Die 10 sportlichsten Hunde der Welt: Diese Rassen passen zu sportlichen Menschen
Welche Hunde die sportlichsten der Welt sind und wie viel Auslauf sie täglich brauchen, erfahren Sie hier.
Sind Sie selbst sehr aktiv, sollten Sie auch einen sportlichen Hund wählen. Wie aktiv und sportlich ein Hund ist, hängt von diesen Faktoren ab:
- Alter: Junge Hunde sind meist agiler und sportlicher.
- Gesundheitszustand: Kranke Hunde müssen ruhen. Chronische Krankheiten oder Gelenkprobleme (wie Arthrose) machen den Hund weniger sportlich.
- Fitness: Hunde, die regelmäßig laufen und körperlich trainiert werden, sind auch sportlicher.
Auch der Körperbau entscheidet darüber, wie sportlich ein Hund wirklich ist. Und das hängt eng mit der Hunderasse und ihren äußerlichen Merkmalen zusammen.
Welche Hunde die sportlichsten der Welt sind und wie viel Bewegung sie wirklich brauchen, erfahren Sie hier. Außerdem verraten wir Ihnen, welche Hunde am unsportlichsten sind.
Die Antworten auf die häufigsten Fragen zu sportlichen Hunden finden Sie hier.
Hunde, die eine sehr hohe körperliche Ausdauer haben, sind beispielsweise Huskys. Aber auch der Weimaraner oder der Australian Cattle Dog können lange Strecken laufen.
Es gibt Hundesportarten, für die eigentlich jeder Hund geeignet ist. Dazu gehören Obedience oder Mantrailing. Welcher Hund für Sie geeignet ist, hängt von der Sportart ab, die Sie betreiben wollen.
Hier einige Beispiele für Hunde, die für den Hundesport geeignet sind:
Border Collie: Leistungshüten
Jack Russell Terrier:Dog Dance
Siberian Husky: Zughundesport
Australian Shepherd: Agility
Natürlich passen zu jeder Hunderasse mehrere Sportarten und zu einer Sportart mehrere Hunderassen.
Welche Hunderasseam meisten Bewegung braucht, ist nicht einfach zu beantworten. Hunde, die mittelgroß sind und eine schlanke Statur haben, brauchen aber im Schnitt die meiste Bewegung.
Die Größe sagt aber nicht immer zuverlässig aus, wie sportlich ein Hund ist: Ein kleiner Jack Russell Terrier braucht beispielsweise sehr viel Bewegung. Sehr schwere Hunde sind meist etwas gemütlicher.
Inhaltsübersicht
- Die 10 sportlichsten Hunde der Welt
- 5 Rassen, die sich nicht für den Hundesport eignen
- Die sportlichsten Hunderassen der Welt – welcher passt zu mir?
Die 10 sportlichsten Hunde der Welt
Die sportlichsten Hunde bringen die ideale Veranlagung mit, lange Strecken zu laufen. Sie haben einen muskulösen Körperbau, aber auch eine schlanke Statur. Welche Hunde die wohl sportlichsten der Welt sind, erfahren Sie hier.
Platz 10: Dalmatiner sind für den Sport geeignet
Der Dalmatiner ist nicht nur sensibel, neugierig und selbstständig. Er strotzt auch vor Energie und Tatendrang. Wer sich für einen solchen Hund entscheidet, muss ihm sehr viel Auslauf ermöglichen. Aufgrund seines schlanken Körperbaus eignet sich der Dalmatiner ideal zum Joggen oder dazu, neben dem Fahrrad laufen.
Allerdings gibt es Hunde, die noch aktiver sind. Deswegen landet der Dalmatiner auf den zehnten Platz der sportlichsten Hunde der Welt.
Platz 9: Australian Cattle Dogs sind sehr sportlich
Robust und ausdauernd ist der Australian Cattle Dog. Zum Hüte- und Treibhund gezüchtet, bringt er einen sehr hohen Bewegungsdrang mit. Australian Cattle Dogs sind sehr arbeitswillig und brauchen neben der körperlichen Auslastung auch dringend kognitive Aufgaben.
Ein Australian Cattle Dog ist flink, aufmerksam und wachsam. Doch es gibt Hunde, die noch aktiver und sportlicher sind.
Platz 8: Jack Russell Terrier strotzen vor Energie
Wenn es um sportliche Hunde geht, darf der Jack Russell Terrier nicht fehlen! Denn er ist ein echtes Energiebündel. Er will sich bewegen, hat eine sehr hohe jagdliche Motivation und ist unfassbar mutig. Das hat auch Sinn: Früher begleitete diese Rasse Jäger stundenlang bei der Jagd.
Der Jack Russell Terrier ist zwar klein, aber er liebt die Action. Wer sich für einen solchen Hund entscheidet, muss ihn immer körperlich auslasten können. Zwar ist er unfassbar aktiv, es gibt aber Hunde, die aufgrund ihres Körperbaus noch sportlicher sind.
Platz 7: Australian Shepherds sind sehr aktiv
Aufmerksam, lebhaft und schlau: Australian Shepherds sind sehr anspruchsvolle Hunde. Nur, wer selbst sportlich ist, viel Feingefühl und Hundeverstand mitbringt, ist für diese Rasse geeignet.
Tägliche Fahrradtouren oder sehr lange Spaziergänge (am liebsten mit Denkaufgaben) sind genau das Richtige für den Australian Shepherd. Neben der körperlichen Arbeit möchte auch dieser Hund geistig gefördert werden.
Aber Achtung: Auch einen Australian Shepherd muss mal zur Ruhe kommen. Ein zu großer Leistungsdruck stresst die sensible Rasse sehr. Es gibt andere Hunde, die noch sportlicher sind.
Platz 6: Der Malinois ist ein sportlicher Hund
Der Malinois ist ein echtes Arbeitstier, das unfassbar viel Ausdauer mitbringt. Er ist der ideale Hund für sportlich ambitionierte Menschen, die sich genauso gern bewegen wie er. Der Malinois (oder belgische Schäferhund) ist groß, schlank und muskulös. Damit bringt er die idealen Voraussetzungen für einen Sporthund mit und ist nicht so schwerfällig wie der Deutsche Schäferhund.
Malinois wollen sich aber nicht nur viel bewegen: Der angeborene Schutzwillen und die hohe Wachsamkeit sollten sie auch als Wachhund ausleben dürfen. Außerdem muss diese Rasse geistig gefördert werden. Auf Unterforderung reagieren diese Hunde häufig mit Aggressivität.
Wir verraten, welche Hunderassen noch besser für den Sport geeignet sind.
Platz 5: Border Collies als echte Sporthunde
Border Collies sind echte Sportskanonen. Sie können sich beim Hundesport (beispielsweise Agility) verausgaben. Da sie zu den intelligentesten Hunderassen der Welt gehören, müssen sie auch unbedingt entsprechend gefördert werden.
Der Border Collie hat einen sehr muskulösen Körperbau, der ihn sehr sportlich macht. Aber auch diese Rasse muss unbedingt mal zur Ruhe kommen dürfen. Es gibt Hunde, die noch sportlicher sind als er.
Platz 4: Der Magyar Vizsla ist nur für sportliche Menschen geeignet
Der Magyar Vizsla (oder kurzhaariger, ungarischer Vorstehhund) ist nur für Menschen geeignet, die ihm körperlich gewachsen sind. Denn der Vizsla braucht sehr viel Bewegung. Als Arbeitstier braucht er auch dringend eine sinnvolle Aufgabe.
Weil der Magyar Vizsla einen schlanken und eleganten Körperbau hat, ist er sehr beliebt. Wer sich einen solchen Hund ins Haus holt, sollte aber gewarnt sein: Dieser Hund hat eine große Ausdauer und nimmt mit seinem Bewegungsdrang die gesamte Freizeit seines Besitzers ein. Sportlich, ausdauernd, anspruchsvoll – das ist der Magyar Vizsla.
Platz 3: Weimaraner sind sehr sportlich
Legen Sie sich einen Weimaraner nur zu, wenn Sie sich über diese Rasse ausführlich informiert haben. Das gilt für jede Rasse – allerdings gilt der Weimaraner (wie auch der Magyar Vizsla) aufgrund seines eleganten Aussehens als Modehund. Viele neigen dazu, sich diese Rasse unüberlegt anzuschaffen.
Sie können diesem sportlichen Hund nur gerecht werden, wenn
- Sie Jäger sind
- Sie im Hundesport aktiv sind/ sein werden
- selbst sehr körperlich aktiv sind
Der Weimaraner ist im höchsten Maße arbeitswillig und bewegungsfreudig. Der sportliche Hund ist der perfekte Partner für aktive Menschen. Wer allerdings bei Regenwetter lieber auf der Couch bleibt oder keinen Sport macht, ist nicht für den Weimaraner geeignet. Doch es gibt noch größere Sportskanonen in der Hundewelt.
Platz 2: Windhunde gehören zu den sportlichsten Hunden
Windhunde sind echte Spitzensportler. Sie sind unfassbar schnell – der Greyhound schafft es beispielsweise auf eine Geschwindigkeit von bis zu 70 Kilometer pro Stunde. Nach dem Geparden ist der Greyhound damit das zweitschnellste an Land lebende Säugetier.
Es gibt viele weitere Windhunde-Rassen. Sie alle bringen ideale körperliche Voraussetzungen mit, die sie zu sehr sportlichen Hunden machen:
Doch Windhunde sind zwar die schnellsten Hunde, doch sehr ausdauernd sind sie nicht unbedingt. Es gibt eine Hunderasse, die aufgrund ihrer enormen Ausdauer wohl noch sportlicher ist.
Platz 1: Der Siberian Husky ist der sportlichste Hund der Welt
Dass der Siberian Husky zu den sportlichsten Hunden der Welt zählt, dürfte niemanden überraschen. Diese Rasse ist aufgrund ihres muskulösen Körperbaus und unfassbaren Ausdauer für die meisten körperlich anstrengenden Hundesportarten absolut geeignet.
Hundesportarten, für die sich der aktive Husky eignet, sind beispielsweise:
- Wagenrennen
- Skijöring
- am Fahrrad mitlaufen
- Agility
- Flyball
- Trike oder Joggen begleiten
- Zughundesport
Der Husky braucht sehr viel Bewegung, um glücklich zu sein. Er bringt alle Voraussetzungen mit, die ihn zu einem Hochleistungssportler machen.
5 Hunde, die nicht für den Sport geeignet sind
Suchen Sie einen sportlichen Hund, der mit Ihnen joggen geht oder neben dem Rad läuft, sollten Sie diese Hunderassen besser nicht wählen. Denn aufgrund ihres Körperbaus sind sie sehr unsportlich.
Platz 5: Der Dackel ist nicht zum Joggen gemacht
Dackel haben sehr kurze Beine und einen langen Rücken. Deshalb sind sie nicht für lange Laufstrecken geeignet. Diese Rasse liegt es dagegen zu schnuppern, zu graben und zu apportieren. Sehr sportlich sind sie aber nicht.
Die kurzen Beine und der lange Rücken führen beim Dackel häufig zu Bandscheibenvorfällen oder zur sogenannten Dackellähme. Die richtige Art und das richtige Maß an Bewegung ist für den Dackel sehr wichtig, damit er nicht krank wird. Andere Rassen sind noch deutlich unsportlicher als der Dackel.
Platz 4: Der Chow Chow ist kein sportlicher Hund
Der Chow Chow belegt den ersten Platz der gemütlichsten Hunderassen der Welt. Laut einer Auswertung der Nachrichtenseite „Business Insider“ bewegen sich Chow Chows im Schnitt nur 43 Minuten am Tag – die restliche Zeit ruhen sie.
Zwar ist der Chow Chow schwerfällig, allerdings hätte er gute körperliche Voraussetzungen dafür, sich mehr zu bewegen. Allerdings ist ihm ausgiebiges Rumschnüffeln wichtiger als herumzutoben. Der Chow Chow landet deshalb auf dem vierten Platz der unsportlichsten Hunde der Welt.
Platz 3: Französische Bulldoggen sind keine Sporthunde
Die Französische Bulldogge (auch Frenchie genannt) ist ein Hund, der genauso gerne tobt wie faulenzt. Allerdings macht der Körperbau der Französischen Bulldogge Sport fast unmöglich.
Französische Bulldoggen haben oft einen krankhaft verformten Schädel: die Augen sind viel zu groß, die Nase zu kurz, der Gaumen zu breit. Diese Kurzköpfigkeit (auch Brachyzephales Syndrom) führt zu vielen gesundheitlichen Problemen:
- Atemprobleme führen zu Sauerstoffmangel, Erstickungsanfällen oder Kreislaufzusammenbrüche.
- Hunde können mit der kurzen Nase viel schlechter abkühlen (Gefahr eines Hitzschlags).
- Hautfalten-Dermatitis
Französische Bulldoggen leiden häufig unter noch vielen weiteren Erbkrankheiten, wie Epilepsie oder Ohrenentzündungen. Da die Hunde häufig nur schlecht Luft bekommen, sind sie nicht für den Sport geeignet.
Platz 2: Der Mops ist kein sportlicher Hund
Aktiv ja, sportlich nein – der Mops strotzt zwar vor Lebenslust und Tatendrang. Aber für lange Laufstrecken ist der Mops absolut ungeeignet. Er leidet (wie die Französische Bulldogge) an der Kurzköpfigkeit, auch Brachyzephales Syndrom genannt.
Die damit verbundenen Atemprobleme machen es unmöglich für den Mops, längere Strecken zu laufen. Er kommt mit dem Atmen nicht hinterher. Deswegen ist der Mops zwar ein sehr aktiver, aber ein überaus unsportlicher Hund.
Platz 1: Englische Bulldoggen sind die unsportlichsten Hunde der Welt
Englische Bulldoggen haben häufig immense Atemprobleme, was sie zu den unsportlichsten Hunden der Welt macht. Auch vom Charakter her sind diese Hunde sehr gemütlich. Man muss sie zur Bewegung regelrecht animieren, damit sie nicht übergewichtig werden.
Für Englische Bulldoggen scheint jede Form der Bewegung anstrengend zu sein. Aufgrund ihres Körperbaus kann man ihnen das auch kaum verübeln. Sie gelten als sehr gemütlich und belegen in unserem Ranking den ersten Platz der unsportlichsten Hunde der Welt.
Die sportlichsten Hunderassen der Welt – welcher passt zu mir?
Suchen Sie einen sportlichen Hund, der Sie beim Joggen begleitet, lange Bergtouren mitmacht oder neben dem Fahrrad läuft? Dann wissen Sie jetzt, welche Hunderassen sich dafür eignen. Aber nicht nur der Bewegungsdrang entscheidet darüber, welche Hunderasse wirklich zu Ihnen passt.
Neben der Sportlichkeit spielen Erziehbarkeit, Pflegeaufwand, das Arbeitsbedürfnis und auch die Menschenbezogenheit eine ganz entscheidende Rolle. Wählen Sie nur einen sportlichen Hund, der auch diese Kriterien nach Ihren Vorstellungen erfüllt.