Auch ein Hund braucht gesunde Nahrung

Alle Hundebesitzer lieben ihre Hunde. Doch wenn es um die Ernährung des Tieres geht, wird leider oftmals der Verstand ausgeblendet. Dabei ist es nicht schwer, seinen Hund gesund und artgerecht zu ernähren. Wer das Beste für sein Tier will, sollte sich mit einigen Regeln vertraut machen.

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Ein frohes Hundeleben dank guter Ernährung.© animals-digital.de

Mancher Hund wird mit jeder Menge Grill- und Küchenresten gefüttert. Natürlich bedankt er sich dafür mit einem freundlichen Schwanzwedeln und der Besitzer meint, alles richtig gemacht zu haben. Das Ergebnis solchen menschlichen Verhaltens sind langfristig dicke und kranke Tiere. Dass die Halter manchmal selbst an dem bedauernswerten Zustand ihres Hundes Schuld sind, wollen sie oft nicht wahrhaben.

Ein frohes Hundeleben dank guter Ernährung

Ob Ihr Hund gesund alt wird und lebendig und beweglich bleibt, haben Sie mit in der Hand. Frischfleisch, aber auch Trocken- und Nassfutter genügen in der Regel, um einen erwachsenen Hund mit ausreichend Vitaminen, Proteinen und Mineralstoffen zu versorgen. Auf die Qualität des Fertigfutters sollte man dabei aber achten. Konservierungsstoffe und künstliche Aromen haben darin nichts zu suchen. Eine spezielle Ernährung muss man Welpen zukommen lassen. Die frühe Ernährung des jungen Hundes bestimmt über sein künftiges Leben. Mit der Zufütterung von geringen Mengen hochwertigen Nassfutters speziell für Welpen kann man ab der dritten Lebenswoche beginnen. Die Muttermilch bleibt aber vorerst seine Hauptnahrung. Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker oder gar Zucker gehören in ein solches Futter nicht. Es sollte leicht verdaulich sein und ausreichend Proteine enthalten. 

Rasse und Größe bestimmen über das Futter

Entscheidend ist auch die Rasse des Hundes. Kleinhunde wachsen in kurzer Zeit schneller als große Hunderassen. Sie benötigen wegen des schnelleren Stoffwechsels deshalb mehr Kalzium, Phosphor und Proteine. Mittelgroße Hunde brauchen für ein stabiles Immunsystem ein spezielles Welpenfutter mit Vitamin E, Antioxidantien und Beta-Karotin. Die Welpen großer Hunderassen sollten ein energiereiches Futter bekommen, das mit Phosphor und Kalzium angereichert ist. Für ein schönes und glänzendes Fell benötigen alle Hunde Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren. Auch bei ausgewachsenen Hunden spielen Rasse und Größe eine wichtige Rolle für die Ernährung. Sollte ein Hund zu dick sein, ist durchaus eine Diät angebracht. Denn auch Hunde können einen Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen bekommen. Hierfür gibt es spezielles Diätfutter.

Premiumfutter und Gourmetküche für den Liebling

Der Hund ist des Menschen bester Freund. Aus diesem Grund ist für viele Hundebesitzer das Beste gerade gut genug. Viele Hersteller und Händler bieten Premiumfutter für Hunde an. Hier finden Sie eine besonders gute Quelle für hochwertige Hundenahrung. Bei den Produkten wird auf besonders hohe Qualität des Fleisches und gesunde Inhaltsstoffe geachtet. Sicher tut man seinem Hund mit einem solchen Futter einen Gefallen. Doch auch hier gilt es, die Mengen einzuhalten. Ein mittelgroßer Hund sollte nicht mehr als eine halbe Dose Nassfutter täglich erhalten. Natürlich können Sie auch für ihren Hund kochen. Reis und Rindfleisch sind für große Hunde ein besonderer Leckerbissen, aber bitte ohne Gewürze und Salz! Mit einem Knochen vom Metzker erfreuen Sie Ihren Vierbeiner allemal. Und der Knochen ist auch für seine Zähne gut.

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