Hautpilz bei Katzen: Ursachen und Behandlung

Hautpilze sind weit verbreitet. Nicht immer sieht man einer Katze an, ob sie infiziert ist oder nicht. Wird eine Katze aber krank, müssen alle Tiere im Haushalt, manchmal auch die Menschen konsequent behandelt werden. Lesen Sie hier alles über Hautpilz bei Katzen.

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Juckreiz kann ein Symptom für Hautpilz sein. © Stock.adobe.com/jamesjoong

Hautpilz bei Katzen ist keine Seltenheit. Nicht jeder Katze, die einen Pilze hat, sieht man das auch an. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie andere Haustiere und den Menschen damit anstecken kann, ist jedoch hoch. 

Auch deswegen ist es für den Halter wichtig zu wissen, wie mit Hautpilz umzugehen ist. Hier lesen Sie alles zu der Krankheit und was Sie dagegen tun können.

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Ursachen für Hautpilz bei Katzen

In der Regel ist das Immunsystem der Katze geschwächt, damit sie an einem Hautpilz erkrankt und Symptome zeigt. Hautpilze ernähren sich von Hornsubstanz. Sie lösen das Horn aus den Haaren und den oberen Hautschichten heraus. Dabei zerstören sie die Struktur von Haut und Haar. 

Anstecken können sich die Tiere und der Mensch überall, Hund und Katze über den Kontakt zu infizierten Tieren und über Pflegeutensilien wie Bürsten und Kämme.

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Haarlose Stellen im Gesicht können auf Hautpilz hindeuten. © Stock.adobe.com/banphote

Hautpilz bei Katzen: So erkennen Sie ihn 

Bei einer Hautpilz-Erkrankung wird das Haar der Katze stumpf und bricht. Auf der Haut bilden sich runde, kahle Stellen, die von einem schmalen roten Entzündungssaum umgeben sind. Die Haut kann schuppig werden und jucken.

Häufig findet man diese Stellen zuerst im Gesicht und an den Ohren. Tatsächlich kann es aber an jeder Körperstelle und bei jedem anderen Tier und auch beim Menschen zu Pilzbefall kommen. 

Da hauptsächlich Tiere mit einem schwachen Immunsystem von Pilzen befallen werden, ist es wichtig, die körpereigene Abwehr zu stärken. 

Bei Fellveränderungen und anhaltendem Juckreiz sollten Sie die Katze unbedingt einem Tierarzt vorstellen. 

Hautpilz bei Katzen vorbeugen

In der Regel reichen eine tiergerechte Haltung und Fütterung, regelmäßige Impfungen und ein konsequenter Schutz gegen Parasiten, wie Flöhe, Zecken und Würmer, aus. Auch Fellpflege zählt zu den Vorbeugemaßnahmen gegen Hautpilze. Lose Haare oder Filzplatten im Fell sind Pilz-Brutstätten. Insbesondere, wenn das Fell nicht richtig trocken wird.

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Lose Haare sollten unbedingt ausgebürstet werden. © Stock.adobe.com/maryviolet

Hautpilz bei Katzen behandeln

Trotz perfekter Pflege und pieksauberer Haltung kann sich eine Katze einen Hautpilze "holen". Ist eines Ihrer Tiere von Pilzen befallen, müssen Sie sich auf eine lange Behandlungsdauer einstellen. Ein Besuch beim Tierarzt ist Pflicht. In der Regel dauert die Behandlung sechs bis acht Wochen.

Je nach Schwere des Falles kommen mehrere Medikamente in Form von Bädern, Salben und Tabletten zum Einsatz. Es gibt auch eine Impfung gegen den Pilzbefall, sie kann vorbeugend und unterstützend eingesetzt werden. Sie reicht allerdings nicht als einzige Behandlungsmethode aus, sondern nur in Kombination mit den anderen Medikamenten und Maßnahmen: 

  • Alle Tiere im Haushalt müssen ebenfalls behandelt werden – auch dann, wenn sie keine Symptome zeigen. 
  • Pflegeutensilien, Käfige und Zubehör müssen besonders gründlich gereinigt und desinfiziert werden.
  • Herumfliegende Tierhaare müssen Sie nun noch sorgfältiger entfernen als sonst, denn an ihnen können Pilzsporen kleben, mit denen Sie selbst infiziert werden können. 
Entdecken Sie auch bei sich selbst kreisrunde schuppende und juckende Stellen, suchen Sie rasch einen Hautarzt auf, denn dann haben die Pilze auch Sie erwischt.

Hautpilz bei Katzen: Wie lange dauert eine Hautpilz-Erkrankung? 

In einfachen, leichten Fällen von Hautpilz bei Katzen kann es drei Wochen dauern, bis man den Pilz bei konsequenter Behandlung wieder los ist.

In der Regel müssen Sie aber mit sechs bis acht Wochen rechnen und wenn die Krallen Ihres Tieres von Pilzen befallen sind, sogar bis zu einem Jahr.

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