett von BigDean*. Es kann sowohl flach an der Wand als auch um die Ecke befestigt werden. Es bietet mit einer Höhe von 80 Zentimetern eine sehr große Fläche, um daran zu kratzen.
Ihre Wohnung ist erst dann katzenfreundlich, wenn Ihre Katze genügend Plätze zum Kratzen hat.
3. Verstecke in einer katzenfreundlichen Wohnung
Katzen sind zwar sehr gesellige Tiere, die nicht gerne für lange Zeit alleine sind. Trotzdem müssen Sie sich jederzeit dem Trubel entziehen können. Kriegen Sie beispielsweise Besuch, von dem die Katze nicht begeistert ist, muss sie sich zurückziehen können.
Eine katzenfreundliche Wohnung bietet der Katze zahlreiche Verstecke und Rückzugsorte. Sie sind idealerweise in der ganzen Wohnung verteilt, sodass die Katze sich immer verkriechen kann, wenn sie das tun möchte.
Die Kuschelhöhle von Trixie* schenkt Ihrer Katze das Gefühl von Sicherheit. Es ist stabil und bietet einen niedrigen Einstieg. Von der Höhle aus kann die Katze ihre Umgebung weiter beobachten. Der „Deckel“ kann auch einfach entfernt werden: So hat Ihre Katze ein einfaches Katzenbett.
4. Natur in die katzenfreundliche Wohnung bringen
Katzen lieben die Gerüche der Natur. Es spielt keine Rolle, ob Ihre Katze regelmäßig nach draußen darf oder nicht: In einer katzenfreundlichen Wohnung gibt es viele natürliche Gerüche, die der Katze gefallen.
Das können Sie mit bestimmten Pflanzen erreichen: Es gibt zahlreiche katzenfreundliche Zimmerpflanzen , an denen Ihre Katze sogar knabbern darf. Sie können auch einen spannenden Kräutergarten für Ihre Katze selber gestalten.
Auch Katzengras* kann ein bisschen Natur-Feeling in die katzenfreundliche Wohnung bringen.
Eine natürlichere Umgebung schaffen Sie aber beispielsweise auch mit Trinkbrunnen. Viele Katzen bevorzugen es, aus fließendem Gewässer zu trinken. Der Katzentrinkbrunnen von Nicrew* gehört zu den beliebtesten auf Amazon. Die Pumpe ist extra leise, damit der Brunnen weder Katze noch Halter stört.
5. Katzenfreundliche Wohnung: Spielzeug für die Katze
Wenn Ihre Freigänger-Katze zu Hause ist, freut sie sich sicher über spannende Spielzeuge. Wohnungskatzen sind noch mehr auf eine spannende Umgebung angewiesen und brauchen entsprechende Unterhaltung. Eine katzenfreundliche Wohnung ist mit artgerechtem Katzenspielzeug ausgestattet.
Nicht alle Katzen finden an einem Spielzeug gleich viel Gefallen: Sie müssen zuerst herausfinden, welches Spielzeug das richtige für Ihre Katze ist. Außerdem muss das Spielzeug sicher sein und gepflegt bleiben. Es gibt zahlreiche Spielzeuge für Katzen: Bälle, Angeln, Spielmäuse und vieles mehr.
Außerdem liegen bestimmte Katzenspielzeuge aktuell absolut im Trend. Besonders beliebt sind auch Intelligenzspielzeuge für Katzen.
Sorgen Sie dafür, dass Ihrer Katze ausreichend Spielzeuge zur Verfügung stehen. Nur so ist eine Wohnung katzenfreundlich.
6. In einer katzenfreundlichen Wohnung darf die Katze beobachten
Katzen sind keine Hetzjäger. Sie beobachten Ihre Beute genau und schlagen dann im entscheidenden Moment zu. Deswegen lieben es Katzen, ihre Umgebung immer im Blick zu haben und alles zu beobachten.
Eine katzenfreundliche Wohnung deckt auch dieses Bedürfnis ab: Wichtig ist, dass Ihre Wohnung ausreichend Fenster hat, durch die die Katze nach draußen gucken kann. Viele Katzen beobachten gerne stundenlang die Vögel, die bewegenden Bäume und andere Katzen.
Doch ein Fenster allein reicht nicht: Die Katze braucht auch einen bequemen Platz, von dem aus sie beobachten kann. Der Katzen-Fensterplatz von Pueikai* kann beispielsweise ganz einfach mit Saugnäpfen am Fenster befestigt werden. So können Sie den Beobachtungsplatz Ihrer Katze frei gestalten.
Wer gerne die Balkontür öffnen möchte, ohne, dass die Katze ausbüxt, sollte das verdickte Katzenschutzgitter von Shrrl*ausprobieren. Es ist laut Hersteller so stabil, dass die Katze daran sogar herumklettern und kratzen kann.
Katzen lieben es, nicht nur die Wohnung, sondern auch die Welt draußen zu beobachten. Bieten Sie ihr in einer katzenfreundlichen Wohnung ausreichend Möglichkeiten dafür.
7. Eine katzenfreundliche Wohnung ist hygienisch
Katzen sind von Natur aus sehr reinlich. Deswegen ist es wichtig, dass auch ihr Zuhause immer hygienisch bleibt. Das Wichtigste dafür: ein artgerechtes und passendes Katzenklo.
Wird die Katze unsauber, hat das immer einen bestimmten Grund. In den meisten Fällen liegt es am Stress oder daran, dass sich die Katze nicht wohlfühlt. Es kann auch sein, dass die Katze das Katzenklo nicht verwenden möchte, weil es zu klein ist, die Streu nicht passt oder der Standort schlecht gewählt ist. Was das Katzenklo angeht, sind Katzen sehr wählerisch.
Sehr gute Bewertungen hat das Katzenklo Vico von Trixie*. Es hat einen Deckel, der auch abgenommen werden kann. Der doppelte Rand macht das Katzenklo stabil und sicher.
Damit sich Ihre Katze wohlfühlt, müssen Sie auf Hygiene achten. In einer katzenfreundlichen Wohnung sollte jeweils ein Katzenklo mehr vorhanden sein, als Katzen im Haushalt leben.
8. Eine katzenfreundliche Wohnung ist sicher
Damit sich Ihre Katze bei Ihnen wirklich wohlfühlt, muss das Zuhause für die Katze sicher sein. Die heimtückischste Gefahr für Katzen ist wahrscheinlich das Kippfenster: Immer wieder unterschätzen Katzenhalter das erhebliche Risiko.
Es passiert leider häufig, dass Katzen denken, sie könnten durch den Schlitz am Fenster nach draußen gelangen. Bei dem Versuch, nach draußen zu klettern, ziehen sich die Tiere schwere Verletzungen zu, die in den meisten Fällen zum Tod führen.
Ebenso unterschätzt werden verschluckbare Einzelteile, die in der Wohnung herumliegen. Katzen tätscheln mit Ihren Pfoten gerne kleine Dinge an. Bewegen sich diese, ist der Jagdtrieb geweckt. Es kann passieren, dass die Katze dann einen unverdaulichen Gegenstand (Haargummi, Sicherheitsklammer, Kinderspielzeug) ins Maul nimmt und ihn verschluckt. Es können Schäden des Magen-Darm-Trakts oder ein lebensbedrohlicher Darmverschluss die Folge sein.
Eine Wohnung, die katzenfreundlich ist, schützt die Katze vor den größten Gefahren im Haushalt.
Wie erkenne ich, dass sich meine Katze bei mir wohlfühlt?
Erfüllt Ihre Wohnung all diese Punkte, geht es Ihrer Katze bei Ihnen gut. Doch es gibt einige sichere Anzeichen dafür, dass sich Ihre Katze wirklich wohl bei Ihnen fühlt. Dazu gehören:
- Katze zeigt beim Schlafen ihren Bauch.
- Die Katze hat ein schönes, gesundes Fell.
- Die Katze schnurrt.
Es ist wichtig, dass Sie Ihrer Katze eine katzenfreundliche Wohnung bieten. Denn nur so bleibt sie glücklich, was die Basis für ein langes Katzenleben ist.
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