Hund hechelt stark: Bei diesen Anzeichen ist es gefährlich
Ihr Hund hechelt stark? Wir verraten, woran das liegt und ab wann Sie sich Sorgen machen müssen.
Wenn der Hund hechelt, ist das eigentlich ein völlig normales Verhalten. Der Hund öffnet dabei sein Maul, lässt die Zunge heraushängen, atmet durch die Nase ein und durch den Mund aus. Die Atmung ist sehr flach – die eingesogene Luft erreicht kaum die Lungen.
Allerdings hecheln Hunde manchmal auch sehr stark, viel und schnell. Wir erklären, wann es wirklich gefährlich ist, wenn der Hund hechelt und wann Sie sich keine Sorgen machen müssen. Außerdem klären wir die häufigsten Fragen, die sich Hundehalter stellen, wenn der Hund stark hechelt.
Inhaltsübersicht
- Hund hechelt stark: Diese Ursachen sind normal
- Hund hechelt stark: Bei diese Ursachen sollten Sie aktiv werden!
- Hund hechelt stark: Behandlung
- Hund hechelt stark: Fazit
Hund hechelt stark: Diese Ursachen sind normal
Wenn der Hund hechelt ist das grundsätzlich ein normales Verhalten und kann auch völlig unbedenkliche Ursachen haben.
Dies sind normale Ursachen, weshalb Ihr Hund hechelt:
Hund hechelt stark, um sich abzukühlen
Wenn Ihr Hund hechelt, kühlt er sich vermutlich ab. Nachdem er körperlich aktiv war oder, wenn es heiß ist, hechelt ein Hund stark. Durch den dadurch erzeugten Luftstrom verdunstet mehr Feuchtigkeit von den Schleimhäuten des Hundes. Das Resultat ist die Absenkung der Körpertemperatur.
Hunde können nicht durch Schwitzen wie wir Menschen abkühlen. Sie haben nämlich kaum Schweißdrüsen. Um nicht zu überhitzen, sind Hunde darauf angewiesen, viel zu hecheln. Achten Sie deshalb auch vermehrt auf regelmäßigen Harnabsatz und dessen Farbe. Ist er dunkel verfärbt, also tief gelb, ist Ihr Hund dehydriert. Übrigens: Wertvolle Tipps rund um Ihren Hund erhalten Sie auch in unserem Ein Herz für Tiere Magazin. Kennen Sie schon unser risikoloses Testabo? Gleich hier bestellen und 50 % sparen!
Hund hechelt stark bei Kurzköpfigkeit: Das brachycephale obstruktive Syndrom
Hunde, die kurzköpfig sind, hecheln häufig viel mehr als Hunde mit einer längeren Schnauze. Die Kurzköpfigkeit, das brachycephale obstruktive Syndrom (BOS), trifft vor allem Rassen, wie
Ihre Anatomie führt zu einer starken Verengung der oberen Atemwege, z.B. im Bereich vom Kehlkopf.Die Hunde bekommen schlechter Luft und müssen stärker hecheln. Deswegen können kurzköpfige Rassen bei Hitze auch schlechter abkühlen.
Manchen Vierbeinern mit BOS kann mit einer Operation zumindest etwas Linderung verschafft werden. Am besten ist es aber, sich für einen seriösen Züchter zu entscheiden, der darauf achtet, dass die Nasen der Hunde nicht zu kurz werden. Das BOS bedeutet für den Hund nämlich großes Leid.
Hund hechelt stark: Bei diese Ursachen sollten Sie aktiv werden!
Wenn Ihr Hund ohne erkennbaren Grund stark und viel hechelt, sollten Sie aufmerksam werden und ihn genauer beobachten. Der Hund hechelt stark ohne erkennbare Anstrengung und es kommen weitere Krankheitssymptome wie Husten, Fieber, Erbrechen mit Bauchmerzen oder Lahmheit hinzu? Dann sollten Sie den Hund dringend beim Tierarzt vorstellen. Denn dann könnten ernstere Erkrankungen die Ursachen für das Hecheln beim Hund sein.
- Hund hechelt stark bei Angst und Stress
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Hund hechelt stark bei Angst und Stress
Wenn der Hund stark hechelt, ohne vorher körperlich aktiv gewesen zu sein, kann es an Aufregung, Angst und Stress liegen. Mit dem sogenannten „verhaltensbedingten Hecheln“ zeigt der Hund, dass ihn die Situation gerade belastet. Jeder Hund reagiert bei Aufregung anders und hat eine andere Grenze der Belastbarkeit. Bei starkem Hecheln wissen Sie, dass die Grenze bei Ihrem Hund überschritten ist.
Das erkennen Sie auch an weiteren Symptomen:
- Der Hund gähnt immer wieder.
- Der Hund läuft unruhig umher.
- Der Hund winselt.
- Der Hund leckt sich häufig über die Lefzen.
- Der Hund zittert.
- Der Hund versucht sich zu verstecken.
Dieses Verhalten ist häufig bei Feuerwerk, Autofahrten oder beim Tierarztbesuch zu bemerken. Die Lösung: Nehmen Sie Ihrem Hund den Stress und entschärfen Sie für ihn die Situation. Wenn Sie nicht wissen, wie Ihnen das gelingt, lassen Sie sich von einem professionellen Hundetrainer beraten.
Bei Angst und Stress können ergänzend zu diesen Maßnahmen auch Beruhigungsmittel für Hunde helfen. Besonders CBD-Öl für Hunde von SWISS FX* kann Hunden in vielerlei Hinsicht helfen. CBD hilft dabei, folgende Prozesse zu regulieren:
- Schlaf
- Stimmung
- Gedächtnis
- Appetit