Hundekindergarten: 6 Vor- und Nachteile im Überblick
Hunde sind beliebte Haustiere, doch die Zeit ist oftmals knapp – ein Hundekindergarten soll dafür die Lösung sein. Lesen Sie hier, was es zu beachten gilt, wie ein Tag im Hundekindergarten aussieht und was die Vor- und Nachteile sind.
Ein Hundekindergarten kann Hundebesitzern das Leben erleichtern. Der Hund darf für eine gewisse Zeit in eine sichere Obhut gegeben werden. Alles, was ohne Hund erledigt werden muss, kann in dieser Zeit geschafft werden. Doch wie sinnvoll und artgerecht ist ein Hundekindergarten wirklich? Und sollte man sich einen Hund zulegen, wenn man auf einen Hundekindergarten angewiesen ist?
Wir haben zwei Hundekindergärten besucht und die Antworten für auf diese Fragen gefunden.
Inhaltsübersicht
- Hundekindergarten "Tom Dog": Preise und Angebote
- Hundekindergarten: Die 6 größten Vor- und Nachteile
- Hund in den Hundekindergarten bringen: Das ist zu beachten
- Hundekindergarten "Lieblingshund": Preise und Angebote
- Kritik: Verhaltensbiologin beurteilt Hundekindergärten
- Ist ein Hundekindergarten sinnvoll für meinen Hund?
Hundekindergarten "Tom Dog"
Betritt man den Hundekindergarten von Iris und Tom Heiser in Leingarten (Heilbronn), empfängt ein kunterbunt gestalteter Vorgarten die eintreffenden Hunde. Das Innere des Container-Gebäudes selbst ist einfach gehalten, das sei für die Hunde ideal, erfahren wir von Iris.
An der Wand prangen viele unterschiedliche Leinen, jede hat ihren eigenen Platz im Hundekindergarten. Seit mehr als fünf Jahren verbindet die beiden ihr gemeinsames Projekt Hundekindergarten „TomDog“, mit an Bord der dreijährige Sohn. Beide sind zertifizierte Hundebetreuer, das regelt der vorgeschriebene Paragraph 11 des Veterinäramtes.
Angebote und Preise des Hundekindergartens
Wer mit dem Gedanken spielt, seinen Hund zeitweise einem Hundekindergarten zu überlassen, vereinbart in der Regel zunächst einen Ersttermin. Zusammen wird dann entschieden, welches Angebot am besten zum Hund passt. Folgende Möglichkeiten stehen beispielsweise beim Hundekindergarten "Tom Dog" zur Auswahl:
- Halbtagsbetreuung für 20 Euro
- Ganztagsbetreuung für 31 Euro
- Ganztagsbetreuung plus Übernachtung für 40 Euro
- Urlaubsbetreuung für 40 Euro
„Bei einem Hund mit sehr viel Energie ist dieser vormittags besser betreut, weil die Hundegruppe dann die größte Energie hat und sich die Energien optimal ergänzen können“, erzählt Iris. Die beiden haben sich ein Limit gesetzt – maximal zwei ganze oder drei halbe Tage kommen die Hunde zu ihnen in die Tagesstätte. „Der Hund soll mehr bei den Besitzern sein als bei uns“, betont sie. Natürlich gebe es Ausnahmen, aber es dürfe nicht zur Regelmäßigkeit werden.
So sieht der Hundekindergarten "Tom Dog" aus
Im Innenbereich der Hundetagesstätte sind die Räume klar strukturiert: Eingangsbereich, Futterraum, Waschküche, Schlafbereich. Dabei stehen die beiden Betreiber hinter ihrem offenen Konzept, sprich, die Hunde dürfen sich frei bewegen.
Zwinger, Hundehütten oder Boxen gibt es nicht. Ausnahme bildet der Quarantäne-Zwinger bei Krankheiten. Auf der großen Wiese des Hundekindergartens spielt sich jedoch das eigentliche Geschehen ab – maximal 20 Hunde kommen hier am Tag zusammen. Für abenteuerlustige Hunde bietet der Pool eine nasse Abwechslung. Andere legen sich zum Entspannen unter Bäumen in den Schatten oder auf überdachte Liegeplätze auf Matten (Carports).
Schlafzeiten im Hundekindergarten
Sogenannte "Vormittagshunde" kommen in den Hundekindergarten zwischen 7 und 9 Uhr, "Nachmittagshunde" zwischen 12 und 14 Uhr. Nachdem in der ersten Stunde die Hunde ihre Gruppendynamik gefunden haben, ist bis 11 Uhr Freispielzeit geplant. Danach werden die Hunde im Kindergarten einzeln gefüttert.
Anschließend kehrt Ruhe ein und ab 14 Uhr wird geschlafen. „Wir sind da ganz streng. Die Hunde kennen das und legen sich alle hin“, so Iris. „Manche sagen zu uns: ‚Ich hole meinen Hund heute um 15 Uhr ab.‘ Denen sagen wir: ‚Nein, um 15 Uhr schläft der Hund.‘
Barbara Csery, Tierheilpraktikerin und Verhaltensbiologin aus München, hat jahrelange Erfahrung mit Hunden und betont, dass ein Hund mindestens 18 Stunden am Tag Ruhe braucht. Es sei eine medizinische Tatsache, dass dieser einen hohen Ruhebedarf hat. In einem Hundekindergarten müsse besonders die Schlafqualität berücksichtigt werden, der Hund braucht demnach einen wirklich erholsamen Schlaf.
Der Hundekindergarten „TomDog“ von außen. Vor den Containern ist für den dreijährigen Sohn ein kleiner Spielplatz errichtet worden.
Auch für die Gräber von verstorbenen Hunden ist auf der Wiese des Hundekindergartens Platz geschaffen.
Einmal in der Woche begleiten die Hunde gemeinsam mit Tom und Iris die Kinder der psychosomatischen Klinik beim Gassi-Gehen. Im Hintergrund: Der Hunde-Pool zum Abkühlen.
Gemeinsame Zeit zu zweit ist rar. Doch die Liebe zu den Hunden, die Tom und Iris Heiser verbindet, ist stark.
Die Spielwiese des Hundekindergartens „TomDog“ im Überblick.
Diese Hunde dürfen nicht in den Hundekindergarten
Wie die meisten Hundekindergärten beherbergt auch der Hundekindergarten „TomDog“ einen abwechslungsreichen Mix aus Exoten wie den Akitas, Shiba Inus, Huskys oder Chow-Chows. Hunderasse Nummer eins ist und bleibt jedoch der Labrador.
Allgemein sind es eher große Hunde, auf die Iris und Tom aufpassen. Ganz kleine oder junge Hunde hingegen sind bei ihnen nicht gut aufgehoben im Hundekindergarten, da die Tiere ein gewisses Standing aufweisen müssen, um aufgenommen zu werden. Da die Gelenke von jungen Hunden noch wachsen, muss man hier gut beim Toben aufpassen. Kleine Hunde neigen auch eher dazu, im Hundekindergarten zu überdrehen. Den Umgang mit anderen Hunden müsste man entsprechend trainieren.
Anstatt auf Masse zu gehen, wollen Iris und Tom Heiser keine neuen Hunde aufnehmen. Die Anfragen seien in der Pandemie enorm gestiegen, vor allem Besitzer immer jüngerer Hunde melden sich bei ihnen. Elf Wochen alte Welpen können im Hundekindergarten jedoch nicht gut betreut werden.
Sonja Rupp, Hundewissenschaftlerin und Trainerin aus Brackenheim sagt dazu:
„Für die ersten Wochen soll man sich die Zeit nehmen, denn in dieser Zeit einen Ortswechsel zu vollziehen und fremde Personen in die Versorgung zu involvieren, kann sowohl jungen als auch erwachsenen Tierschutzhunden zu viel werden.“
Aber auch die Qualität der Anfragen habe sich verändert, erzählt Iris. „Zu Corona-Zeiten wollte jeder einen Hund haben, aber was macht man, wenn es wieder in den Urlaub gehen kann? Dann muss der weg und ich habe das Gefühl, es ist dann ein bisschen egal, wo der hinkommt.“
Die 6 Vor- und Nachteile von Hundekindergärten
Bevor Sie sich dafür entscheiden, Ihren Hund in einen Hundekindergarten zu geben, sollten Sie das gut durchdenken. Um Ihnen bei der Entscheidung zu helfen, haben wir die sechs größten Vor- und Nachteile von einem Hundekindergarten zusammengefasst:
Vorteile vom Hundekindergarten | Nachteile vom Hundekindergarten |
1. Tagesbetreuung von morgens bis abends möglich | 1. Gefahr, dass der Hund sich nicht wohlfühlt |
2. Hund profitiert im Hundekindergarten von Spiel und Spaß mit Artgenossen und hat soziale Kontakte | 2. Besitzer neigen dazu, ihren Hund "abzuschieben" (ihn täglich im Kindergarten abzugeben) |
3. Hund kann natürlichem Spieltrieb nachkommen | 3. alte und kranke Hunde sind nicht für den Hundekindergarten geeignet |
4. artgerechte Auslastung im Hundekindergarten | 4. sehr junge Hunde dürfen nicht in den Hundekindergarten |
5. weniger Stress für den Besitzer | 5. läufige Hündinnen sollten nicht im Hundekindergarten abgegeben werden |
6. Hund lernt, zeitweise auf sich allein gestellt zu sein | 6. Hunde, die schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht haben, sind ein zu hohes Risiko für den Hundekindergarten |
Hund in den Hundekindergarten bringen: Das ist zu beachten
Haben Sie sich schon einen Hundekindergarten in Aussicht, sollten Sie für Ihren Erstbesuch gut vorbereiten. Sonja Rupp empfiehlt, sich mit folgenden Aspekten auseinanderzusetzen, wenn Sie Ihren Hund in den Hundekindergarten bringen:
- Konzept der Hundetagesstätte zeigen lassen: Informieren Sie sich ausgiebig über das Angebot.
- finanziellen Aspekt einkalkulieren: Gute Ausbildung, Sauberkeit und engmaschige Betreuung im Hundekindergarten gibt es nicht für ein paar Euro am Tag.
- außerhalb der Aufenthalte genug Zeit mit dem Hund verbringen: Schieben Sie ihn nicht einfach ab.
- Gesundheit des Hundes: Beachten Sie die vorgeschriebenen Impfungen, regelmäßigen Entwurmungen und Stubenreinheit.
- Trennung vom Hund: Bringen Sie die Bereitschaft auf, sich von seinem Hund zeitweise zu trennen. Auch der Hund muss dazu bereit sein.
- wichtige Faustregeln: Mindestens 18 Stunden Ruhe und Schlaf braucht der Hund täglich, auf jeden Tag Action sollten zwei Tage Ruhe folgen.
Hundekindergarten "Lieblingshund"
In Gerlingen (Baden-Württemberg) sitzt der Hundekindergarten „Lieblingshund“, geführt von Saskia Latza. Vor zwei Jahren gründete sie ihre GmbH und beaufsichtigt seitdem gemeinsam mit ihren beiden Mitarbeiterinnen Senta Stuber und Julia Feierabend im Hundekindergarten durchschnittlich 16 Hunde täglich.
Auch ihr Konzept sieht vor, keine neuen Hunde mehr aufzunehmen. „Wir hatten uns viele Hundetagesbetreuungsstätten angeschaut, in denen im Sommer ganze 60 Hunde gleichzeitig draußen waren. Da kennen die Mitarbeiter wahrscheinlich nicht mal die Namen der Hunde. Wir wollen den Charakter kennen und wissen, wie die ticken“, schildert Saskia.
Angebote und Preise vom Hundekindergarten
Die meisten Hundebesitzer geben ihren Hund im Hundekindergarten "Lieblingshund" zwei- bis dreimal in der Woche ab und zahlen pro Tag. Die Kosten belaufen sich
- für Hündinnen und kastrierte Rüden auf 29 Euro
- für unkastrierte Rüden auf 31 Euro
Eine Halbtagsbetreuung wie bei vielen anderen Hundekindergärten gibt es nicht. „Wir wollen nicht, dass die Hunde halbtags kommen, weil das zu viel Chaos in der Gruppe führen würde. Mittags müssen die Hunde schlafen. Bei einer Ganztagsbetreuung verändert sich die Gruppe nicht und jeder kennt sich“, sagt Saskia.
Der Tagesablauf ist in allen Hundekindergärten ähnlich. Zwischen 7 und 9 Uhr werden die Hunde in den Hundekindergarten gebracht und ab da geht es auf die Wiese zum Spielen. Nach einem Mittagsschlaf und der Fütterung werden sie um kurz nach 13 Uhr ein weiteres Mal auf die Grünfläche gelassen. Nachmittags holen die Kunden ihre Hunde wieder ab und bekommen von den beiden Feedback darüber, wie der Tag im Hundekindergarten gelaufen ist.
Wenn ein potenzieller Hundebesitzer weiß, dass ihm die Zeit fehlen wird und er dies durch die Tagesbetreuung managen möchte, ist das kritisch. Dann sollte man sich fragen, ob der Hund das richtige Tier ist. „Unseren Kunden sagen wir, dass die artgerechte Auslastung zuhause stattfinden muss und sie das in Kombination mit uns stemmen können. Aber dass sie den Hund dann nur abschieben, finde ich fies. Das ist ein klassisches Corona-Problem“, erzählt Saskia.
So sieht der Hundekindergarten "Lieblingshund" aus
Für die Hunde gibt es im Hundekindergarten verschiedenfarbige Zimmer. So ist das rosa Zimmer für die etwas kleineren Hunde und das orangefarbige für solche ausgelegt, die es gerne etwas kühler mögen. Um die Hunde auf das Außengelände der Hundetagesstätte zu lassen, müssen Saskia und Senta fünf Minuten mit dem Auto fahren.
Grund dafür ist das Problem, dass aufgrund der Bezeichnung „Gewerbe“ ein Umzug aus dem Gewerbegebiet nicht möglich ist. Seitdem suchen die beiden für ihren Hundekindergarten dringend nach einem neuen Grundstück mit Wiese.
Verhalten des Hundes im Hundekindergarten
Wenn ein neuer Kunde seinen Hund in der Vergangenheit in den Hundekindergarten von Saskia und Senta schicken wollte, hatte dieser zunächst ein Anmeldeformular auszufüllen. In diesem wurde alles Wichtige abgefragt, unter anderem welche Eigenheiten der Hund besaß oder welche Vorerkrankungen er mitbrachte.
Ein Muster, das sich schon seit Jahren auch in Heilbronn abzeichnet, zeigt, dass sich die Hunde im Hundekindergarten anders verhalten als zuhause beim Besitzer. Das liegt daran, dass der Hund in der Tagesstätte nicht mehr sein Herrchen verteidigen muss und einfach mal Hund sein kann. „Es ist interessant, dass uns über den Hund völlig andere Sachen erzählt werden, als wir sie dann tatsächlich in der Betreuung erleben“, staunt Senta. Nach zwei oder drei Aufenthalten zeige der Hund schließlich sein wahres Gesicht.
Der Eingangsbereich von „Lieblingshund“. Viele verschiedene Fotos der Hunde und das Logo des Hundekindergartens zieren die Wände.
Die Gründerin des „Lieblingshund“ – Hundekindergartens Saskia Latza (links) und ihre Mitarbeiterin Senta Stuber (rechts).
Die Hunde der Tagesbetreuung sind gemeinsam auf der Auslauffläche.
Den Tagesablauf ihrer Hunde können Kunden via Instagram-Story mitverfolgen.
Der Eingangsbereich von „Lieblingshund“. Viele verschiedene Fotos der Hunde und das Logo des Hundekindergartens zieren die Wände.
Kritik: Tierheilpraktikerin beurteilt Hundekindergärten
So viele Vorteile ein Hundekindergarten auch mit sich bringen kann – es gibt zahlreiche Hundehalter und auch Experten, die diese Form der Tagesbetreuung nicht gutheißen. Die Tierheilpraktikerin und Verhaltensbiologin Barbara Csery sieht in Hundekindergärten beispielsweise keinen sinnvollen Aufbewahrungsort.
Ihrer Ansicht nach kehre an solchen Orten keine Ruhe ein, weshalb der Adrenalin- und Cortisolspiegel der Hunde dauerhaft hoch ist. „In Deutschland haben wir das Problem, dass viele Hundebesitzer nicht wirklich auf die Bedürfnisse ihres Hundes eingehen“, meint Csery. Diese Unwissenheit in Kombination mit ständigem Dauerstress in den Tagesstätten mache den Hund auf Dauer krank. Zudem sei die Eintönigkeit, die in manchen Hundekindergärten herrsche, schädlich für den Hund. Dieser brauche tägliche „Mikroabenteuer“ und ein richtiges Programm, so Csery.
Daueraufenthalte tun dem Hund nicht gut
Die Verhaltensbiologin Barbara Csery appelliert an die Verantwortlichkeit des Hundebesitzers, er müsse sich vor einer Anschaffung gut überlegen, ob er sich die nötige Zeit für seinen Hund nehmen kann. „Sich einen Hund nur deshalb anzuschaffen, um abends und am Wochenende mit ihm schmusen zu können, ihn die restliche Zeit aber in einen Hundekindergarten zu schicken, ist Tierquälerei“, meint die Expertin.
Bloßes „Abschieben“ sei bei „TomDog“ und „Lieblingshund“ jedoch nicht der Fall, schließlich erlauben die Hundebetreuer (ausgenommen bei Urlauben) keine Daueraufenthalte. Bevor der Hund jedoch ständig allein zuhause wäre, sei ein Hundekindergarten die bessere Option, sagt Csery.
Gleiches gilt, wenn der Besitzer chronisch krank ist, sich in ambulanter Behandlung befindet oder es einen Notfall gibt. Denn egal, wie gut die Versorgung des Hundes durchgeplant ist, das Leben spiele nicht immer nach unseren Plänen, so Hundetrainerin Sonja Rupp.
Beobachten Sie Ihren Hund nach dem Hundekindergarten-Besuch
Nach regelmäßigen Besuchen im Hundekindergarten sollten Sie auf jeden Fall beobachten, ob sich das Verhalten Ihres Hundes verändert hat und sich diese Fragen stellen: Ist mein Hund häufiger überdreht, unruhig oder auffällig müde? Zeigt er verstärkt aggressives Verhalten? Kann er mit Frust schlechter umgehen? Dies seien Indizien für eine Überforderung des Hundes mit den Gegebenheiten eines Hundekindergartens, die oft reizüberflutend wirken können, so Hundetrainerin Sonja Rupp.
Ist ein Hundekindergarten sinnvoll für meinen Hund?
Grundsätzlich gilt, dass bei der Entscheidung, ob ein Hundekindergarten sinnvoll ist, jeder Hund als Individuum betrachtet werden sollte. Denn ob ein Hund von solch einem Aufenthalt profitiert oder nicht, hänge stark von der Qualität des Hundekindergartens und den individuellen Bedürfnissen und Eigenschaften des Hundes ab, betont Hundetrainerin Sonja Rupp.
„Manche Hunde genießen seltene Aufenthalte wie einen Urlaub. Manche sind regelrecht erleichtert, nicht mehr täglich isoliert zuhause warten zu müssen. Andere sind am Ende unkonzentriert oder verziehen sich direkt ins heimische Körbchen", so Rupp.
Ob sich ein Hundekindergarten für Ihren Hund eignet, hängt also von vielen Faktoren ab. Mit der richtigen Beratung und einer guten Abwägung der Vor- und Nachteile eines Hundekindergartens treffen Sie sicher die richtige Entscheidung.