8 Spartipps für Hundehalter: So können Sie viel Geld sparen
Egal, ob Sie sich jetzt einen Hund anschaffen möchten, oder bereits einen besitzen – mit diesen Tipps sparen Sie eine Menge Geld.
Wer einen Hund hat, muss zwangsläufig viel Geld für ihn einplanen. Allerdings gibt es ein paar Tricks, mit denen Sie die Kosten für die Hundehaltung möglichst geringhalten. Gerade jetzt, da sämtliche Preise für Strom, Lebensmittel, Benzin und vieles mehr immens ansteigen, können diese Spartipps für Hundehalter hilfreich sein.
Inhaltsübersicht
- Spartipps, wenn Sie sich einen Hund anschaffen möchten
- Spartipps, wenn Sie bereits einen Hund haben
- Als Hundehalter an den richtigen Stellen sparen
Spartipps, wenn Sie sich einen Hund anschaffen möchten
Sie wollen sich einen Hund anschaffen? Dann sollten Sie diese vier Spartipps beherzigen. Denn so können Sie schon bei der Anschaffung viel Geld sparen – und das ohne, dass Ihr zukünftiger Hund auf irgendwas verzichten muss.
1. Tierheim statt Züchter
Sie können als künftiger Hundehalter Geld sparen, indem Sie sich für einen Hund aus dem Tierheim entscheiden, statt einen Welpen beim Züchter zu kaufen. Für Hunden aus einem Tierheim wird in der Regel eine Schutzgebühr von 280 Euro fällig. Ein Welpe beim seriösen Züchter kostet (je nach Rasse) ca. 1.500 bis 2.500 Euro.
Doch einen Hund aus dem Tierheim zu holen, hat noch viele weitere Vorteile:
- Sie schenken einem verwaisten Hund ein neues Zuhause.
- Sie können mehrmals das Tierheim aufsuchen, um den Hund kennenzulernen.
- Tierheimhunde sind in der Regel geimpft.
Mögliches Ersparnis: ca. 1.200 €
2. Den richtigen Hund wählen
Natürlich muss ein Hund charakterlich zu Ihnen passen. Aber achten Sie auch auf das Äußere und den Pflegeaufwand: Wählen Sie einen Hund, für den die laufenden Kosten möglichst gering sind, wenn Sie bei der Hundehaltung Geld einsparen möchten.
In der Regel geben Sie weniger Geld für Ihren Hund aus, wenn
- er klein ist und weniger Futter braucht.
- der Pflegeaufwand für den Hund möglichst gering ist.
- er weniger krankheitsanfällig ist.
Ein ausgewachsener Leonberger von etwa 60 Kilo braucht täglich ca. 1,5 Kilo Futter. Ein ausgewachsener Malteser mit einem Körpergewicht von etwa vier Kilogramm braucht hingegen (je nach Aktivität) nur 150 Gramm Futter am Tag. Die Haltung von großen Hunden ist deswegen in der Regel kostenintensiver als die von kleinen Hunden.
Mögliches Ersparnis (bei Futterpreis 7 € pro Kilo): ca. 240 € monatlich
Kosten können Sie auch sparen, wenn Sie einen Hund mit wenig Pflegeaufwand wählen. Spezielle Bürsten und Pflegeprodukte sind beispielsweise für den Shih Tzu notwendig. Viel weniger kostenintensiv ist beispielsweise die Pflege vom Eurasier.
Mögliches Ersparnis: ca. 50 €
Rassen, die besonders krankheitsanfällig sind, müssen oft zum Tierarzt – das bedeutet wiederum viel Geld, dass Sie ausgeben müssen. Dazu gehören vor allem kurzschnäuzige Hunde, wie die Französische Bulldogge oder der Mops. Geld sparen Sie sich, wenn Sie sich für einen gesunden und resistenten Hund entscheiden. Dazu zählen vor allem Mischlinge, aber auch Rassen wie der Malinois oder der Bichon à poil frisé gelten als weniger krankheitsanfällig.
Mögliches Ersparnis (je nach Behandlungen): ca. 500 €
Mögliches Gesamtersparnis: ca. 800 €
3. Bei Zubehör und Ausstattung sparen
Damit Sie Ihrem Hund eine artgerechte Haltung bieten können, sollten Sie nicht unbedingt die billigsten Produkte wählen. Außerdem gehen diese häufig auch schneller kaputt als Produkte, für die Sie ein bisschen mehr Geld ausgeben müssen. Das bedeutet, Sie sparen zwar einmalig Geld, müssen die Summe aber immer wieder aufbringen – das bedeutet also kein Ersparnis für Sie als Hundehalter.
Damit Sie das passende Produkt zum richtigen Preis für die Erstausstattung für Ihren Hund finden und wissen, wo Sie viel Geld sparen können, können Sie unsere Produktvergleiche durchstöbern:
- Hundekörbe im Vergleich (mögliches Ersparnis: ca. 100 €)
- Hundegeschirr oder -halsband (mögliches Ersparnis: ca. 20 €)
- Hundeleinen im Vergleich (mögliches Ersparnis: ca. 20 €)
- Hundefutter mit hohem Fleischanteil im Vergleich (mögliches Ersparnis: ca. 650 € pro Monat)
- Hundebürsten für jeden Felltyp (mögliches Ersparnis: ca. 20 €)
- Intelligenzspielzeuge für Hunde (mögliches Ersparnis: ca. 30 €)
- Kauspielzeug für Hunde im Vergleich (mögliches Ersparnis: ca. 15 €)
Zubehör für den Hund unterscheidet sich teilweise stark in der Preisklasse, weswegen wir nur ungenau angeben können, wie viel Geld Sie als Hundehalter hier wirklich sparen. Feststeht aber: Wer preisbewusst einkauft, kann viel Geld sparen, ohne die Qualität ganz außer Acht zu lassen.
Mögliches Gesamtersparnis: ca. 900 €
4. Hundesteuer prüfen
Prüfen Sie unbedingt vor der Anschaffung, wie viel Hundesteuer Sie zahlen werden. Die Höhe der Hundesteuer legt die jeweilige Gemeinde fest. Für bestimmte Hunderassen ist die Hundesteuer meist höher. Dazu gehören:
- Rassehunde, die zu den sogenannten Listenhunde gehören
- Hunde, die als potenziell gefährlich eingestuft sind
Ermäßigungen gibt es bei der Hundesteuer vielerorts allerdings für
- Hunde, die für den Beruf benötigt werden (Hunde von Züchtern, Schäfern oder Forstbedienstete)
- Blindenführhunde oder andere Assistenzhunde
- Hunde aus dem Tierheim
Erkundigen Sie sich direkt bei Ihrer Gemeinde, wie viel Hundesteuer Sie zahlen müssen. Je nach Ort und Rasse kann sich die Hundesteuer jährlich auf eine Summe von etwa fünf bis zu 180 Euro belaufen.
Mögliches Ersparnis: ca. 180 €
Spartipps, wenn Sie bereits einen Hund haben
Aber auch, wenn Sie bereits einen Hund haben, können Sie viel Geld sparen. Wir haben diese vier hilfreichen Spartipps für Hundehalter:
- Tierarztkosten sparen
- Geld sparen mit Hundehaftpflichtversicherung
- Mit großen Packungen Geld sparen
- Leckerlis selbst machen
1. Tierarztkosten sparen
Für einen Hund werden im Schnitt rund 150 Euro Tierarztkosten jährlich fällig. Viel teurer wird es allerdings, wenn es zu einem Unfall oder eine Krankheit kommt. Beispiel: Das Entfernen eines Tumors kann mehr als 1.000 Euro kosten.
Vor den hohen Tierarztkosten kann Sie eine Hundekrankenversicherung bewahren. Sie zahlen monatlich einen festen Betrag an die jeweilige Versicherung. Dafür kommt diese für die anstehenden Kosten der Tierarztbehandlungen (Leistungsumfang je nach Tarif) auf.
So können Sie sich viel Geld sparen. Eine vollumfängliche Versicherung (PremiumPlus) bei der DA direkt*kostet beispielsweise monatlich rund 80 Euro für einen erwachsenen Deutschen Schäferhund (Rüde). Für die Standard-Untersuchungen (ca. 150 Euro), eine Kastration (ca. 100 Euro), eine Operation bei einer Hüftgelenksdysplasie (ca. 6.000 Euro) und einer Zahnreinigung (ca. 70 Euro) geben Sie rund 6.300 Euro aus. Muss all das innerhalb eines Jahres erfolgen, liegen die Kosten dann monatlich bei über 500 Euro.
Mögliches Ersparnis (je nach Krankheit und Versicherung): ca. 500 Euro
2. Geld sparen mit Hundehaftpflichtversicherung
Genauso ungeplant wie es zu Krankheiten kommen kann, können auch Unfälle mit dem Hund passieren. Deswegen kann es sinnvoll sein, eine Hundehaftpflichtversicherung abzuschließen.
Es kann passieren, dass Ihr Hund einen anderen Hund verletzt. Oder, dass Ihr Hund einen Radfahrer zum Stürzen bringt. Es kann auch vorkommen, dass der Hund Schäden an der Mietwohnung verursacht. In diesen Fällen haftet in Deutschland immer der Hundehalter – auch wenn Sie keine Schuld trifft. Wie groß der Hund ist, wie alt er ist oder wie wohl erzogen er ist, spielt keine Rolle.
Eine Hundehaftpflichtversicherung gibt es schon ab ca. 65 Euro pro Jahr – je nachdem, ob Sie eine Selbstbeteiligung vereinbart haben.
Mögliches Ersparnis (je nach Schaden und Versicherung): ca. 5.000 Euro
3. Mit großen Packungen Geld sparen
Vor allem bei Futter können Sie viel Geld als Hundehalter sparen, wenn Sie sich für große Packungen entscheiden.
Der Kilogrammpreis schwankt beispielsweise beim Hundefutter Orijen* je nach Packungsgröße. Während sich der Kilopreis auf ca. 11 Euro bei der 2-Kilo-Packung beläuft, kostet das Kilo bei der 22,8-Kilo-Packung nur 6,40 Euro.
Genauso verhält es sich beim Hundefutter pets Premium Soft*. Bei 1,5 Kilogramm liegt der Kilopreis bei ca. 6 Euro. Dasselbe Futter kostet im 15 Kilo-Set nur knapp 5 Euro.
Sich für die größere Packung zu entscheiden, kann also einen großen Unterschied beim Futterkauf machen – so sparen Sie eine Menge Geld als Hundehalter.
Mögliches Ersparnis (je nach Futtersorte und Futterbedarf): ca. 100 € pro Monat
4. Leckerlis selbst machen
Eine Menge Geld können Sie als Hundehalter sparen, indem Sie Hundeleckerlis selbst backen. Leckere, fleischige Snacks sind beispielsweise die BBQ-Snack Meatballs von Multifit*. Sie haben einen Kilogramm-Preis von 24,90 Euro.
Viel günstiger ist es, leckere Fleisch-Snacks für den Hund selbst zu backen. Das klappt beispielsweise mit dem Rezept für die Hundekekse „Speckies“. Hier geben Sie für ein ganzes Kilogramm dagegen nur 3,62 Euro aus, also wesentlich weniger. Hundeleckerlis selbst zu backen, hilft Ihnen dabei, eine Menge Geld als Hundehalter zu sparen.
Mögliches Ersparnis (je nach Leckerli und Rezept): ca. 20 Euro pro Kilogramm
An den richtigen Stellen sparen
Als Hundehalter können Sie eine Menge Geld sparen, wenn Sie auf die richtigen Dinge achten. Egal, ob Sie sich erst einen Hund anschaffen möchten, oder bereits einen besitzen – sparen ist okay, aber nur an den richtigen Stellen. Sie sollten sich nicht mit den billigsten Produkten zufriedengeben.
Diese sind oft nämlich qualitativ weniger hochwertig – sei es Futter, ein Hundebett oder eine Leine. Eine gewisse Qualität hat nun einmal ihren Preis. Doch mit unseren Tipps kommen Sie trotzdem günstig davon.
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