Fährtenhund

Fährtenarbeit ist eine der Königsdisziplinen des Hundesports: Nur wenige Vierbeiner besitzen den richtigen Riecher für diese Aufgabe.

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Nicht von den hohen Ansprüchen abschrecken lassen.© Thomas Brodmann / animals-digital.de

Königsdisziplin im Hundesport

Die Fährtenarbeit gehört zu den am höchsten spezialisierten Disziplinen im Hundesport, nur relativ wenige Vierbeiner besitzen die dafür nötige überdurchschnittliche Nasenveranlagung. Für die Fährtenhundprüfung ist Voraussetzung, dass Ihr Vierbeiner die Begleithundeprüfung erfolgreich bestanden hat. Nach gewissenhafter Ausbildung darf der Hund mit 12 Monaten zur Begleithundprüfung vorgeführt werden – alles im Rahmen einer termingeschützten Veranstaltung in einem Mitgliedsverein des VDH.

Ist Ihr Hund geeignet?

Bereits bei der Ausbildung zum Begleithund stellt sich heraus, wie belastbar der Hund ist, welche Fähigkeiten er hat und was die für ihn beste weitere Ausbildung zum Ziel haben sollte. Bei der Prüfung muss der Hund seine Fährtensicherheit auf einer 1.000 bis 1.400 Schritt langen und mindestens drei Stunden alten Fremdfährte beweisen und hierbei noch vier Gebrauchsgegenstände aufspüren. Die Prüfungsordnung sollte man sich im Detail im Hundesportverein erläutern lassen. Dort steht man dem Interessenten auch in der Prüfungsvorbereitung mit Rat und Tat zur Seite. Diese erfahrenen Hundesportler können auch einschätzen, ob sich Ihr Tier überhaupt für die Ausbildung zum Fährtenhund eignet.

Nicht von den hohen Ansprüchen abschrecken lassen

Interessenten sollten sich nicht von den hohen Ansprüchen abschrecken lassen, sondern auf jeden Fall probieren, ob Hund und Mensch für die Fährtenarbeit geeignet sind, denn sie fördert die Zusammenarbeit zwischen Hund und Halter und ist eine gute Möglichkeit, den Hund geistig zu fördern und arbeiten zu lassen.

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